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Zähmung der Wildkatze

Zähmung der Wildkatze

Titel: Zähmung der Wildkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Winter
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wieder drängte sich das Codewort in ihre Gedanken, doch sie verbiss sich den Laut auf der Unterlippe. Die Schläge verstummten und ein Fingerpaar bohrte sich in ihren Schoß.
    „Wie viele Schläge hast du genommen, Sklavin?“
    Unfähig, ihre Stimme wiederzufinden, keuchte sie entsetzt, als Stuart sie aus der Umarmung entließ. Ohne seine Wärme fühlte sie sich noch ausgelieferter.
    „Wie viele?“ Master Alexanders Stimme durchschnitt den Raum wie ein imaginäres Messer. Marie wusste es nicht, fühlte das Stechen und Brennen auf ihrem Hintern, unfähig, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Die Finger drangen tiefer in sie ein, füllten sie und erinnerten Marie daran, wo sie sich befand.
    „Hast du deine Stimme verloren? Rede!“
    „Ich … ich weiß es nicht.“
    Gelächter erschallte und wieder wurde ihr erniedrigend bewusst, dass Zuschauer anwesend waren. Der Master seufzte enttäuscht.
    „Das ist keine gute Antwort. Du hättest wenigstens raten können.“
    Er umrundete sie und nahm ihr den Blick auf Stuart. Hastig füllten sich ihre Lungen immer wieder mit Luft.
    „Halt das.“
    Marie fischte mit den gefesselten Händen nach der Lederklatsche, doch Alexander zog sie wieder zurück.
    „Habe ich irgendetwas von Fingern erwähnt?“
    Sie schüttelte gedemütigt den Kopf und er schob ihr das Leder zwischen die Zähne.
    Tief zu ihr heruntergebeugt grinste er ironisch. „Nicht fallen lassen.“ Er erhob sich und blieb abermals hinter ihr stehen. Die Berührungen ihrer geschwundenen Pohälften kribbelten bis unter ihre Haarspitzen und entlockten ihr einen erstickten Laut.
    „Ich will nicht fies sein und gebe dir drei Versuche. Rate, wie viele Schläge du eingesteckt hast. Aber du solltest bedenken, wenn du falsch liegst, wird es eine Strafe nach sich ziehen. Jeder fehlgeschlagene Versuch wird einen weiteren Spieler ins Geschehen holen.“
    Provozierend glitt seine Daumenkuppe zwischen ihre Backen und rieb über ihren Anus.
    „Und jeder von ihnen wird das Vergnügen mit mir teilen, diesen Zugang hier zu nutzen.“
    Heiße und kalte Schauer rieselten über ihre schweißnasse Haut und seine Kuppenspitze drückte gegen den engen Muskelring. Marie spannte ihren Körper an. Die Drohung, seinen Worten Taten folgen zu lassen, ballte ihre Fäuste. Marie presste die Zähne in die Lederklatsche, verschloss ihren Körper noch mehr, als der Druck energischer wurde.
    „Also? Nenn mir eine Zahl.“
    Tränen voller Demütigung brannten in ihren Augen und sie blieb stumm, aus Furcht, etwas Falsches zu sagen, denn sie wusste nicht, wie oft er zugeschlagen hatte. Der Druck ließ nach und der Daumen verschwand. Ein höhnisches Lachen drang aus den Schatten auf sie ein und erniedrigte sie noch mehr. Marie schloss die Augen. Sie riss sie wieder auf, als ein Raunen hinter ihr aufwallte. Als sie sich umdrehen wollte, packte Master Alexander ihren Nacken, zwang sie zur Unbeweglichkeit.
    „Ich habe dir eine Frage gestellt.“
    Sie nuschelte eine Antwort zwischen den Zähnen hervor. Verzweifelt zappelte Marie in seinem gnadenlosen Griff. Plötzlich zuckte ein elektrischer Schlag an ihrem Schenkel empor und ließ sie aufschreien. Die Klatsche fiel zu Boden. Der Taser berührte ihre Haut, ohne schmerzhaft zu sein, doch die Bedrohung ließ ihren Atem flacher werden.
    „Versuch es.“
    Als sie erneut schwieg, surrte der Taser an ihrem Bauch und ihr Schrei wurde hysterischer.
    „Fünfunddreißig?“
    „Hm, gar nicht mal so übel, aber falsch. Damit sind es also zwei, die sich mit deinem Hintern vergnügen dürfen. Ich und eine Person meiner Wahl.“
    Der Taser wanderte tiefer, strich gefährlich nah an ihrem Venushügel entlang.
    „Zweiter Versuch.“
    „Vierzig?“
    „Wow, das war aber schnell. Aber falsch, noch eine Person meiner Wahl.“
    „Dreißig!“
    Die Stille reizte ihre Nerven bis zum Zerreißen. Die Spitze des Elektroschockers lag direkt und unheilvoll auf ihrer Scham. Master Alexanders Lippen hauchten ihr einen Kuss zwischen ihre Schulterblätter. Marie hielt den Atem an und fühlte eine wohlige Gänsehaut, die sich über ihrer Wirbelsäule ausbreitete.
    „Schwein gehabt.“
    Der Atem entwich erleichtert aus ihren Lungen.
    „Du wirst es sicherlich genießen, vier Spielpartner bedienen zu dürfen.“
    „Nein!“
    „Hm, tut mir leid, aber auch diese Antwort war falsch. Es waren exakt achtundzwanzig Hiebe.“
    Sie lachte hysterisch auf und wusste, egal, welche Zahl sie genannt hätte, sie wäre falsch gewesen.

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