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Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)

Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)

Titel: Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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seine Gefühle für sie? Gabe nahm einen kräftigen Schluck aus der Bierdose. Er begehrte sie, das stand außer Frage. Er bewunderte sie von Tag zu Tag mehr. Und er war gern mit ihr zusammen. Liebte er sie? Er wusste nicht, wie tief seine Gefühle für sie wirklich waren, aber sie wurde immer mehr zu einem wesentlichen Bestandteil in seinem Leben.
    Sie brauchten mehr solche Abende zu zweit. Bestimmt würde er sich noch ein bisschen mehr Zeit für Ashley und auch für Julian und das Baby nehmen können, auch wenn er noch so viel zu tun hatte.
    Wieder dachte er an die Stunden, die er mit Ashley verbracht hatte, und bald wurde ihm klar, dass er in dieser Nacht wohl kaum würde schlafen können. Vielleicht war er dabei, sich in seine Frau zu verlieben. Warum auch nicht? Warum sollte er das nicht einfach zulassen? Julian hatte es zugelassen. Er liebte Ashley ganz offensichtlich.
    Eines war jedenfalls sicher: Er würde um Ashley werben. Das war längst überfällig.
    Schließlich nahm er eine kalte Dusche und zog ein Buch über Viehzucht aus dem Regal.
     
    Am Montagnachmittag gab der Kühlschrank plötzlich seinen Geist auf. Quinn kniete auf dem Küchenboden und versuchte, ihn zu reparieren, während Mrs. Farrin an der Spüle Karotten putzte. Ashley saß am Küchentisch, mit Ella auf dem Schoß, und half Julian beim Bau eines Modellbootes. Quinn fluchte leise und stand auf.
    "Ich brauche einen kleineren Schraubenschlüssel", sagte er und schaute dabei aus dem Fenster. "Sieht aus, als bekämen wir Besuch."
    Ashley stand auf und sah ebenfalls hinaus. Ein weißer Lastwagen stoppte am hinteren Tor, und ein Mann stieg aus. Er hatte einen riesigen Strauß roter Rosen in der Hand.
    "Sieht aus, als bekäme jemand Rosen", stelle Quinn trocken fest. Dann ging er nach draußen und nahm den Strauß in Empfang.
    "Komm, hilf mir einen Schraubenzieher suchen", sagte er kurz darauf zu Julian. "Dann helfe ich dir später mit deinem Boot."
    Mrs. Farrin nahm Ella aus Ashleys Armen und ging mit ihr hinaus. "Ich kümmere mich um Ella. Kümmern Sie sich um Ihre Blumen", sagte sie.
    Ashley beugte sich über die Rosen und inhalierte tief deren süßen Duft. Sie brachte sie ins Wohnzimmer, dann öffnete sie die Begleitkarte.
     
    Danke für den wunderschönen Samstagabend. Lass uns dasselbe noch mal am nächsten Wochenende tun. Gabe
     
    Ashley strich mit den Fingern über die Karte, roch nochmals an den Blumen und sehnte sich plötzlich sehr nach Gabe. Er wollte am Samstag wieder mit ihr ausgehen. Freudig las sie die zwei Zeilen immer wieder, und immer wieder strich sie mit dem Finger über Gabes Unterschrift. Wenn doch nur … Sie schloss die Augen und dachte an Gabe und an den Abend, den sie mit ihm verbracht hatte. Oh, ja, sie war dabei, sich in ihn zu verlieben, sie konnte gar nichts dagegen tun, mochte er sie nun lieben oder nicht.
    Sie schob Gabes Karte in ihre Hosentasche und ging den Flur hinab, um Mrs. Farrin das Baby abzunehmen.
    Ashley wiegte das Kind auf ihren Armen. Sie liebte die Kleine ja so sehr. Und sie war wirklich ein wundervolles Baby, rosig und pummelig, und sie schlief sehr viel. Allerdings hatte sie in den letzten Wochen mehr als früher geschrien, weil sie nicht mehr genug Milch bekommen hatte. Nach einem Besuch beim Kinderarzt hatte Ashley das Stillen dann endgültig aufgegeben. Sie drückte die Kleine an sich und trug sie zum Wickeltisch. Ellas schaute sie die ganze Zeit aus ihren großen blauen Augen an und krähte fröhlich.
    Um halb sieben rief Gabe an und sagte, sie sollten mit dem Essen nicht auf ihn warten. Er habe noch zu tun, eine Kuh sei krank, und man warte auf den Tierarzt.
    Als er schließlich kam, war sie gerade im Kinderzimmer und brachte Klein Ella zu Bett. Als die Kleine schlafend in ihrem Bettchen lag, eilte sie hinaus. In ihr kribbelte es, als sie auf den Flur trat und Gabe erblickte.
    Er hatte sich das verschmutzte Hemd ausgezogen, und seine Jeans war ganz verkrustet von Erde. In der Hand hielt er seine schmutzigen Stiefel, sein Hemd und seinen Hut. Auf seiner Wange war ein getrockneter Schlammspritzer, und eine Locke fiel ihm in die Stirn. Und all das ließ ihn für Ashley unwiderstehlich sexy aussehen.
    Er lächelte ihr zu. Das Herz schlug ihr bis zum Hals.
    "Danke für die Rosen", sagte sie. "Sie sind wunderschön."
    "Und was ist mit Samstagabend? Gehen wir wieder zusammen aus?"
    "Ja, mit Vergnügen." Sie sehnte sich danach, wieder mit ihm allein sein zu können. "Dein Abendessen steht auf dem

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