Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)
Mund. Seine Küsse waren nur eine federleichte Berührung seiner Lippen, aber ihre Wirkung war überwältigend.
Ashley stöhnte leise. Sie wusste, sie war verloren, verloren an Gabes Verführungskünste, seine Küsse, seinen Charme. "Onkel Dusty hat mich gewarnt, du würdest mich mit deinem Charme einwickeln …" flüsterte sie und zog dabei Gabes Kopf zu sich herunter.
Seine Lippen verschmolzen mit ihren, seine Zunge erforschte ihren Mund. Er küsste sie begierig, fordernd und ausdauernd. Während sie sein Hemd aufknöpfte und abstreifte, öffnete er ihre Bluse. Mit einer einzigen Bewegung hatte er den Frontverschluss ihres BHs geöffnet, und dann spürte sie seine warme, raue Hand auf ihrer nackten Brust. Sachte ließ er den Daumen über der zarten Knospe kreisen. Ashley stöhnte und bewegte die Hüften.
"Du bist eine wunderschöne Frau", raunte er, und dann beugte er sich vor, nahm die rosa Knospe in den Mund und ließ seine Zungenspitze darüber tanzen.
Ashley stand wie unter Strom. Sie begehrte Gabe so sehr, dass es fast weh tat. Sie sehnte sich verzweifelt nach seiner Zärtlichkeit, sie hatte ihm alles über ihre Gefühle und ihre Ängste gesagt, und doch hielt die Vorsicht sie immer noch zurück.
Je länger sie in Gedanken mit sich kämpfte, desto erregender waren seine Küsse. Er verlagerte das Gewicht, und im nächsten Moment lag sie unter ihm auf dem Sofa. Er schob sich zwischen ihre Schenkel und begann, ihre Jeans aufzuknöpfen. "Warte, bitte", flüsterte sie.
Sofort hielt Gabe inne und richtete sich wieder auf. Sie hatte ihn gebeten aufzuhören, aber sie begehrte ihn nichtsdestoweniger. Er sah sie abwartend an, während sie zärtlich mit den Fingern durch sein Haar kämmte. Was er wohl jetzt dachte?
"Du hältst mich für total verrückt, nicht wahr?"
"Ich kann warten", sagte er heiser. "Es war ein so schöner Abend. Ich bin glücklich."
"Ja, für mich war es auch ein schöner Abend. Wegen dir bin ich über meine Enttäuschung in Chicago hinweggekommen." Ashley streichelte sein Gesicht.
"Gut. Das ist doch ein Fortschritt. Du hast mich auch geheilt. Ich denke zwar immer noch an Ella und vermisse sie, aber es ist nicht mehr so schmerzhaft. Auch Julian geht es besser. Er redet mehr, und er lacht mehr."
"Das freut mich." Ashley zögerte. Dann sagte sie leise: "Gabe, wenn ich diese Ranch verlieren würde, ich würde gerne glauben, dass du mich dann immer noch wollen würdest." Jetzt hatte sie es endlich ausgesprochen. Wie sehr wünschte sie sich, er möge ihr glaubhaft widersprechen.
Gabe strich ihr über die Wange. "Ja, das würde ich. Ich schwöre, Ashley, das würde ich. Ich war bis jetzt nicht besonders romantisch, Darling, aber ich werde mich bessern."
"Es geht um mehr als um Romantik, Gabe", sagte sie ernst. Da ertönte ein leises Wimmern aus dem Babyphon, und Ashley glitt von Gabes Schoß. "Ella schreit. Ich gehe zu ihr."
"Alles klar." Er stand auf. Einen Moment lang standen sie sich gegenüber. Sie wusste, ihre Bluse war völlig zerknittert, genau wie sein Hemd, das offen stand bis zur Taille und den Blick auf seine muskulöse Brust freigab. Sein Mund war rot vom vielen Küssen, und sein Haar war zerzaust. Sie strich ihm eine Locke aus der Stirn. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Und sie legte all ihre Zärtlichkeit in diesen Kuss.
Sofort legte er die Arme um sie und hielt sie fest. Er erwiderte ihren Kuss, bis sie beide wieder ganz atemlos waren und sie wusste, dass sie jetzt gehen musste. "Ich muss mich beeilen", flüsterte sie und versuchte, ihn wegzuschieben. "Der Abend mit dir war wundervoll, Gabe."
Gabe sah ihr nach, fasziniert von ihren herrlichen Hüften, ihren langen Beinen, und in Gedanken lag er mit ihr auf seinem Bett und schälte sie aus ihren Kleidern …
Er ging in die Küche, zog sein Hemd aus, holte sich ein Bier aus dem Kühlschrank und setzte sich an den Küchentisch.
Dann dachte er wieder an Ashley und wie sie mit einem einzigen Kuss sein Blut zum Kochen bringen konnte. Und er dachte darüber nach, was sie ihm gesagt hatte. Zugegeben, ihre Hochzeit war eine absolut nüchterne Sache gewesen, ein rein geschäftliches Arrangement. Da war nicht der Hauch von Romantik gewesen. Kein Wunder, dass sie sich seiner Gefühle alles andere als sicher war. Gabe verfluchte sich selbst dafür, dass er so wenig Feingefühl gezeigt hatte.
Ashley hatte etwas Besseres verdient. Gabe beschloss, um seine neue Ehefrau zu werben. Aber was genau waren eigentlich
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