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Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)

Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)

Titel: Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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haben, und bald würden sie die Hochzeitsnacht haben, die sie nach ihrer überstürzten Heirat verpasst hatten.
     
    Am Mittwoch wurden wieder Blumen geliefert, diesmal ein riesiger Korb mit Margeriten, Rosen und Nelken.
    Lächelnd ging Ashley immer wieder zu dem Korb und zog jedes Mal die Karte aus der Tasche ihres Jeansrocks.
     
    Kann es kaum erwarten bis Samstag. Will Dich ganz für mich allein. Gabe
     
    Auch Ashley konnte es kaum erwarten. Sehnsüchtig strich sie mit den Fingern über die Karte, als sei sie ein Teil von Gabe.
    "Du hast also die Blumen bekommen", hörte sie seine Stimme von der Tür. Ashley wirbelte herum und wurde rot. "Du hast mich überrascht!" sagte sie. "Danke für die Blumen, aber du brauchst doch nicht die Blumenläden von ganz San Antonio leer zu kaufen."
    "Das tu ich gar nicht", sagte er belustigt und kam langsam auf sie zu. "Du siehst fantastisch aus."
    "Danke", sie kam ihm entgegen. "Schön, dass du zu Hause bist."
    Schon lag sein Arm um ihre Schulter, und er küsste sie, bis sie ihn von sich wegschob. "Mein Vater wird gleich …"
    "Na und? Quinn weiß, dass wir verheiratet sind, und ich bin sicher, er ist glücklich, wenn du glücklich bist."
    "Trotzdem." Sie machte einen Schritt von ihm weg. "Es wäre mir peinlich."
    Amüsiert legte Gabe die Hand auf ihren Hinterkopf. "Du bist so anständig und wohlerzogen, bis ich dich in die Arme nehme."
    "Vielleicht ist es besser, wenn wenigstens einer von uns anständig und wohlerzogen ist", erwiderte sie. "Du hast jedenfalls eine Tendenz zum bösen Buben."
    "Und das gefällt dir."
    "Vielleicht. Warten wir's ab bis heute Abend, du wirst schon sehen."
    "Das nehme ich als Versprechen. Ich muss jetzt aufräumen, aber mein Angebot, mit mir zusammen zu duschen, steht noch."
    "Wenn ich dazu ja sagen würde, würdest du umfallen."
    "Nie im Leben." Er beugte sich vor. "In null Komma nichts wärest du in meinem Zimmer und unter meiner Dusche. Versuch es nur."
    Lachend wich sie vor ihm zurück. "Noch nicht. Wir sehen uns beim Abendessen." Sie eilte zur Tür, drehte sich aber noch einmal um. "Gabe, Dad wird nächsten Monat mit Onkel Dusty und Tante Kate nach Wyoming und Oregon fahren. Er wird dich fragen, ob er Julian mitnehmen kann. Onkel Dusty hat ein riesiges Wohnmobil."
    "Ich denke darüber nach", erwiderte Gabe. "Aber wenn Julian das möchte, ist es in Ordnung. Ich kann ihn ja nicht immer auf der Ranch einschließen, und Quinn und deine Tante werden sicher gut auf ihn aufpassen."
    "Darauf kannst du dich verlassen. Dad liebt ihn abgöttisch."
    "Das freut mich. Er ist gut für Julian. Und du bist gut für mich."
    Ashley lächelte und verließ das Zimmer. Sie freute sich immer mehr auf Samstagabend.
     
    Am Samstagabend drehte Ashley sich ein letztes Mal vor dem Spiegel hin und her. Kritisch betrachtete sie ihr schwarzes Etuikleid mit den Spaghettiträgern und die schwarzen Pumps. Dazu trug sie als einzigen Schmuck die Kette mit dem Diamanten, die Gabe ihr geschenkt hatte. Ihr Haar war kunstvoll auf ihrem Kopf festgesteckt.
    Ella lag auf einer Decke in der Mitte ihres Bettes. Sie hob sie auf und brachte sie zu Lou, die im Kinderzimmer wartete. "Hier ist sie, fix und fertig für die Nacht, aber ich fürchte, sie ist noch nicht müde."
    "Ich gehe mit ihr ins Wohnzimmer."
    Ashley machte sich auf die Suche nach Gabe. Er stand am Ende des Flurs und unterhielt sich mit ihrem Dad, der Julian auf dem Arm hatte. Gabe drehte sich zu ihr um. Er musste sie nur anschauen, und sie drohte dahinzuschmelzen. Gabe sah wie immer umwerfend aus in dunklem Anzug und Krawatte. Ihr Herz schlug schneller, als sie ihm in die Augen sah.
    "Ich nehme an, du bist bereit", sagte Gabe.
    "Ja, das bin ich. Wann gehst du zu Dusty?" fragte sie Quinn.
    "In ein paar Minuten. Ich habe Julian versprochen, ihm noch zwei Bücher vorzulesen. Amüsiert euch gut, ihr beiden."
    Sie küssten Julian zum Abschied und gingen zur Tür. Kaum waren sie draußen, sagte Gabe: "Wir fahren zum Essen nach San Antonio, aber wenn es nach mir ginge, dann würden wir jetzt sofort dort drüben in der Scheune verschwinden, die Tür verriegeln und die Nacht im Heu verbringen."
    "Kommt nicht in Frage, mein Lieber. Dieses Kleid ist nicht fürs Heu gemacht."
    "Kein einziger Grashalm würde damit wirklich in Berührung kommen."
    "Ich fürchte, diesmal reicht deine Überzeugungskraft nicht aus."
    "Schon gut, ich habe auch nicht wirklich mein Bestes gegeben. Ich führe dich aus, wie versprochen. Ich wollte nur, dass du

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