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Zaertliche Brandung - Roman

Zaertliche Brandung - Roman

Titel: Zaertliche Brandung - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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ab, um sein Hemd abschütteln zu können; inzwischen aber war sie schon bei seiner Gürtelschnalle angelangt. Sam kniete aufrecht und sah, wie sie mit der Zunge ihre Lippen benetzte, während sie seine Brust betrachtete und seinen Gürtel löste, um seine Hose bis zu den Knien herunterzuschieben.
    Ihr Blick wanderte nach unten, ihre Augen wurden groß. Und die Hände, die nach seiner Brust gegriffen hatten, fassten plötzlich weiter unten zu. Offenbar hatte sie eben entdeckt, dass es ein großer Vorteil war, wenn bei der Liebe das Licht brannte. Sam entzog sich ihr, fasste ihre Hände und hielt sie wieder über ihrem
Kopf fest. Mit seinen Knien öffnete er ihre Beine und ließ sich zwischen ihren Schenkeln nieder.
    Er lächelte, als er sah, dass ihre Beklommenheit sich wieder bemerkbar machte.
    »Ist es nicht ein sonderbares Gefühl, nackt unter einem Mann zu liegen, dessen Notlage man vor zwei Wochen schamlos ausgenutzt hat?«
    »Ich … ich habe dich aus dem Wasser gefischt. Zweimal«, sagte sie bebend, »und ich habe immer die Nachtwache übernommen, damit du dich gut ausschlafen konntest.«
    »Ich rede nicht vom Segeltörn, mein Schatz.«
    Sie schnappte nach Luft.
    »Ich kann mich nicht besinnen, dass ich dich fesseln musste, um mit dir nach Belieben verfahren zu können.«
    Er lachte und küsste ihr emporgerecktes Kinn.
    »Nein, aber du hast so viele Regeln aufgestellt, dass es auf dasselbe hinausgelaufen ist.« Er küsste ihre Nasenspitze, dann ihre Wange und schließlich ihren Mund, als sie widersprechen wollte. Sanft nagte er an ihren Lippen, dann folgten Küsse den Hals hinunter bis zu den Brüsten.
    Sie drehte und wand sich und drückte ihr heißes, feuchtes Geschlecht an seine Erektion, als sie ihre Beine um ihn schlang. Sam glitt sofort an ihrem Körper hinunter, um der Versuchung zu entgehen, in sie einzudringen. Er hielt ihre Hände nun an ihren Seiten fest,
damit sein Mund seine Wanderung nach unten fortsetzen konnte.
    Sie erstarrte.
    »Sam?«
    Er ignorierte sie, entschlossen, dass das Spiel heute Nacht nach seinen Regeln ablaufen sollte, und versenkte seine Zunge in ihren Nabel. Sie erschauerte und grub ihre Nägel in seine Handgelenke. Tiefer gleitend hinterließ er eine Spur von Küssen, unterbrochen von sanftem Zupfen, und wurde von ihren leisen klagenden Wimmerlauten belohnt.
    Er schob die Hände, die ihre festhielten, unter ihre Hüften und hob Willa an, einem sehr intimen Kuss entgegen. Sie erbebte heftig, ihre Stöhnlaute steigerten sich zu Lustschreien. Ihre Beine stießen in seine Schultern, wobei sich jeder Muskel in ihr anspannte. Sam fuhr in seiner süßen Folter fort, bis er spürte, wie sie am Rande des Orgasmus erzitterte. Dann richtete er sich auf die Knie auf, legte seine Daumen dorthin, wo sein Mund eben gewesen war. Und drang langsam in sie ein – wobei er sie im tanzenden Feuerschein ständig beobachtete.
    Er war kaum in ihr, als sie sich um ihn konvulsivisch zusammenzog und die Hände vor den Mund hielt, um ihre Schreie zu ersticken. Sam packte ihre Handgelenke, zog sie weg und legte sie neben ihren Kopf, bereit, tief in sie einzudringen.
    »Lass mich hören, wie du kommst, Baby«, knurrte er und zog sich leicht zurück, um wieder vorzustoßen.
»Halte nichts zurück.«
    Er war immer ein visueller Mensch gewesen, und als er nun zusah, wie Willa vor Lust buchstäblich barst – ihre Haut mit Tau bedeckt, ihr Blick in seinen vertieft, als sie seinen Namen rief und aufschrie –, verlor er die Beherrschung. Sein eigener Höhepunkt kam jäh wie ein Blitz und durchschoss ihn mit versengender Weißglut. Tief in ihr kam er zur Ruhe und ließ ihre anhaltenden Zuckungen ihr Werk vollenden.
    Ihre Blicke trafen sich und hielten einander einige Herzschläge lang fest. Ehe sie ihren Blick abwandte, sah Sam, dass sich ihre Augen mit so viel unverhüllter Emotion füllten, dass es schmerzlich wirkte.
    Er seufzte und legte sich auf den Boden neben sie. Sofort drehte sie sich ihm zu und begrub ihr Gesicht an seiner Brust. Er küsste ihr Haar.
    »So. Das wäre ausgeräumt.« Er lächelte, als sie erstarrte.
    »Wie bitte?«
    Er nahm sie in die Arme, stand auf und ging ins Schlafzimmer.
    »Jetzt ist der Dampf abgelassen, und wir können zur Sache kommen.«

19
    W illa lag mit geschlossenen Augen im Bett und betätigte nur die zum Lächeln nötigen Muskeln. Wer konnte denn ahnen, dass in Sam Sinclairs schönem, sexuell attraktivem, schier unerschöpflichem Körper ein Kapitän lauerte? Als er sie zum

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