Zaertliche Eroberung im Herrenhaus
erträglicher wird.“
Eine Weile konnte Sophia nichts erwidern, denn ihr Herz schien überzuströmen vor lauter Liebe. Niemals hätte sie zu hoffen gewagt, dass ein Mann einmal etwas so Wundervolles zu ihr sagen würde. Doch sie sah Jarretts aufrichtigen, mitfühlenden Blick und wusste, dass er jedes Wort ernst meinte.
„Ich wollte mein Herz vor dir schützen“, gestand sie leise und legte die Hand auf das Revers aus feinem Wollstoff, durch den sie Jarretts Körperwärme spürte. „Aber irgendwie … irgendwie hast du es geschafft, meine sämtlichen Schutzmauern zu überwinden. Und ich werde bis an mein Lebensende froh sein, dass dir das gelungen ist. Die vergangenen drei Tage ohne dich waren wie eine Strafe. Denn falls du es noch nicht gemerkt hast … ich liebe dich auch.“
Sophia hörte, wie er tief einatmete. Dann neigte Jarrett den Kopf und küsste sie voller Leidenschaft. Sie erwiderte seine Zärtlichkeiten mit derselben übermächtigen Sehnsucht und ließ ihre Hände mit ungeduldigem Verlangen über seinen muskulösen männlichen Körper gleiten. Ihr wurde klar, dass die Faszination, die ihr Ehemann vor vielen Jahren auf sie ausgeübt hatte, nichts war im Vergleich zu dem Sturm der Gefühle, die Jarrett in ihr auslöste.
Ungeduldig öffnete sie die Knöpfe und schob ihm eine Hand unters Hemd, um seine warme Haut und sein heftig schlagendes Herz zu fühlen. Als er im selben Moment durch ihren Pullover ihre Brust umfasste und die aufgerichtete Spitze streichelte, stöhnte Sophia auf. Heißes Begehren durchflutete sie bis in ihr Innerstes.
Schon bald genügten ihnen diese Liebkosungen und Küsse nicht mehr. „Wir brauchen ein Bett“, stellte Jarrett schwer atmend fest.
Er lächelte jungenhaft, als sein Blick auf ihr gerötetes Gesicht fiel. „Ich bete dich an und werde dich immer mit dem größten Respekt behandeln, mein Engel. Aber gleichzeitig begehre ich dich auch wie wahnsinnig. Jede Minute, die ich dich nicht bei mir im Bett, in meinen Armen habe, ist für mich vergeudete Zeit.“
Sophia lächelte verführerisch und strich ihm liebevoll über die Wange. „Wie wäre es denn mit meinem Bett?“
„Das klingt wie Musik in meinen Ohren“, erwiderte er. „Aber erst muss ich dich noch etwas Wichtiges fragen.“
Sie konnte es kaum noch erwarten, endlich wieder in Jarretts Armen zu liegen, musste ihre Ungeduld jedoch noch ein wenig zügeln. „Was denn?“
„Möchtest du meine Frau werden?“
Sophia stockte der Atem. „Meinst du das ernst?“, fragte sie überwältigt.
„Natürlich. Ich habe doch gerade gesagt, dass ich mein Leben von nun an damit verbringen möchte, dir zu zeigen, wie sehr ich dich liebe und anbete“, erinnerte Jarrett sie mit gespieltem Tadel. „Da leuchtet es ein, dass ich dich heiraten möchte, oder etwa nicht? Außerdem brauche ich eine gute Frau wie dich, damit ein ehrbarer Mann aus mir wird.“
„Du bist ein ehrbarer Mann, dem man vertrauen kann – zwei Eigenschaften, die ich sehr an dir liebe.“
Unter seinem sonnengebräunten Teint errötete Jarrett ein wenig. „Danke.“
„Aber eine Ehe ist ein großer Schritt“, fuhr sie ernst fort. „Bist du dir wirklich sicher, dass du ihn gehen willst? Denk auch daran, dass du damit Charlie als deinen Sohn annehmen würdest.“
„Ja, Darling , es ist ein großer Schritt – den ich nie auch nur in Erwägung gezogen habe, bevor wir uns kennenlernten“, antwortete Jarrett ruhig. „Aber jetzt habe ich mich so sehr in dich verliebt, dass gar nichts anderes infrage kommt. Und was deinen lieben kleinen Sohn angeht, so wäre es mir eine große Ehre, sein Stiefvater zu werden.“
„Eine sehr gute Antwort. Dafür bekommst du drei Sternchen!“ Sophia lächelte übermütig. „Dann sind deine Tage als Junggeselle also ein für alle Mal vorbei.“
„Allerdings, und darüber bin ich ziemlich froh“, gestand er. „Denn du bist die Frau, auf die ich schon immer gewartet habe. Bereits ein Blick aus deinen wunderschönen Augen hat genügt, und es war um mich geschehen. Nachdem ich dir und Charlie damals am Bach begegnet war, wusste ich plötzlich, dass sich mein Leben für immer ändern würde. Und jetzt erlöse mich bitte endlich und beantworte meine Frage!“, bat er flehend, und wieder flackerten Zweifel in seinen Augen auf.
Sophia wollte natürlich nicht, dass er grundlos litt. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, küsste ihn zärtlich und sagte: „Meine Antwort lautet Ja. Ja, Jarrett Gaskill, ich möchte deine
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