Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)
signalisierte Gefahr. Doch bevor sie sich umdrehen konnte, erhielt sie eine Antwort auf ihre Bemerkung, die sie nur gemacht hatte, um Oliver zu necken.
„Das würde ich dir nicht raten.“ Die tiefe Stimme des Fremden schnitt durch ihren Körper, als sie herumwirbelte, um dem Eindringling entgegenzutreten.
Noch bevor sie ihre Augen auf ihn legen konnte, wusste sie, dass er ein Vampir war und spürte die Wellen von Energie, die von ihm ausströmten.
Als sie ihren Blick hob, raubte ihr der Fremde, der gelassen neben Oliver stand, den Atem. Sie hatte noch nie einen Vampir wie ihn gesehen. Sein Kopf war kahl geschoren. Kein Härchen schmückte seinen wohlgeformten Schädel, abgesehen von seinen Augenbrauen und den dunklen Wimpern, die seine dunklen Augen umrandeten. Braune Augen: doch nicht gewöhnlich braun. Es schien, als läge ein goldener Rand um das Braun und dasselbe Gold fand sich auch in seiner Iris als Sprenkel wieder.
Seine Lippen schienen hart und unnachgiebig, und es gab keine Lachfältchen um seinen Mund. Seine Nase war lang und gerade. Er war nahe an die 1,90 Meter groß und schlank. Der Fremde war schwarz gekleidet: Jeans und ein langärmliges Shirt. An ihm sah das schlichte Outfit teuer aus. Die oberen beiden Knöpfe seines Hemdes waren offen und offenbarten einen Teil seiner Brust. Ebenso haarlos wie sein Kopf.
Portia erlaubte sich, ihren Blick weiter nach unten auf seine schmalen Hüften und seine starken Schenkel wandern zu lassen. Ihr Magen hüpfte und ihre Knie wurden plötzlich weich. Einen Mann so anzusehen hatte sie noch nie so…so feminin fühlen lassen. Plötzlich bereute sie, dass sie sich heute Morgen nicht besser zurechtgemacht und kein Make-up aufgelegt hatte. Warum hatte sie nicht wenigstens etwas Lipgloss verwendet, als sie den Campus verlassen hatte?
„Bist du fertig?“, fragte der Vampir und stürzte sie damit in eine Welle von Peinlichkeit, dabei erwischt zu werden, wie sie ihn so ausgiebig musterte.
Ihre Wangen brannten, und anstelle wie ein Vampir nicht zu erröten, wurden natürlich ihre Hybrid-Backen so rot wie eine Flasche Blut.
„Wer bist du?“, schoss sie zurück. „Und was zum Teufel suchst du in meinem Haus?“
Der Vampir blickte Oliver von der Seite an. „Sie ist wohl die Göre, auf die ich aufpassen soll, oder?“
Portia rutschte das Herz in die Hose. War ja klar! Der erste Mann, der in ihr auch nur das kleinste bisschen von Erregung erzeugte, war ein Feind. Sie hätte am liebsten ihren Vater jetzt erdrosselt.
„Oh, verdammte Scheiße!“
Zane zwang sich, ruhig zu bleiben, obwohl er innerlich alles andere als ruhig war. Die Jahre, in denen er seinen steinernen Ausdruck immer wieder geübt hatte, kamen ihm nun zu Hilfe, nach außen cool zu bleiben. Samson spielte mit ihm. Verdammt, warum hatte er ihm aufgetragen, dieses…Prachtexemplar einer Frau zu beschützen? Wie sonst sollte er sie beschreiben?
Ihre grün-braunen, mandelförmigen Augen waren über seinen Körper gewandert, während sie ihre roten Lippen geleckt hatte, die ihn dadurch noch mehr anzogen. Er hatte bemerkt, wie ihre Herzfrequenz sich erhöht hatte und ihre Atmung ungleichmäßig geworden war, was seine Aufmerksamkeit auf ihre Brüste gelenkt hatte. Sie trug einen BH unter ihrem lässigen, engen Pulli, etwas, das ihm nicht hätte auffallen sollen. Tat es aber, ebenso wie ihre schlanke Taille und ihre straffen Beine, die in ihrer Jeans versteckt waren. Für eine Frau war sie groß, doch das machte sie nicht minder feminin.
Zane hatte erwartet, einen Teenager anzutreffen, doch stattdessen stand er einer erwachsenen Frau gegenüber. Dies sollte ihn nicht beunruhigen; seine Reaktion auf sie tat es aber.
Er war versucht, näher auf sie zuzugehen, um ihrem Duft zu erlauben, sich um ihn zu hüllen. Er wollte sein Gesicht in ihr langes schwarzes Haar versenken, während er ihren Körper mit seinen Händen erkundete und sie von ihrer Kleidung befreite. Der Gedanke daran, was er als Nächstes tun würde, ließ seine Hose plötzlich enger werden. Die Zähnchen des Reißverschlusses drückten sich in sein entflammtes Glied, welches mit sofortiger Erlösung drohte. Er hatte von Spontanorgasmen gehört, hatte sich jedoch nie vorstellen können, jemals so nahe an einen zu gelangen. Verdammt! Er hatte mehr Kontrolle über sich, als dass ein hübsches Gesicht und ein verführerischer Duft ihn so aus der Bahn werfen konnten!
„Zane!“ Oliver versuchte, seine Aufmerksamkeit zu erlangen.
Er riss
Weitere Kostenlose Bücher