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Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)

Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)

Titel: Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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Gegenstände. „Der Schlüssel sieht aus, als gehöre er zu einem Schließfach.“
    Zane nickte. „Darauf bin ich auch schon gekommen. Was ist mit dem Anstecker? Hast du das Symbol schon mal gesehen?“
    Quinn schüttelte den Kopf und drehte den Gegenstand in seiner Hand. „Hmm. Komisch, diese zwei Teile“, kommentierte er. „Diese Welle in der Mitte könnte ein Fluss sein. Aber es könnte auch bedeuten, dass etwas in zwei Teile zerbrochen ist.“
    Er schaute den Anstecker genauer an. „Das Symbol oben sieht aus wie ein U, das noch einen zusätzlichen Strich nach rechts hat, fast wie ein Topf. Und das untere Symbol ist die Spiegelung davon.“ Er blickt auf. „Könnte es eine Art mathematische Gleichung sein?“
    Zane nahm den Pin aus Quinns Hand, um ihn nochmals genauer anzusehen. Er hatte ihn stundenlang angestarrt, nachdem er Brandts Sohn umgebracht hatte, konnte sich aber keinen Reim daraus machen.
    „Ich habe noch nie ein derartiges mathematisches Symbol gesehen.“
    „Vielleicht bedeutet die Linie in der Mitte, dass die beiden Teile zusammengehören“, vermutete Quinn.
    Zane konzentrierte sich und stellte sich vor, die Linie wäre weg. Die beiden Teile verbanden sich zu einem Symbol, das ihm nur allzu vertraut war.
    „Es ist ein zerbrochenes Hakenkreuz.“
    „Du scheinst überrascht zu sein. Wenn man bedenkt, wer der Mann war, den du voriges Jahr getötet hast, sollte das nicht der Fall sein.“
    Zane schüttelte den Kopf. „Ich habe bei Brandt oder den anderen nie so etwas gefunden. Warum also bei seinem Sohn? Und warum ist das Hakenkreuz entzwei geteilt? Warum geben sie nicht zu, wer sie sind?“
    „Vielleicht bedeutet die Bruchlinie etwas anderes?“
    Unbehagen schlich über Zanes Rücken und kroch hinauf zu seinem Hals. „Es ist zu offensichtlich. Ich mag es nicht. Fast, als wäre die alte Garde noch hier. Aber jetzt sind ihre Kinder am Zug und drücken allem ihren eigenen Stempel auf.“
    „Um was zu tun? Die Nazis kommen nie mehr an die Macht. Keine Regierung dieser Welt würde das zulassen.“
    „Was, wenn sie nicht wie Nazis aussehen? Was, wenn keiner bemerkt, dass sie es sind, dass sie nur verkleidet sind?“
    Quinn atmete tief durch. „Ich denke, du steigerst dich da zu sehr rein. Der Kerl wollte den Tod seines Vaters rächen, das ist alles. Jeder hätte das Gleiche getan. Es heißt nicht, dass sich dahinter eine Riesenverschwörung befindet.“
    „Was meinst du damit? Spuck’s aus!“
    „Hast du schon mal daran gedacht, dass du ein wenig paranoid wirst, weil du dir einredest, dass sie noch immer hinter dir her sind?“
    Zane sprang auf, der Hund auf seinem Schoß rutschte winselnd hinunter. „Paranoid? Du denkst, ich leide an Verfolgungswahn? Brandt sagte, er könne es nicht abwarten, Müller zu erzählen, dass er mich gefunden hat. Er ist noch immer irgendwo da draußen.“
    Zane deutete in Richtung des Fensters, ließ seinen Blick folgen. Irgendwo hatte der Mistkerl sich versteckt und ein Leben gelebt, das er nicht verdient hatte.
    „Vielleicht ist es an der Zeit aufzuhören“, schlug Quinn vor.
    Zane knurrte, ließ seine Fänge hervorblitzen, um seinen Widerspruch zu verdeutlichen. „Ich werde aufhören, wenn Müller tot ist und keine Minute früher.“
    Er hob seine Hand, verkrampfte sie so, wie er sie auch um Müllers Hals verkrampfen würde, bevor er ihn an einer Silberkette aufhängen und ihn auf den Sonnenaufgang warten lassen würde. Ein Pflock war zu gut für Müller, zu menschlich.
    „Es frisst dich auf.“
    „Wer bist du, mein Psychiater? Ich dachte, wir wären Freunde, aber wenn das zu viel verlangt ist, weißt du ja, wo die Tür ist. Benutze sie.“
    Er brauchte keinen Freund, der ihm nicht den Rücken stärkte oder versuchte, ihn von seinem Vorhaben abzubringen.
    Quinn seufzte. „Was soll ich tun?“
    Erleichtert nickte Zane. Er hätte es nie zugegeben, doch wenn Quinn sich zum Gehen entschlossen hätte, hätte es ihn tief getroffen.
    „Schicke eine Zeichnung des Symbols an unsere Kontakte und sieh, ob sich etwas ergibt. Irgendjemand muss es schon mal gesehen haben. Es muss etwas bedeuten.“
    „Weißt du sonst noch etwas über den Attentäter?“
    Zane zuckte mit den Achseln. „Er hatte einen südamerikanischen Akzent. War von Brandts Sohn zu erwarten, doch sein Englisch war gut; also gehe ich davon aus, dass er schon länger in den Staaten war. Außer dem Anstecker, dem Schlüssel und ein paar Münzen hatte er nichts bei sich. Selbst wenn er hier wohnt,

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