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Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon

Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon

Titel: Zarter Mond - Hawthorne, R: Zarter Mond - Dark Guardian - 03 Dark of the Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Hawthorne
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ein wenig feucht war und sich um meine Finger lockte.
    »Ich bin so froh, dass alles vorbei ist«, flüsterte ich.
    »Ich auch. Wein ruhig, so lange du willst, Brit. Es bleibt unser Geheimnis.«
    Während er meinen Rücken streichelte, weinte ich lange und heftig. Das laute Schluchzen wurde gedämpft, da ich mein Gesicht gegen seine Brust presste. Alle Furcht, Panik
und Traurigkeit der letzten Tage floss aus mir heraus. Am schwersten war es gewesen, als ich vorgegeben hatte, stark zu sein. Als ich versuchte, Connor nicht merken zu lassen, welche Angst ich um ihn hatte, oder mich fragte, was er denken würde, wenn er die Wahrheit über mich herausfand.
    Ich weinte, bis sein T-Shirt nass und meine Augen geschwollen waren.
     
    Das Klopfen an der Tür weckte mich auf.
    »Steht auf, ihr beiden, das Frühstück ist fertig.«
    Ich schnappte nach Luft. Ich war immer noch in Connors Armen. Wie hatte …
    »Sei nicht verwundert, Baby. Ich hab einen scharfen Geruchssinn. «
    Ich zuckte zusammen, obwohl ich wusste, dass sie mich nur Baby nannte, um mich zu ärgern.
    Als ich hörte, wie ihre Schritte sich entfernten, wagte ich es, Connor anzusehen, der meinen Blick lächelnd erwiderte.
    »Bei einem Mädchen schlafen und zum Frühstück eingeladen werden. Was hab ich nur für ein Glück!«
    Ich zwickte ihn leicht ins Kinn. »Danke für letzte Nacht.«
    »Ich weiß doch, wie es ist, Brittany. Als ich zum ersten Mal getötet habe, war es ein Bär, ein wunderschönes Tier, aber er hat einen Wanderer angegriffen.« Seine Augen spiegelten die Traurigkeit, die ihn bei der Erinnerung überkam. »Er ist irgendwie durchgedreht und ließ sich nicht verscheuchen.«

    Die meisten Menschen können wahrscheinlich nicht verstehen, welche Trauer der Tod eines Tieres in einem Gestaltwandler auslöst, aber schließlich ist ein Teil von ihnen Tier, und der Verlust jeglichen Lebens betrübt sie.
    »Wird es mit der Zeit leichter?«, fragte ich.
    »Nein, aber das wäre auch nicht gut. Wenn mir das Töten leichtfiele, wäre ich wie die Männer, die mein Vater verteidigt. «
    Ich berührte seine Wange. Beinahe hätte ich ihm noch einmal gesagt, dass ich ihn liebte, aber ich fürchtete, durch ständige Wiederholung und Bekräftigung meiner Gefühle würde unsere Trennung noch schwerer werden. Stattdessen küsste ich ihn.
    Schließlich gingen wir runter in die Küche.
    »Ich will sehr hoffen, dass ihr letzte Nacht in deinem Zimmer nichts anderes gemacht habt als zu schlafen«, sagte Mom, als wir uns zu ihr an den Tisch setzten.
    »Aber Mom!«
    »Haben wir nicht«, versicherte Connor ihr.
    Mit einem Nicken reichte sie ihm die Pfannkuchen. Ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, wann meine Mutter zum letzten Mal Frühstück gemacht hatte. Normalerweise sorgte jede von uns für sich selbst.
    »Du musst mich doch nicht bedienen, Mom.«
    »Wenn wir Besuch haben, mach ich doch immer was zu essen. Morgen Früh gibt’s wieder Selbstbedienung.«
    »Die Pfannkuchen sind köstlich, Mrs. Reed«, sagte Connor.
    Ich verengte meine Augen zu Schlitzen und zischte: »Schleimer!«

    »Danke, Connor. Also, was sind deine Absichten bezüglich meiner Tochter?«
    »Mein Gott, Mom! Du redest wie im vorletzten Jahrhundert. So etwas fragt man heute nicht mehr!«
    »Vielleicht wäre es besser, wenn man es täte.«
    Connor lachte. Er hatte entschieden zu viel Spaß an der Situation. Bevor er etwas erwidern konnte, läutete es an der Tür.
    »Ich mach auf«, sagte Mom, legte ihre Serviette ab und eilte zur Tür.
    »Tut mir echt leid«, sagte ich und verdrehte die Augen.
    »Mach dir keine Gedanken.« Er tippte mit der Gabel auf den Teller. »Und wie sollen meine Absichten dir gegenüber aussehen?«
    »Connor, ich …«
    Meine Mom kehrte zurück und hielt einen schwarzen Umschlag in der Hand. Sämtliches Blut schien aus ihrem Gesicht gewichen zu sein.
    »Mom?«
    Sie zuckte erschrocken zusammen. »Für dich.«
    »Für mich?« Ich nahm das Schreiben entgegen. In schwungvollen goldenen Lettern stand mein Name darauf geschrieben. Ich drehte es herum. Es war kein Umschlag, sondern ein Papierbogen, dessen Ecken zur Mitte hin gefaltet waren und durch ein Siegel mit der Darstellung eines zähnefletschenden Wolfs zusammengehalten wurden. Vorsichtig brach ich das Siegel auf und las, was auf dem Papierbogen geschrieben stand. Plötzlich war mir, als wäre keine Luft mehr im Raum, und mir wurde schwindelig.
    »Brittany?«, sagte Connor und griff nach meiner Hand.
    »Es ist vom Rat der

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