Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
Vom Netzwerk:
Nähe gewöhnt. Sein Geruch schien so vertraut, und wenn sie die Augen schloss, konnte sie seinen Kuss spüren. Ein Prickeln flatterte durch ihren Magen.
    Sie schüttelte das leichte Schwindelgefühl ab, das ihren Kopf so leicht machte, und konzentrierte sich auf ihre Pflichten. Seine Abwesenheit würde ihr Zeit geben, dem Clan der MacLeods ihren Wert zu beweisen - und beim Ältestenrat würde sie damit anfangen. Mit vier der fünf Ältesten hatte sie bereits während der Feierlichkeiten über ihren Wunsch gesprochen, die Kinder zu unterrichten, und jeder von ihnen schien für ihre Ideen offen zu sein. Das fünfte Ratsmitglied würde jedoch schwerer zu überzeugen sein. Das war ihr klar geworden, nachdem sie erfahren hatte, dass auch Gordon dem Rat angehörte. Der Mann gab sich keine Mühe, seine Abneigung gegen sie zu verbergen. Glücklicherweise mochte seine Frau sie jedoch sehr. Nichtsdestotrotz erwartete sie ein schwieriges Treffen, und sie würde die Entscheidung des Rates respektieren.
    Elsbeths schüchterne Stimme durchdrang die Unruhe, die Evie und Tara verbreiteten. »Mylady, ich sehe, dass Ihr sehr beschäftigt seid. Ich könnte Euch an einem anderen Tag zu Diensten sein.«
    »Wartet, Elsbeth! Ich habe eine wichtige Aufgabe für Euch.« Akira hielt die Frau am Arm fest, als sie das Zimmer verlassen wollte. »Wenn Ihr Zeit habt, könntet Ihr mir zuhören, während Evie und Tara mich in einen schicklicheren Zustand bringen.«
    Elsbeth nahm auf einem Stuhl Platz, bis Akira gebadet und sich mit Hilfe von Evie und Tara angekleidet hatte. Ihr langer Zopf hing ihr bis zu Taille, und das karierte Kleid, das sie heute trug, legte sich in perfekten Falten um ihre Taille. Nur ihre Zehen drückten ein wenig in den neuen Lederschuhen. Als Letztes schloss Tara die MacLeod-Brosche an Akiras Schulter.
    »Gefallen die Kleider Euch nicht, Mylady?«, fragte Elsbeth.
    Akira spürte ihre Enttäuschung, hatte aber keinesfalls die Absicht, eines der Kleider zu tragen. Elsbeth hatte wahrscheinlich Stunden an jedem davon gearbeitet, was Akiras Bitte nur umso schwieriger machte. »Die Kleider sind wunderschön, Elsbeth. Ich habe noch nie so meisterhaft gearbeitete Kleider gesehen. Doch ich habe mich gefragt, ob Ihr vielleicht schon einmal einen Quilt genäht habt?«
    Das erste Mal, seit sie sich begegnet waren, lächelte Elsbeth. Ein großzügiges breites Lächeln. »Meine Großmutter und ich haben die wunderschönsten Blumenmuster gearbeitet, als ich ein Kind war.«
    »Dann würde es Euch nichts ausmachen, einen Quilt für mich anzufertigen? Ich würde einige Frauen des Clans bitten, Euch zu helfen, und die Kinder können die Hühnerfedern verlesen, um die weichesten Daunen zum Füllen zu bekommen.«
    »Es wäre mir eine Ehre, wirklich, aber es würde Ellen von Stoff brauchen für eine solche Aufgabe. Ich würde ...«
    »Ich habe genug Stoff für einen ganzen genähten Garten.« Akira nahm so viele Kleider aus dem Schrank, wie sie mit den Armen fassen konnte, und legte sie vor Elsbeth auf den Boden. »Auch wenn Catriona Euch an diesen Kleidern hat arbeiten lassen, bis Eure Finger bis auf die Knochen zerstochen waren, so gehören sie ihr jetzt nicht mehr. Sie gehören mir, aber ich will sie nicht. Ich möchte Euch nicht kränken, aber ich werde sie nicht tragen. Gebt die kostbaren Besatzsteine an Calins Tante Wanda zurück, und was die Perlen betrifft - vielleicht können die Kinder daraus Schmuck für ihre Mütter machen. Verwendet alle Kleider für den Quilt mit Ausnahme der karierten, die ich tragen werde. Ich möchte einen Quilt, der groß genug ist, dass alle Kinder während des Unterrichts darauf sitzen können.«
    Elsbeth zog ein purpurrotes Kleid aus dem Stapel und strich mit dem Daumen über die Seide. »Ich bin nicht gekränkt, Mylady, aber meine Schwes ... ich meine, Catriona wird ...«
    »Wie bitte?« Akira hatte Elsbeths Versprecher gehört. Die Näherin sah mit ihrem rot-goldenem Haar und den Sommersprossen viel schottischer aus als Akira selbst. Wie konnte sie da die Schwester dieser niederträchtigen Frau sein? Catriona war leicht zu hassen. Sie war eine Hure, und sie war Engländerin. Zwei Dinge, die Akira gleichermaßen verabscheute.
    Elsbeth warf einen Seitenblick auf die beiden Mädchen, die keinen Hehl aus ihrem Interesse an der Unterhaltung machten.
    »Evie, Tara. Ihr könnt gehen. Entschuldigt euch beim Rat für meine Verspätung und lasst ihn wissen, dass ich so schnell wie möglich kommen werde. Schickt nach

Weitere Kostenlose Bücher