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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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verraten?«, fragte Akira, während sie über ihre beschränkten Möglichkeiten zu helfen nachdachte.
    »Ja. Ich glaube, das würde er.« Elsbeth hielt Akiras Hand fest. Hoffnung schimmerte in den Tränen, die aus den hellgrünen Augen fielen.
    »Ich sehe die Gefahr, in die Ihr Euch und Euren Sohn gebracht habt, indem Ihr Euch mir anvertraut habt, aber ich kann Euch versichern, dass Ihr die Grausamkeiten Eurer Schwester und die Eures Mannes nicht mehr werdet erdulden müssen. Ich werde Euch helfen, aber ich brauche Zeit.«
    »Danke, Mylady.« Elsbeth küsste ihr die Hand, während Akira aufstand, um zu gehen. »Und deshalb werde ich auch niemals Euer Geheimnis verraten.«
    Akira blieb in der Tür stehen, zutiefst verwirrt über diese Bemerkung. »Welches Geheimnis?«
    »Dass Ihr eine Hexe seid.«

Kapitel 21
    Z wei Wochen, hatte Calin gesagt. Doch er blieb dreimal so lange fort. Akira schwor sich, sie würde sich auf die Suche nach ihm machen, würde er nicht an diesem Sonntag nach Hause zurückkehren. Weder die Ältesten des Clans noch die Mitglieder seines Haushalts schienen wegen seiner Verspätung auch nur im Mindesten beunruhigt zu sein.
    Zugegebenermaßen verging für Akira kein Tag, ohne dass sie etwas zu tun gehabt hätte. Sie arbeitete jeden Vormittag mit Isobel an deren Genesung, und sie machte sich mit den Dienstboten, dem Bäcker, dem Brauer und dem Schlachter bekannt. Einen großen Teil ihrer Zeit hatte sie mit den älteren Frauen des Clans verbracht, die eifrig am Quilt nähten. Die Kinder nahmen den Rest der verbleibenden Stunden in Anspruch. An den ersten Tagen brachte nur etwa ein Dutzend Mütter ihre Kinder nach der Morgenmesse in den Wohnturm. Aber schon nach einer knappen Woche musste Akira ihren Unterricht auf die vordere Wiese verlegen, als mehr als sechzig Kinder kamen, die alle etwas lernen wollten.
    Elsbeth und Brady waren in ein freies Zimmer in der Nähe der Spülküche gezogen, und die Frauen des Clans kamen in Scharen herbei, um beim Nähen des Quilts zu helfen. Am Vortag hatten sie die letzten Stiche gemacht. Akira hatte mit den Kindern im Schatten der alten Eiche beim Französischunterricht gesessen, als die Frauen gekommen waren, um ihr Werk zu präsentieren. Akira war es nicht gelungen, ihre Gefühle zu beherrschen, und sie hatte vor Freude weinen müssen. Noch nie hatte sie einen schöneren Quilt gesehen. Bunte Blumen umschlossen seinen Mittelpunkt, den seltsamerweise ein dunkelvioletter Drache bildete, dessen Augen aus winzigen Saphiren bestanden. Elsbeth würde ihr nicht verraten, warum sie sich gerade für dieses Motiv entschieden hatte, aber nichtsdestotrotz gefiel es Akira.
    Die verachtenswerte Catriona hatte sich nicht mehr sehen lassen, und dafür versprach Akira ihrem Schöpfer ewige Dankbarkeit. Ihre Aufgaben wuchsen, auch ohne dass sie sich einer weiteren Konfrontation mit der Frau gegenübersah, der sie sich unterlegen fühlte. Elsbeth versicherte ihr, dass Ian sie nicht behelligen würde. Er hatte Elsbeth gegenüber zugegeben, ein wenig Angst vor Akiras heidnischer Macht zu haben. Akira hatte ihrer neuen Freundin versichert, dass sie keine überirdischen Kräfte besaß, aber Elsbeth hatte nur gelächelt und ihr zugeblinzelt.
    Die Frauen des Clans waren freundlich zu Akira und akzeptierten sie als Teil ihrer Familie, und Akira fühlte sich durch ihre Aufmerksamkeiten willkommen geheißen. Ihre Mutter wäre stolz auf sie gewesen, und Akira spürte die Anwesenheit ihres Vaters, wenn sie sich respektvoll in ihrer neuen Familie bewegte. Sie hoffte, Calin würde das von ihr Geleistete gefallen. Seine Abwesenheit machte ihr das Herz schwer. Ihre Furcht, dass ihm etwas Schreckliches zugestoßen war, wurde täglich größer, bis es ihr zu viel wurde, diese beunruhigende Anspannung noch länger zu ertragen. Sie wusste inzwischen, dass es sinnlos war, gegen die tief sitzenden Gefühle anzukämpfen, die sie für ihren Mann empfand. Deshalb versuchte sie, ihre Energie auf die Arbeit mit den Kindern zu richten.
    Andrew saß auf ihrem Schoß und lutschte am Daumen, während Akira den Kindern eine Geschichte über einen großen Drachen erzählte. Ihre Stimmlage wechselte zwischen Hoch und Tief für jeden der in der Geschichte vorkommenden Charaktere, was ihre Erzählung umso dramatischer machte.
    »... und als der mutige Ritter die Klinge seines Schwertes in das Herz des Feuer speienden Drachen gestoßen hatte, fiel er auf die Knie. Ein helles rosafarbenes Licht leuchtete aus der Wunde

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