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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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ylady.«
    Akira öffnete schläfrig die Augen. Das leise Klopfen wurde heftiger.
    »Mylady, bitte vergebt mir, dass ich Euch wecke, aber ich mache mir Sorgen! Seid Ihr vielleicht krank?«
    Sie hörte wieder das Klopfen. »Bitte, Mylady, seid Ihr da drinnen?«, flehte die gedämpfte, angsterfüllte Stimme.
    Akira sprang aus dem Bett und taumelte ein wenig, als sie sich plötzlich etwas schwindelig fühlte. Calin hatte ihr alle ihre Schlafstunden geraubt, und jetzt fühlte sich ihr Kopf ganz schwer an. Sie verbarg ihre Nacktheit unter einer Seidenrobe und öffnete die Tür. Evie und Tara standen vor Akiras Tür und pressten ihre Ohren fest dagegen. Elsbeth stand daneben, einen Korb mit Nähutensilien am Arm.
    »Evie, was hat das zu bedeuten?«, fragte Akira. »Sprich leiser! Du weckst ja den ganzen Westflügel auf.«
    Erleichterung leuchtete auf den Gesichtern der drei Frauen auf, und die Mädchen kamen den Gang heruntergelaufen und betraten das Zimmer des Lairds. Zwischen den beiden Zimmern blieb Evie abrupt stehen. Ihr Blick war auf die Verbindungstür gerichtet - sie war zersplittert und hing nur noch teilweise in den Angeln. Vorsichtig betrat sie Akiras Zimmer und hob die Streitaxt vom Boden auf, die wahrscheinlich genauso viel wog wie sie selbst. Tara half ihr, die Waffe wieder an ihren Platz über dem Kamin zu hängen. Bei dieser Gelegenheit kniffen beide Mädchen ihre Nase zu, um den durchdringenden Geruch der miteinander vermischten Parfüms nicht einzuatmen. Evie machte eine dramatische Vorstellung daraus, die Kissen aufzuschlagen, die auf dem unberührten Bett lagen.
    Evie grinste von einem Grübchen zum anderen; Worte waren überflüssig.
    »Ich entschuldige mich für das Durcheinander«, lächelte Akira. »M'laird und ich hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit. Ich denke, ich habe gewonnen, werde aber erst ganz sicher sein, wenn ich vollkommen wach bin. Was wollt ihr hier zu so früher Stunde?«
    »Früh?« Evie kicherte und hob den Behang, der das Bogenfenster verdeckte. »Die Mittagszeit ist schon vorbei. Ihr habt die Morgenmesse versäumt, und der Rat wartet seit dem Frühstück auf Euch.«
    »Der Rat! Mittag!« Akira schoss zu dem schmalen Fenster und zuckte zurück. Die Leute des Clans sollten ihre neue Herrin doch nicht für einen Faulpelz halten! Sie war froh, dass sie sich schon gestern Abend von ihrer Familie verabschiedet hatte. Wenn auch zögernd, hatte Kendrick Isobel in ihrer Obhut zurückgelassen. Akira beharrte darauf, dass sie wenigstens blieb, bis Maggie ihr Baby bekommen hatte. Sie hörte Wasser plätschern und wandte sich um. Tara trug zwei Eimer Wasser herein.
    »M'laird hat für Euch ein Treffen mit den Ältesten und mit dem Kaplan vereinbart. Er hat gesagt, Ihr würdet noch ein Bad nehmen wollen. Obwohl ich ihm sagte, Ihr hättet schon gestern Abend gebadet, bestand er darauf, dass Ihr noch eines nehmen wollt. Ich fürchte, das Wasser ist jetzt nicht mehr sehr warm.«
    Akiras Wangen röteten sich. Calin kannte sie schon so gut. Ihr Hang zur Reinlichkeit rührte aus einem sehr frühen Kindesalter her. Sie hatte sich stundenlang gesäubert, um das wie ein Drachen geformte Mal auf ihrem Po abzuwaschen, das ihr als Kind so viel Ablehnung eingebracht hatte. Als sie alt genug gewesen war, um zu erkennen, dass das Mal nur ein Geburtsmal war, war sie schon wie besessen davon, sich immer waschen zu wollen. Sie hatte es akzeptiert, und Calin schien diese Gewohnheit nicht zu stören. Sie nahm an, ihm gefiel der Geschmack ihrer Haut, da er sie an fast allen Stellen ihres Körpers geküsst hatte. Die Erinnerung an all diese Stellen ließ ihre Wangen noch röter werden.
    Akira strich mit der Hand über die Decke des zerwühlten Bettes, das sie und ihr Mann geteilt hatten. Sie verlor sich in der Erinnerung an die Leidenschaft, die sie vor Stunden miteinander erlebt hatten. Sie richtete die Laken und strich die Decke über dem Kissen glatt.
    »Mylady, bitte. Wenn Ihr das Zimmer aufräumt, werde ich gar nichts mehr zu tun haben.« Evie war ihr gefolgt und sammelte die auf einem Schemel liegenden Kleidungsstücke für die Wäsche ein.
    Akira zog Calins Leinenhemd aus dem Kleiderbündel, das Evie in ihren Armen trug. Sie schob die unsaubere Tunika unter das Kissen auf seiner Seite des Bettes. »Ich will nicht, dass es gewaschen wird, bevor M'laird zurückkommt.«
    »Aye, Mylady.« Evie senkte pflichtbewusst den Kopf, aber sie kicherte noch immer.
    Akira würde ihn vermissen. Sie hatte sich an seine

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