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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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zog sich zusammen, und der Knoten in ihr wuchs mit jedem aufrichtigen Wort, das aus Elsbeths Mund kam.
    »Catriona gerät leicht in Wut. Wenn sie zurückgewiesen wird, stößt sie dafür mich herum.«
    Ihr gleichmütiger Ton erzürnte Akira. »Sie stößt Euch herum? Elsbeth, ich habe die Narben gesehen! Warum beschützt Ihr sie, nach allem, was sie Euch angetan hat?« Akira legte die Hand auf Elsbeths Bauch. »Ihr seid schwanger, und Ian beschützt Euch nicht vor ihren Übergriffen? Wenn ich Euch helfen soll, dann muss ich wissen, womit ich es zu tun habe. Ich kann nicht verstehen, warum Ihr dem Laird nicht sagen wolltet, dass Ihr verheiratet seid.« Akira sprach in strengem Ton, denn indem Elsbeth Ian als ihren Ehemann akzeptiert hatte, hatte sie gegen das Kirchenrecht verstoßen. Bigamie konnte mit dem Tod bestraft werden.
    Elsbeth brach in Tränen aus; wie ein Wasserfall strömte das salzige Nass aus ihren Augen. Sie sank gegen Akiras Schulter und umklammerte ihre Taille. »Ich hielt meinen Mann für tot, aber als Catrionas Vater Geschenke schickte, erfuhr ich, dass Robert nach Hause zurückgekommen war. Ich wollte ihn nicht betrügen, aber Catriona bestand darauf, dass ich England vergaß und meine neuen Pflichten als Ians Frau erfüllte. Sie ist böse, und ich schäme mich, sie meine Schwester zu nennen.« Elsbeth holte einige Male zittrig tief Luft. »Ian mag es, wenn Catriona uns beobachtet. Zuerst waren sie diskret. Catriona versteckte sich in der Speisekammer, während Ian mit mir zusammen war. Dann hat er mich aufgefordert zu gehen, während er mit meiner Schwester in unserem Ehebett lag. Ich fühlte mich so unrein, Mylady! Und ich wollte doch so sehr zu meinem Robert zurück. Deshalb erzähle ich es Euch. Ich bitte Euch, mir zu helfen!«
    Ihr Geständnis machte Akira ganz krank; jetzt hasste sie Catriona nur noch mehr. Sie strich Elsbeth übers Haar und ließ ihr Zeit zum Weinen. »Ich mag Euren Mann nicht, und dabei bin ich ihm noch nicht einmal begegnet.« Akira konnte ihre Meinung nicht zurückhalten.
    Elsbeth hob abrupt den Kopf, stieß dabei fast gegen Akiras Kinn und wischte sich über die verweinten Augen. »Wenn ich Euch Informationen gebe, aufgrund derer Ihr Catriona aus Eurem Clan ausstoßen und sie zurück zu ihrem Vater schicken könnt, werdet Ihr mich und meinen Sohn dann beschützen?«
    »Natürlich!« Akira hatte Angst vor dem, was Elsbeth enthüllen könnte. Aber deswegen würde sie dieser Frau weder ihre Hilfe verweigern noch untätig dabeistehen, wenn die Sicherheit eines kleinen Jungen auf dem Spiel stand.
    »Schwört es!«, beharrte Elsbeth.
    »Ich schwöre es.« Akira wischte eine Träne von Elsbeths Wange und strich ihr das Haar aus den verweinten Augen. »Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um Euch zu helfen. Bitte vertraut mir!«
    Elsbeth hielt sich an Akiras Hand fest, als würde das, was sie zu sagen hatte, sie dazu bringen, davonzulaufen. »Mein Mann Ian und sein Bruder haben Euch entführt. Sie sind es, die Euch nach Tigh Diabhail gebracht haben. Sie haben auf Catrionas Geheiß gehandelt. Als ich versucht habe, zum Laird zu gehen, hat Catriona meinen Sohn bedroht. Sie hat mir keine andere Wahl gelassen, als zu schweigen.«
    Akira hätte gelächelt, wäre Elsbeth nicht so aufgewühlt gewesen. Elsbeth vertraute ihr viele Informationen an, und Akira hatte vor, das, was Elsbeth ihr erzählt hatte, mit Diskretion zu verwenden. »Ich werde eine Eingabe an King James richten, dass Eure Ehe mit Ian annulliert wird. Die Ehe ist rechtlich nicht bindend, weil Ihr körperlich bedroht und somit gezwungen wurdet, den Ehevertrag zu unterschreiben. Ich werde den Seneschall meines Mannes schicken, Euren Sohn zu holen, bevor ich mich mit dem Rat treffe. Ihr und Brady werdet in den Turm ziehen, bis die Vorbereitungen getroffen sind, um Euch nach Hause zu schicken.« Akiras Blick fiel auf Elsbeths Bauch. »Wird Robert Euch noch haben wollen, wenn Ihr das Kind eines anderen Mannes tragt?«
    »Ja, Mylady, aber ich kann nicht nach England zurückkehren. Das Kind, das ich trage, wird mit schottischem Blut geboren - Blut des Feindes. Ich kann das Leben meines Kindes nicht aufs Spiel setzen - oder das meines Mannes. Meine Rückkehr würde vom englischen Adel als eine heimtückische Beleidigung aufgefasst werden. Mein Robert ist Soldat für England und würde der Aufwiegelei beschuldigt werden, was mit Gefängnis oder sogar dem Tod bestraft wird.«
    »Würde Euer Robert für Euch sein Land

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