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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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Schwert gezogen, um für Myladys Platz hier bei uns zu kämpfen! Die Kinder verehren sie, und sie hat unsere Frauen zusammengeführt, um einen Quilt zu nähen. Einen Quilt, den, das wette ich, sich keiner von euch angesehen hat. Nun, ich für meinen Teil finde ihn wunderschön! Und er steht für genau das, was ihr alten Narren verleugnet habt: Aufopferung.« Sie kniff die Augen noch fester zusammen. »Ihr seid wertlose Kreaturen! Ihr denkt mit eurem Schwanz und nicht mit eurem Kopf! Nun, ich hoffe, die Huren werden euch in der Nacht warm halten, denn eure Frauen werden es ganz gewiss nicht tun.« Tante Wanda schloss ihre Tirade mit einer letzten Bemerkung. »Ich denke, bis zum Morgen werden die glänzenden Chiefs der MacLeods den Fehler erkennen, den sie gemacht haben, indem sie den Weg gewählt haben, den unser King James so bequem für sie gewiesen hat. Sollte es aber nicht so sein, dann werde ich die Frauen zusammenrufen. Gehab dich wohl ... Liebling!« Sie wandte sich um und verließ die Halle mit würdevoller Anmut.
    Calin war fassungslos. Frauen hatten in der Spitze ihres kleinen Fingers mehr Macht als jeder Warlord, dem er je begegnet war. Eine leise Hoffnung erwachte in ihm.
    Kerk sah krank aus. Sein Gesicht wirkte fahl, als er seine Hände gewölbt über seine Leiste hielt.
    Kendrick grinste, und Calin war dankbar für die Anwesenheit des Freundes.
    »Nun denn. Was sagst du dazu, Onkel?« Calin verschränkte die Arme und freute sich so diebisch, als hätte er soeben ganz allein die Engländer besiegt. Er hatte Tante Wanda immer gemocht.
    »Das ist nichts als dummes Geschwätz«, grummelte Onkel Kerk. »Weiber! Sie werden Schottlands Untergang sein.«
    »Aye. Dummes Geschwätz, in der Tat«, stimmte Calin zu. »Aber deine Frau hat dich bei den ...«
    »Sag es nicht«, schnitt ihm Onkel Kerk das Wort ab. »Ich denke, wir müssen einen Weg finden, dein Mädchen als Teil unserer Sippe zu behalten. Sonst werden wir unsere Eier geröstet am Spieß wiederfinden, genau wie meine liebe Frau es so anschaulich beschrieben hat. Was schlägst du vor, Sohn?« Kerk reichte eine Flasche Whisky an einen der Ältesten weiter.
    »Wir werden die Bitte um militärischen Beistand an jeden MacLeod-Krieger Schottlands richten - von den Hebriden bis zu den wenigen, die in den Lowlands leben. Laird Kinnons Soldaten sind nicht zu unterschätzen, aber einige der Männer, die unter ihm dienen, sind abtrünnig. Binnen zwei Wochen könnten fünf von unseren Männern auf einen seiner Krieger kommen. Logan Donalds Gefolgsleute brennen darauf, uns zu Hilfe zu kommen. Wir müssen nur die Fackel anzünden, und das Ungeheuer wird seinen Krieg bekommen.«
    »Und der König? Welche Zugeständnisse willst du ihm machen?«
    »Ich habe mit King James' Drohung nichts zu tun. Die Highland Lords werden sich gegen die Krone zusammenschließen, jede Wette, und dieses Mal werde ich mein Schwert erheben und ohne Schuldgefühl mit den Royalisten kämpfen.«
    Onkel Kerk nickte kurz. Die Entschlossenheit in seinen Augen zeigte etwas von dem Krieger, der noch immer in ihm steckte, das wusste Calin.
    Ihre Debatte setzte sich fort, bis das rosa Licht der Morgendämmerung durch das bleigefasste Glasfenster von St. Aidan spähte. Zu viele Krieger hatten in den letzten Jahren der andauernden Fehde zwischen den Clans ihr Leben geopfert. Der Rat hatte nicht die Absicht, sich aufs Geratewohl in einen Krieg mit dem Ungeheuer zu stürzen. Auch wenn Kendrick viele Jahre darauf verwandt hatte, den Aufstand zu organisieren, so hielt die Mehrheit der Krieger Laird Kinnons diesem noch immer die Treue. Als ein sogar noch größeres Problem konnten sich die Verwandten Laird Kinnons in den Lowlands erweisen. Weil Laird Kinnon nicht an der Seite der Royalisten gegen die Krone gekämpft hatte, würde er die Unterstützung des Königs bekommen, wenn er darum bat.
    Onkel Kerk rieb sich mit einer Hand die Augen. »Wir werden am Vormittag unsere Militärstrategen zusammenrufen und anfangen, uns unsere Taktik zurechtzulegen, sobald sie eingetroffen sind. Sorgt dafür, dass der Schmied Leute hat, um die Artillerie vorzubereiten. Die Jäger werden Vorräte anlegen müssen für eine Wehr von ungefähr fünfhundert Mann. Mit leerem Bauch kann ein Krieger nicht kämpfen.«
    »Wenn du nicht vorhast, ihre Bäuche mit rohem Fleisch zu füllen, werden unsere Ehefrauen die Hilfe der Frauen des Clans brauchen, um angemessene Gastfreundschaft zu bieten«, sagte Calin, der darauf bedacht war, die

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