Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon
vor die Füße geworfen. Dieser Akt größter Dummheit hatte ihm drei Wochen Kerker eingebracht.
Die schottischen Könige versuchten schon seit Jahrzehnten, den Titel und die Herrschaft eines Lords of the Isles abzuschaffen. Deshalb weigerte King James sich, eine Allianz der schottischen Clans zu unterstützen, es sei denn, die Chieftains der Inseln erklärten der Krone ihre Treue und heirateten die Töchter englischer Adliger, um in einer Art selbstlosem Akt ihre Treue zu Schottland unter Beweis zu stellen.
»Ich möchte wissen, wie der König von dir verlangen kann, eine Engländerin zu heiraten«, wiederholte Akira, als Calin keine Antwort gab.
Calins Kehle war jetzt wie ausgedörrt, und er räusperte sich. »Ich werde diese Frage in der großen Halle beantworten, bei der Zusammenkunft mit den Ältesten. Vielleicht wirst du in deren Gegenwart keinen Tobsuchtsanfall bekommen.«
Zwei schwarze Augenbrauen hoben sich. »Vielleicht werde ich dir die Glieder zusammenbinden und dich foltern, bis du mir antwortest.« Sie schlug die Beine übereinander; das Gewand klaffte über ihren milchweißen Schenkeln auseinander. Ihr Mittelfinger wanderte zu ihrer Brustwarze, die sich hart gegen den Seidenstoff presste, und umkreiste sie sinnlich.
Sein wunderbarer Drache war in der Tat ein gefährliches Geschöpf. Calin spürte ihre Ungeduld, aber ihre verführerischen Taktiken, um die Wahrheit zu erfahren, schockierten ihn trotzdem.
»Oder vielleicht werde ich meinen Körper im Tausch gegen das anbieten, was ich wissen möchte.«
Hexe! Calin riss seinen Blick von ihr los, zu quälend war es für ihn, ihrem Spiel mit sich selbst zuzusehen. Er genoss ihre Spiele. Das Spiel erregte sein Blut und machte, dass er sie erst recht wollte. Er starrte auf die Verbindungstür. »Was redest du, Frau?«
»Hast du eine Antwort für mich?«
Calin wandte sich um und sah enttäuscht, dass sie die Arme trotzig über ihren süßen Rundungen verschränkt hatte. Er sah sie aus schmalen Augen an. »Streichle dich noch einmal, und ich werde es dir sagen.«
Akira legte den Kopf schief, als dächte sie über seine Bitte nach. Erregung schoss seinen Rücken hinauf, als sich ihr Mundwinkel hob und sie mit dem Finger ihr nacktes Knie berührte. »Nun gut. So. Und jetzt sag es mir.«
»Nein. Du weißt, was ich will.«
Akira steckte die Spitze ihres Mittelfingers zwischen ihre vollen Lippen, dann griff sie in ihr Gewand, um ihre Brustwarze zu streicheln. Ihr Mund war geöffnet, und ihre rosige Zunge schoss hervor, um die herzförmigen Lippen zu befeuchten.
»King James wünscht Frieden zwischen England und Schottland. Er hat ein Edikt verfasst, das die Annullierung unserer Ehe enthält, und er hat mir befohlen, eine Engländerin zu heiraten. Aber ich habe mich geweigert.« Die Worte strömten mit erstaunlicher Leichtigkeit aus seinem Mund, aber der Ausdruck der Niedergeschlagenheit auf ihrem Gesicht ließ das Feuer in seinen Adern erlöschen.
Akira kniff die Augen zusammen, und die Hand, die ihn in spielerischem Geplänkel gereizt hatte, krallte sich jetzt über der Brust in den Stoff ihres Gewands. Sie stand auf und entriegelte die Tür zu ihrem Zimmer. Calin folgte ihr in die dunkelste Ecke des Zimmers, wo sie stand und mit offenem Mund in ihre Hände weinte. Er hasste ihre Tränen, und er hasste sich selbst noch mehr, weil er sie verursacht hatte.
Er legte die Hand auf ihre Schulter und dankte den Heiligen, dass Akira nicht zurückzuckte. »Ich werde dich nicht aufgeben, meine Geliebte. Ich verspreche es dir beim Grab meines Vaters und vor den Heiligen, zu denen ich täglich bete.«
»Was, wenn du keine Wahl hast?« Sie ließ den Kopf auf die Brust sinken, aber ihre tränennasse Hand legte sich auf seine. Sie zitterte.
»Ein Mann hat immer eine Wahl! Manchmal erfordert diese Wahl ein großes Opfer, aber es bleibt trotzdem eine Wahl. Calin zog sie an sich und strich mit den Lippen über ihre Stirn, dann küsste er sie auf die Schläfe. Er wünschte, sie würde ihm glauben, aber dieses Vertrauen hatte sich noch nicht aufgebaut, und er hatte nicht die Zeit, ein solches Bollwerk zu errichten.
»Du hast deinem König Treue geschworen. Sich seinem Befehl zu widersetzen wäre Verrat. Welche Wahl hat er dir gelassen?«
»Wenn ich mich entscheide, die Annullierung zu akzeptieren und eine Engländerin zu heiraten, wird der MacLeod-Clan die volle Unterstützung Seiner Majestät haben, die Inseln zu vereinen.«
»Und wenn du dich widersetzt?«
»King
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