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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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Sünde strafen.
    »Es ist keine Blasphemie, wenn die heidnischen Worte nicht gesprochen werden. Gott wird die gute Absicht darin erkennen. Du rettest seine Geschöpfe. Es ist eine Sache des Krieges, des Überlebens. Ich werde deine Augen sein, und du wirst die Laird Kinnons sein.«
    »Und ich kann Eure Stimme sein«, sagte Catriona mit einer tiefen dunklen Stimme, die wie die eines Mannes klang. »Ich kann meine Stimmlage ändern, seit ich ein Kind war. Ich habe diese Fähigkeit ein oder zweimal benutzt, um meinen Vater zu überlisten. Ich bin sehr gut darin, Mädchen. Denkt Ihr nicht, ich höre mich ein wenig an wie die Leute deines Clans?« Die letzten Worte kamen in einem starken schottischen Akzent heraus, und Akira begann zu glauben, dass es ihnen wirklich gelingen könnte, den alten Laird zu überlisten. Aber sie brauchten Zeit, um sich einen Plan zurechtzulegen.
    »Ich weiß, was du sagen musst, damit der Laird dir glaubt. Du wirst seine Angst gegen ihn benutzen«, erklärte Darach.
    »Angst?«, fragte Akira und versuchte zu begreifen, was sie denn tun konnte, um einen Mann mit seinem verrückten Verstand zu erschrecken. »Was fürchtet er?«
    »Sie ... dich. Ich habe es in seinen Augen gesehen, als er den Kerker betreten hat.«
    »Ich verstehe nicht.«
    »Kannst du es nicht spüren? Die Hitze?« Er streckte die Hand aus und wischte Akira den Schweiß von der Schläfe. Die rosa Zunge einer Katze leckte den salzigen Tropfen auf.
    »Aye.« Sie wischte sich die schweißnassen Hände an ihrem Hemd ab. »Ich fürchte, Gott hat mich verlassen und mich dem Höllenfeuer ausgesetzt.«
    »Nein. Die Hölle in den Highlands sieht anders aus.« Er kicherte und blinzelte langsam mit seinen grünen Augen, gleichzeitig mit denen der Katze. »Wenn Gott in den Highlands einen Mann bestrafen will, setzt er ihn in die Mitte eines zugefrorenen Sees. Die Wärme, die du spürst, ist die Gegenwart des Guten, nicht des Bösen. Fürchte dich nicht, denn das ist sie. Ich habe sie gesehen, und du bist ihr Ebenbild. Ich bin ihr in die Schatten gefolgt, als ich ein Junge war. Sie hat im Kinderzimmer um ihre toten Töchter geweint. Sie, und nur sie allein, erweckt eine Furcht in Laird Kinnon, die er niemals zugeben würde. Und diese Furcht musst du zu deinem Vorteil nutzen.«
    Im Laufe der Jahre hatte Darach offensichtlich den Verstand verloren, was verständlich war. Aber für Akira sprach er in Rätseln, und ihr Verstand kämpfte, um Sinn in seinen Worten zu finden. »Wer ist sie?«
    »Laird Kinnons Frau.«
    Wie konnte das sein? Die Frau des Lairds war vor vielen Jahren im Kindbett gestorben. Der Clan sprach nie von ihr, und Akira wusste nicht mehr über sie als den Grund ihres Todes. Akira fühlte, wie sich ihr Gesicht vor Verwirrung verzog, dann wurden ihre Sinne plötzlich lebendig. Ihre Wangen brannten, ihr Puls schlug wie tausend Trommeln in ihren Ohren, und ein Summen schoss wie ein Blitz durch ihren Körper.
    Plötzlich machte eine der Katzen einen Buckel, ihr Fell sträubte sich. Eine andere zischte einen Laut der Warnung. Das Fauchen steigerte sich, bis die Tiere sich zerstreuten.
    Darach richtete sich auf und starrte suchend in die Dunkelheit. »Er kommt. Sei tapfer, Mädchen! Stelle ihm Forderungen. Wenn er dich schlägt, heb trotzig das Kinn. Er fühlt sich stark, wenn jemand Angst hat. Lass ihn die deine nicht sehen. Ich werde dich finden.«
    Erschreckt von seinen Worten, nahm Akira jeden Krümel ihrer Kraft zusammen. Sie strich sich über den Bauch und bat Gott, sie und ihr Kind zu beschützen.
    »Bitte, Ihr könnt uns nicht hier zurücklassen«, flehte Catriona und streckte die Hand nach Darach aus, der in dem Augenblick in der Dunkelheit verschwand, als die Holztür aufgestoßen wurde und gegen die Steinmauer knallte.
    Laird Kinnon duckte seinen hässlichen Kopf unter dem Türbogen durch, sein Gesicht lag halb im Schatten. Mit ihm kam ein eisiger Hauch von Kälte, der die Winkel des Kerkers füllte und Akira bis ins Mark erstarren ließ.

Kapitel 26
    C alin kochte das Blut in den Adern, als er das Land des Kinnon-Clans erreichte. Wenigstens drei Stunden hatte er verloren, weil diese Bastarde die Brücke niedergebrannt hatten. Aber jetzt war er da, stand im knietiefen Seewasser an der Schwelle des Höhleneingangs, und er hatte Angst, seine Glieder könnten vor Erwartung in Flammen aufgehen. Der Pfad vor ihm war so dunkel und schrecklich wie Laird Kinnons Seele, und der kalte Griff seines Schwertes bot ihm wenig Trost. Seine

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