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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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erste Schiff ... er gibt den Befehl.«
    Hölle und Verdammnis! Calins Puls begann wie wild zu schlagen. Er bekreuzigte sich. Akira ist eine Hexe? Wie erstarrt konnte er nur noch zusehen, unfähig, seinen Blick von dem Anblick loszureißen, der sich ihm bot.
    Akiras Körper zuckte. Ihre Lippen bewegten sich, als würde sie sprechen, doch kein Laut drang aus ihrem Mund.
    Laird Kinnon schien von der Szene ebenfalls fasziniert zu sein. Die Krieger, die an der Wand standen, warteten in ergebener Treue, aber auch sie machten große Augen.
    »Kendrick, du nimmst deine Männer und besetzt das Kliff.« Catrionas Stimme hatte sich verändert - zu einer perfekten Nachahmung von Calins schottischem Akzent. »Die MacLeods rücken zu Fuß vor. Mit den Heiligen, die uns leiten, treffen wir uns zur dunkelsten Stunde vor der Dämmerung im Stall.«
    Akira presste eine Hand auf ihre Brust und atmete schwer durch den Mund, dann wandte sie sich an Laird Kinnon. »Ich brauche das Blut von sechs Schweinen, einen Kranz aus Geißblatt, den Urin einer unfruchtbaren Frau und die Knochen einer verwesenden Leiche. All das muss bei Anbrach der Abenddämmerung in einem Kessel gekocht und dem Medium eingegeben werden, bevor der Mond in der Morgendämmerung den Horizont des Meeres berührt. Der Körper meines Mediums muss genährt werden und sich ausruhen, damit es in der Lage ist, die Vision meines Wächters aufzunehmen. In der Morgendämmerung werdet Ihr den Untergang Eures Feindes erleben. MacLeod ist ein Narr, an Hallow E'en anzugreifen! Die Mauern sind dünn, und die Seelen der Toten stärken den Wächter der Nacht. Aber das geschieht nur morgen, von der Morgendämmerung bis zum Abend.«
    »Das hast du gut gemacht, kleine Hexe!« Laird Kinnon grinste und strich Akira über das Haar. Er ging an ihr vorbei, um seinen Kriegern die entsprechenden Befehle zu geben.
    Calin betrachtete die Szene, und das Herz klopfte ihm noch bis in die Ohren. Gerade als er sich abwenden wollte, sah er, wie Akiras Lippen sich kaum merklich bewegten und sie Catriona zublinzelte. Obwohl Catriona sich noch in einer Art Trance zu befinden schien, erwiderte sie diese Geste, bevor sie aufschrie und auf dem Steinboden zusammenbrach.
    Unfähig zu sprechen und aus Angst, er würde seine Anwesenheit verraten, gab Calin seinem Führer leise das Zeichen, in den Kerker zurückzugehen. Als er in der Sicherheit der Höhle war, wandte sich Calin an Kendrick. Auf seinem Gesicht lag ein Lächeln, so breit wie am Tag seiner Hochzeit. »Meine Frau ist eine Hexe.«
    »Das ist Blasphemie!«, stieß Kendrick in einem rauen Flüstern aus und zog seinen Dolch. »Akira ist keine Hexe, und das weißt du auch sehr gut.«
    »Ich weiß das, und du weißt das. Aber das Ungeheuer befindet sich in der Macht ihrer kleinen Hand.«
    Kendricks Stirnrunzeln vertiefte sich verwirrt. Ein Dutzend Krieger bildete einen Kreis um sie, während der geheimnisvolle Fremde sich seinen Weg in den Kreis hinein bahnte und sich zwischen Calin und Kendrick stellte. »Für den Augenblick ist sie sicher, aber ihr müsst eure Leute vorbereiten.«
    »Ich will wissen, wer Ihr seid«, sagte Kendrick und hielt dem Mann die Spitze seines Dolches an die Nase.
    »Der Sohn des Lairds.«
    »Darach?« Kendrick ließ die Klinge im selben Moment sinken, in dem die versammelten Krieger ihre Schwerter zogen. Calin hob die Hand und befahl seinen und Kendricks Männern, ihre Waffen wegzustecken. Dieser arme Junge stellte keine Bedrohung für sie dar. Eine Sommerbrise würde ihn umwehen können, und er hatte bereits seinen Wunsch bewiesen, ihnen zu helfen. Er sah ganz gewiss nicht so aus wie der Dämon, als den Akira ihn beschrieben hatte.
    »Warum solltet Ihr uns helfen?«, fragte Kendrick und tauschte einen misstrauischen Blick mit Calin. »Wisst Ihr nicht, dass wir gekommen sind, um Laird Kinnon zu vernichten und den Titel zu stehlen, den er für Euch gesichert hat?«
    »Ich wollte nie Chieftain des Kinnon-Clans sein! Laird Kinnon hat jede Gelegenheit genutzt, mir zu sagen, dass ich nichts als eine Schachfigur bin. Ich bin nicht von seinem Blut, sondern der Sohn einer Hure, die er nach meiner Geburt getötet hat.«
    Darach sprach die Wahrheit, doch trotzdem war Calin überrascht, sie vom designierten Erben der Kinnons laut ausgesprochen zu hören. Doch wie dem auch sei, er hatte nicht den Wunsch, Zeit damit zu vergeuden, dass er diesen beiden Männern dabei zuhörte, wie sie über einen Titel redeten, der keinem von beiden zustand. Die

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