Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon
ihrem Bett liegen, wenn du gekommen wärst, als ich dich gerufen habe.«
Er ging zu Niall und rammte ihm die Faust in den Magen. Der Mann sackte auf alle viere zusammen. »Ein Krieger der Kinnons geht nicht nach einem Schlag zu Boden. Steh auf! Du entehrst meinen Clan. Ich sollte dir verbieten, meinen Namen zu tragen, und deiner Hexe von Tochter auch.«
Er trat dem Mann in die Rippen. »Steh auf, du nichtsnutziger Hundesohn!«
Niall schnappte nach Luft, während er sich die Seite hielt und aufstand. Er starrte reumütig auf seine Tochter und setzte sich an den Tisch. Er lehnte die Silberflasche mit dem Whisky nicht ab, die Kinnon ihm anbot. Er trank einen großen Schluck und dann noch einen.
Laird Kinnon tat es Niall nach, und gab ihm reichlich Zeit, den Ernst seiner Lage zu begreifen. »Vor zehn Jahren hast du mir die Lehenstreue geschworen. Ich habe deine Familie aufgenommen, als du nicht wusstest, wohin. Ich bin sehr gut zu dir gewesen und habe dich selbst an der Waffe ausgebildet. Nach allem, was ich für dich getan habe, verrätst du mich - warum?«
Nialls Augen wurden groß. Sein Gesicht war aschfahl. Die Knöchel seiner Hand, die die Flasche hielten, traten weiß hervor. Er nahm noch einen Schluck. Kinnon erkannte Angst sofort, wenn er sie sah.
»Antworte mir!«
»Ich habe Euch nicht verraten, M'laird.«
Kinnon war seine Lügen gründlich leid. Er stieß Nialls Kopf auf den Tisch, dem sogleich das Blut aus Nase und Mund quoll. »Du lügst! Ich habe dieses Land für meinen Clan beschützt, und meine Krieger zahlen mir das mit Lügen zurück.« Er zog seinen Dolch aus dem Strumpf und hielt die Klinge an Nialls Ohr.
Das Mädchen schrie laut auf.
»Wenn du sie je wieder schreien hören willst, sagst du mir jetzt, wer den Aufstand gegen mich anführt«, drohte Kinnon.
Nialls Kopf zitterte, und Schweiß sammelte sich auf seinen Schläfen. »Ich weiß es nicht. Ich schwöre es. Ich weiß es nicht.«
Noch mehr verdammte Lügen. Kinnon wandte sich von Niall ab und packte das Mädchen am Hals. Er zerrte sie vor Niall und drückte ihr die Klinge an die Brust. Eine Spur von dunkelrotem Blut färbte ihr Hemd. »Ich werde ihr das Herz herausschneiden und es dir roh zu essen geben, wenn du mir nicht antwortest.«
»Bitte, habt Gnade, M'laird!«
»Nenne mir den Namen des Verräters, und ich werde sie loslassen.«
Niall kniff die Augen zusammen. Seine Loyalität für den Feind entzündete eine Wut in Laird Kinnon, die das Tier in ihm weckte. »Ich werde dir so lange Zeit geben, wie es dauert, deine Tochter zu vergewaltigen, um mir den Namen des Verräters zu nennen. Dann werde ich sie vor deinen Augen töten.« Mit einem Ruck riss er dem Mädchen das Mieder herunter.
Nialls Augen füllten sich mit ungeweinten Tränen. Er senkte den Kopf, und seine Lippen bewegten sich, als er stumm ein Gebet sprach. »Kendrick. Kendrick Neish«, gestand er. »Und jetzt gebt bitte mein Kind frei und tut mit mir, was Ihr wollt.«
Laird Kinnon lächelte. Kendrick war ein Verräter, genau wie sein Vater, Murrdock Neish, und er würde auf dieselbe Art behandelt werden. Es könnte Spaß machen, sich eine von Kendricks Schwestern zu nehmen, um diesen Bastard aufzuscheuchen. Auf diese Art hatte er Murrdock gekriegt. Auf diese Art verfuhr er mit allen, die gegen ihn rebellierten, Niall eingeschlossen.
Kinnon schleuderte das Mädchen zur Seite und richtete mit einer raschen Handbewegung das Messer gegen ihren Vater. Harte Finger strichen über Nialls Stirn, bevor Kinnon ihm den Kopf nach hinten riss und ihm die Kehle durchschnitt. Er konnte weder zulassen, dass sein Informant seinen neuen Plan gefährdete, noch konnte er dessen Verrat hinnehmen.
»Vater!« Nialls Tochter schrie und presste dann die Hände auf den Mund.
Befriedigung erfüllte Kinnons Brust, als er dem Mädchen in die Augen sah, in denen sich Entsetzen widerspiegelte. »Es scheint, dass dein Vater einen frühen Tod gestorben ist. Als dein Laird ist es meine Pflicht, mich darum zu kümmern, dass angemessen für dich gesorgt wird.«
Er leckte sich die Lippen und warf sich auf das Mädchen, das sich schreiend unter ihm wand.
Kapitel 7
A kira erwachte, als Calins Lippen ihre verführten. Er schmeckte sündhaft gut. Sein warmer, einladender Mund erregte ihre Sinne. So lange, bis diese Sinne völlig wach wurden und Akira begriff, was sie tat. Sie sollte seine Küsse nicht so bereitwillig erwidern, so schamlos. Sie waren noch nicht verheiratet, und sie wollte seinen
Weitere Kostenlose Bücher