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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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setzte sich und legte den Arm besitzergreifend um sie. Starke Finger streichelten ihre Hüfte. Sie sah zu ihm auf, doch er schaute über die goldenen Flammen hinweg fest auf seine Männer. Mit jedem Einzelnen von ihnen wechselte er einen kurzen Blick. Der Moment bereitete Akira Unbehagen, und sie fühlte sich plötzlich sehr klein.
    Sie entzog sich seiner Umarmung und ging, das Feuer zu schüren. »Kendrick, heute auf dem Schiff hast du über eine sehr wichtige Sache gesprochen. Was habt ihr, dass ihr alle so ernst ausseht?«
    »Wir haben darüber gesprochen, wie viele Schlucke Whisky wohl auf deiner Hochzeit getrunken werden.«
    Sie verdrehte angesichts dieser unverfrorenen Lüge die Augen und betrachtete die Männer neugierig. In der Geborgenheit, die sie sich gegenseitig gaben, wärmte sich jeder Mann den Bauch mit einigen Schlucken Single-Malt-Whisky. Akira beschloss, dass sie, wenn man schon nicht mit ihr reden wollte, ihre Ausdauer unter Beweis stellen würde. Papa war nie betrunken gewesen, auch nicht nach einem ordentlichen Quantum Whisky, das er nach einem langen Tag des Scherens getrunken hatte. Vielleicht war genau das die Hilfe, die sie brauchte, um ihre Nerven nach einem so anstrengenden Tag zu beruhigen. Sie ging zu Calin und streckte die Hand aus. »Kann ich etwas zu trinken haben?«
    »Vom Whisky?«, brummte er.
    »Aye.« Sie nahm ihm die Flasche aus der Hand und trank einen großen Schluck.
    Sie keuchte auf. Der pfeffrige Geschmack der Flüssigkeit brannte in ihrer Kehle. Die Flammen ergriffen ihr Innerstes bis zu den Zehenspitzen. Ihre Augen wurden groß, als sie nach Luft schnappte, aber noch bewahrte sie Haltung.
    Himmel! Kein Wunder, dass Mam uns dieses Zeug nie hat anrühren lassen. Aber wenn sie sich mit diesen Grobianen gemein machen wollte, dann musste sie ebenso ausdauernd sein wie sie. Nachdem sie noch einen großen Schluck getrunken hatte, bekam sie einen Hustenanfall.
    Calin eilte zu ihr, klopfte ihr den Rücken und hielt ihr eine Flasche mit Quellwasser unter die Nase. »Bist du verrückt, Mädchen? Du kannst Whisky nicht wie Wein trinken.«
    Als sie wieder Luft bekam, schob sie die Wasserflasche entschieden zur Seite. »Wenn diese Barbaren nicht mit mir reden wollen, dann bin ich gezwungen, bei dem mitzumachen, was ihre einzige Art von Amü ... Amüse ... Spaß zu sein scheint. Wenn ich erst deine Frau bin, dann muss ich in der Lage sein, mein Quantum Whisky zu vertragen.«
    Calin grinste sie breit an. »Aber unsere Frauen trinken keinen Whisky.«
    Sie warf ihm einen tödlichen Blick zu und rückte von ihm ab, als er nach der Flasche greifen wollte. »Wenn eure Frauen nicht an euren geselligen Treffen teilnehmen, was tun sie dann?«
    Calin zuckte die Schultern und sah seine Männer an, die ebenfalls die Schultern zuckten. »Ich nehme an, sie kümmern sich um ihre Männer und bringen ihre Kinder zur Welt.«
    Akira gab bei dieser Bemerkung einen Schrei von sich, kniff die Augen zusammen und nahm noch einen großen Schluck. Sie hickste einmal, dann noch einmal und schließlich schwankte sie von einer Seite zur anderen. Calin hielt sie mit einer Hand fest. In der Flasche musste außer Whisky noch etwas anderes gewesen sein, das sie so schnell außer Gefecht gesetzt hatte. Vielleicht ein Zaubertrank? Oder Gift? Jemand sagte etwas zu ihr, aber sie konnte die Stimme nicht einordnen. Sie blinzelte ein paarmal, als die drei Männer auf dem Baumstamm sich in Trolle verwandelten. Sie lachte, aber nicht laut. Ihre Arme fühlten sich so leicht an wie die Flügel einer Libelle. Sie gestand sich ein, dass sie dumm gewesen war.
    Das war eine schlechte Idee gewesen.
    Sie drückte Calin die Flasche in die Hand und taumelte aus dem Lichtschein des Feuers. Sie stolperte in den Wald, wich tiefhängenden Ästen aus, und stützte sich im Weitergehen an den Bäumen ab, bis sie den fand, der groß genug war, sie zu halten. Sie schloss die schweren Augenlider, und die Welt zwischen ihren Ohren schien stehen zu bleiben.
    Seltsam genug, dass das Einzige, was sie hinter den Lidern sah, ein Krieger war, dessen sanftes Lächeln ihr die Knie weich werden ließ und dessen Küsse machten, dass sie die Wirklichkeit vergaß.
    Sie war berauscht.

Kapitel 8
    C alin sah Kendrick fragend an. »Habe ich wieder etwas Falsches gesagt?«
    Kendrick schien gleichermaßen ratlos zu sein und zuckte die Schultern. »Ich habe noch nie erlebt, dass Akira sich so seltsam benommen hat. Und ich kann mich auch nicht erinnern, dass sie je

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