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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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etwas Stärkeres getrunken hätte als gewässerten Wein - ganz zu schweigen von schottischem Whisky. Allerdings würde ich mir an deiner Stelle Sorgen machen, dass sie wieder auf einen Baum klettert.«
    Wenn die Frau auf einen Baum kletterte, war sie selbst dafür verantwortlich, wenn sie sich den Hals dabei brach. Frustriert bahnte sich Calin seinen Weg durch ein Gestrüpp aus Brennnesseln, während der feuchte Waldboden unter seinen Füßen federnd nachgab. Er fand Akira mitten im Wald, wo sie den Stamm einer Birke umarmte. Sie hatte die Wange gegen die sich abschälende Rinde gepresst und hielt die Augen geschlossen, aber der Ausdruck auf ihrem Gesicht schien nicht feindlich zu sein. Sie sah ... zufrieden aus.
    »Ich würde gern diesen Gesichtsausdruck bei dir sehen, wenn du mich umarmst«, sagte er, und seine Stimme enthielt einen Hauch von Heiterkeit.
    Akira rührte sich nicht. »Du hast mich vergiftet.«
    Er lachte und kam näher. »Das war kein Gift. Nur der beste schottische Whisky, der einem über die Lippen kommen kann. Der Mann, der ihn brennt, behauptet, dass er einem Haare auf der Brust wachsen lassen kann.«
    »Ich will keine Haare auf meiner Brust.« Akira stöhnte. Genau genommen hörte es sich mehr wie ein Wimmern an. »Wie kann man nur so etwas trinken?«
    »Oh, du hast den Whisky ja nicht getrunken. Du hast ihn heruntergestürzt. Die Flasche reicht für mich für einen ganzen Monat.« Er legte ihr die Hand auf den Nacken. Sie zitterte am ganzen Leib. Er hatte sie aufgeregt. Verdammt, aber er hasste es, eine Frau weinen zu sehen, besonders diese Frau. »Vergib mir, wenn ich etwas gesagt habe, was dich verletzt hat, aber bitte weine nicht, Mädchen!«
    Akira zitterte weiter. Schließlich ließ sie den Baum los und beugte sich vor, wobei sie sich den Bauch hielt. Gerade als Calin überzeugt war, sie würde sich erbrechen, überraschte sie ihn damit, dass sie laut loslachte.
    »Sie kümmern sich um ihre Ehemänner?«, stieß sie kichernd hervor. »Glaubst du, dass Frauen das tun? Sich um ihre Ehemänner kümmern wie um eine Herde Schafe? Ich kann das Bild in deinem Kopf fast vor mir sehen. Vollbusige Frauen, die einen Trog mit Wasser füllen und ihn ihren Männern unter die Nasen schieben, bevor sie ihnen die Bärte scheren und dabei ein Kind oder auch zwei aus sich herauspressen.«
    Akira schwankte leicht hin und her, dann neigte sie den Kopf, als wollte sie sich an etwas erinnern. »Ich denke gerade an die alte Bessie. Die hat ihren Sohn bekommen, als sie dem Schlachter das Mittagessen vorgesetzt hat.« Ihr Lachen schwirrte durch die Luft.
    Obwohl ihr diese Beschreibung komischer vorkam als ihm, stimmte Calin in ihr ansteckendes Lachen ein. Es war kein süßes Kichern, das gedämpft hinter einer vorgehaltenen Hand hervorklang, sondern schallendes Gelächter, was da aus ihr herausbrach. Sie lachte länger, als er es für nötig hielt, ehe sie sich die Tränen aus den Augen wischte. »Vergebt mir, M'laird! Das ist wirklich nicht komisch.«
    Einige herzhafte Schlucke schottischen Whiskys, und die Frau war völlig hinüber. Der Morgen würde schwierig für sie werden, und er wollte nicht, dass sie in ihrer Hochzeitsnacht von hämmernden Kopfschmerzen geplagt wurde. Der dringend nötige Schlaf würde sie bald überwältigen, und er wollte, dass sie dann neben ihm lag.
    So ganz konnte Calin dieses Besitzdenken nicht ablegen, das sie in ihm weckte. Er legte einen Arm um ihren Rücken und den anderen unter ihre Knie, dann hob er sie hoch und drückte sie an seine Brust.
    Das Lächeln verschwand von ihrem Gesicht. Ihr Blick konzentrierte sich auf ihn. Nur auf ihn. Wenn Frauen ihn ansahen, dann sahen sie selten den Mann. Sie sahen nur das Oberhaupt des Clans. Den Mann mit Macht und Reichtum. Er hatte sein Leben lang erfahren, wie kalt diese Besitztümer waren und wie einsam sie machten. Er wollte, dass Akira ihn sah, nicht seinen Rang. Er versuchte, die Gefühle in ihren Augen zu erkennen, aber der Schimmer, der in ihren blauen Augen lag, war bar jeder Emotion. Ihre Lippen öffneten sich, und er wünschte, er könnte das Mondlicht von ihren Lippen saugen.
    »Du bist ein wunderschöner Mann, Calin MacLeod.« Sie fuhr mit der Fingerspitze über seine Augenbrauen, seine Nase, seine Lippen. Die Berührung schickte einen Blitz von Hitze durch seine Adern und direkt in seine Lenden.
    Ihr Blick folgte ihrem Finger. »Du hast einen Mund, der mich auf eine Weise verführt, die ich nicht zugeben sollte.« Sie legte die

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