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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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Pferd stehen, griff Akira um die Taille und zog sie zu sich herunter. »Du reitest mit mir«, sagte er, mehr als ein wenig ärgerlich. Dann wandte er sich an seine Männer und befahl: »Ihr reitet voraus. Wir treffen uns am Ufer des Minch. Das Boot sollte bereits dort warten, uns hinüberzubringen. Gordon, du machst mit dem Fährmann den Preis für die Überfahrt aus.«
    Niemand bewegte sich - weder Mann noch Tier. Sie starrten ihn noch immer mit offenem Mund an, als wäre er ein Gespenst, das aus der Unterwelt aufgetaucht war. »Tut, was ich befohlen habe. Und jetzt los!«
    Calin schlug Gordons Pferd auf die Flanke, und es lief los. Die anderen folgten dichtauf. Sein barscher Ton und sein abruptes Tun verunsicherten Akira, aber sie wusste: Er hielt sich an dem fest, was er von seinem Stolz nicht abrasiert und am Bach zurückgelassen hatte.
    Calin war nicht der Mann, den sie sich als Ehemann vorgestellt hatte, aber er hatte sich als fähig erwiesen, sich zu ändern. Sie versuchte, ihre Freude zu verbergen, während sie den gut aussehenden Mann beäugte, der vor ihr stand. Kantige Züge prägten sein Gesicht von den festen Wangenknochen bis zu der geraden Nase. Die goldene Farbe seiner Augen, auch wenn diese jetzt vor Zorn funkelten, schimmerte unter dunklen Wimpern, und sein erregender Duft nach Frische und Wald reizte ihre Sinne. Was aber ihr Innerstes zum Prickeln und sie zum lächeln brachte, war - sein glatt rasiertes Kinn. Sie würde nicht mit Kendrick reiten, aber nichtsdestotrotz war ihr das angenehm.
    Calin zog Akira besitzergreifend an seine Brust und legte ihre Hand an seine Wange, als erwarte er, dass sie sie prüfte. Sie verweigerte es ihm nicht. Er hatte es für sie getan, und sie hatte vor, ihn dafür zu belohnen. Ihre Fingerspitzen berührten seine frisch rasierte Wange. »Das ist besser«, murmelte sie.
    »Ich hoffe, dass es dir gefällt«, erwiderte er mürrisch.
    »Es gefällt mir sehr. Sehr sehr.« Sie streichelte sein kantiges Kinn.
    »Dann will ich jetzt meinen Kuss!«, verlangte er und schickte sich an, sich über sie zu beugen.
    Akira erwog, ihn in die Wange zu pieksen, allein schon, um ihm ihre Sturheit zu demonstrieren, aber insgeheim wollte sie kosten, was er ihr anbot. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und strich mit der Hand durch sein nasses dunkles Haar, das ihm in Wellen bis auf die gebräunten Schultern fiel. Sie zog ihn an sich und hauchte einen federleichten Kuss auf seine perfekt geschwungenen Lippen, ehe sie die Wange an sein Kinn schmiegte.
    Dann ließ sie sich auf die Fersen zurücksinken und zitterte unter seinem Lächeln. Zwei Grübchen kamen auf seinem Gesicht zum Vorschein, die sie ganz entzückend fand. Je länger sie Calin anstarrte, desto tiefer wurden die Grübchen, bis er seine weißen Zähne aufblitzen ließ. Akira griff an ihr Herz und holte tief Luft. Er war wirklich schön anzusehen.
    Calin stieß einen Laut aus, der wie ein Knurren klang, und zog sich sein Hemd an, während er an Akira vorbeiging. »Es wird schwer, dich zu umwerben.« Er stieg auf sein Pferd und zog sie zu sich hoch. Er strich ihr die schwarzen Locken aus dem Gesicht und nahm sich einen Moment, um sie auf den Hals zu küssen. »Ich werde nicht immer das tun, worum du mich bittest.«
    »Ich weiß.« Akira wurde ganz warm bei dem Gedanken an den Sieg, den sie errungen hatte. Sie kannte Calin erst seit einem Tag und fühlte sich wie beschwingt von seiner Bereitschaft, ihr zu gefallen. Sie beschloss, mit ihrem Arrangement zufrieden zu sein und die Frage, warum er sie ausgewählt hatte, ruhen zu lassen. Zu ihrem eigenen Schutz würde sie die Tatsache akzeptieren, dass er sich für sie entschieden hatte, weil sie den Verstand dazu besaß, ihm den Haushalt zu führen. Und solange sie ihre fünf Sinne beisammenhatte, würde sie einen Haufen Kinder haben, die sie liebten, und einen attraktiven, guten Mann, der sie jeden Morgen mit einem Kuss wecken würde. Sie würde ihm eine gute Frau sein.
    »Wenn du nicht aufhörst, so selbstgefällig zu grinsen, könnte ich beschließen, mir Freiheiten herauszunehmen, die mir nicht zustehen. Selbst wenn du es mir verweigerst«, drohte er, während seine Hand sich unter ihrem Hemd ihren Schenkel hinauftastete.
    »Das werdet Ihr nicht!« Ihr zufriedenes Lächeln verschwand und machte Trotz Platz.
    Calin zog seine Hand zurück und gab nach. »Ich weiß.«
    Er grub seinem Pferd die Fersen in die Flanken, und das Tier trug sie im Galopp über die grüne Weite des

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