Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon
unbekannt. Der Rat wird meinen Bruder nicht zum Laird machen, solange es einen Kinnon-Erben gibt. Kendrick ist ein illegitimes Kind. Er ist nicht in einer gesegneten Ehe geboren worden wie Darach.«
Calin ließ den Blick über die Landschaft gleiten. Die Amseln hatten ihr Festmahl im üppig grünen Gras wieder fortgesetzt, und die Sonne hatte begonnen, den Morgendunst zu vertreiben. Akira wusste, dass Calin nach Worten suchte. Überdies spürte sie, dass es da vieles gab, was er ihr gern sagen wollte, es aber entweder nicht konnte oder aber sich fürchtete, es zu tun. Sie hielt seine Hand und bat ihn stumm, ihr zu vertrauen.
Calin senkte den Kopf, an seinem Kinn pulsierte ein Muskel. »Wenn Laird Kinnons Erbe Kendrick zum Chieftain erklärt, wird der Rat seine Zustimmung geben.«
Akira stieß einen Schrei aus. Das sollte der brillante Plan sein, das Ungeheuer zu zerstören? Sie waren wirrköpfige Narren - sowohl ihr Bruder als auch Calin! »Wenn Ihr glaubt, Darach wird damit einverstanden sein, dann seid Ihr verrückt, Calin MacLeod!«
Er legte seine Stirn in Falten. »Ich bin verrückt. Verrückt nach dir!« Er drückte sie in das samtige Gras und verschränkte seine Finger in ihren.
Als er sich über Akira beugte, wärmte die Hitze seines Mundes ihre Lippen, und ihr Puls begann, schneller zu schlagen. »Ich habe dir schon mehr gesagt, als ich sollte, aber ich will, dass du mir vertraust. Heirate mich heute, um deinen Clan zu schützen. Um Schottland zu schützen, und bald werde ich dich in alles einweihen. Ich schwöre es.«
Kendrick musste gewusst haben, dass ihrer beider Verbindung so vielen Menschen Schutz garantieren würde. Nicht nur Calin wäre dann ein Held, sondern auch ihr Bruder. Die Bewohner von Dalkirth würden von dem Ungeheuer befreit sein und könnten unbescholten und glücklich unter Kendricks Führung leben. Diese Vision erfüllte Akira mit Frieden. Ihre Zustimmung zu einer Ehe mit Calin konnte verhindern, dass das Ungeheuer jemals wieder einem Menschen ein Leid antat.
Sie fühlte sich wie beflügelt. »Ich werde Euch heiraten.«
Sein Lächeln kam rasch, und der gewohnte arrogante Ausdruck kehrte in seine Augen zurück. Er triumphierte, deshalb neckte sie ihn. »Um meine Familie und meinen Clan zu schützen, aber nicht, um mich Euch zu unterwerfen.«
Calins Augen leuchteten bei dieser Herausforderung vor Vergnügen. Ein breites, sinnliches Grinsen glitt über sein Gesicht, als er begann, sein Spiel mit ihr zu treiben. Das Oberteil ihres Hemdes war bei ihrem vorhergehenden Kampf nach unten gerutscht und enthüllte weit mehr Haut als schicklich war. Er beugte sich über sie und rieb die Nase an ihrer Brust. Seine Wimpern streiften ihre Haut, kitzelten sie, verursachten ein Kribbeln. Er hauchte flüsterleichte Küsse auf ihren Brustansatz und machte es Akira schwer, weiterhin abwehrend zu sein.
Sie schloss die Augen und fasste seine Hand fester. Sie wusste nicht warum, aber sein Kuss und seine Berührung erfüllten sie mit Sehnsucht. Am Ende dieses Tages würde er ihr Ehemann sein, und sie leugnete nicht, welche Gefühle er in ihr entfachte - auch wenn sie vielleicht nicht das gleiche Verlangen in ihm weckte.
Ihr verräterischer Körper bog sich ihm entgegen, sehnte sich nach seiner Aufmerksamkeit.
»Wenn du dich weiter so windest, sehe ich gleich deine rosigen Knospen.«
Erregung machten die Knospen, von denen er so freimütig gesprochen hatte, hart wie kleine Kieselsteine. »Und was würdet Ihr tun, wenn das passiert?«
Er beugte sich über sie. »Dann wäre ich gezwungen, von jeder sehr langsam zu kosten.«
Akira atmete tief die kühle Morgenluft ein. Sie wollte wissen, wie sich das anfühlte. Sie zog beide Augenbrauen hoch und wand sich unter ihm.
Calin stöhnte. »Ich bin ein schwacher Mann. Du darfst mich nicht reizen. Hör jetzt bitte damit auf, mich zu verführen, und gestatte mir, dich erst zu nehmen, wenn wir verheiratet sind.«
Akira kämpfte gegen das Verlangen an, das sich tief in ihrem Schoß sammelte. Sie weigerte sich, ihre Beharrlichkeit aufzugeben, und forderte Calin weiter heraus. »Ich werde nicht lächeln, wenn wir heiraten, und ich werde mich Euch nicht freiwillig hingeben.«
»Oh, mein kleiner Feuer speiender Drache, du wirst beides tun.« Calins arrogantes Lächeln wurde noch breiter, bevor er sie schließlich freigab.
Kapitel 11
D ie Morgensonne schien warm auf Akira herunter, als sie mit Calin über das Land der MacLeods ritt. Sie hielten an drei Farmen,
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