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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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keine Furcht zeigen. Sie schauen zu dir auf, weil du stark bist«, flüsterte er in ihr Haar.
    Vor den blank geputzten Hütten standen Männer, Frauen und Kinder. Sie alle trugen Plaids in den Farben der MacLeods. Akira ging der Gedanke durch den Kopf, dass die Weber von morgens bis abends gearbeitet haben mussten, um so viel Wolle für diese schönen Kleidungsstücke zu fertigen.
    Calin hielt Sirius am Fuße einer geschwungen verlaufenden Böschung an, die von dichtem Sommergras bewachsen war. Zwei Reihen rosa und blau blühender Blumen säumten den Fußpfad, der von hier zum Wohnturm führte. Die Sommerblumen erfüllten die Luft mit einem überwältigend süßem Duft, der auch das Summen der umherfliegenden fleißigen Bienen erklärte.
    Calin stieg vom Pferd und hob dann Akira aus dem Sattel. Als sie neben ihm stand, sprangen zwei Jungen herbei, um Sirius zu versorgen. Beide entboten der neuen Herrin ihren Gruß. Das unaufhörliche Pfeifen der Dudelsäcke wurde bald von den schrillen Schreien einer Schar Kinder übertönt, die auf Akira zugerannt kamen. Es waren fünf an der Zahl, eines ein wenig größer als das andere, wie Orgelpfeifen. Sie scharten sich um Akira und starrten sie mit eifrigem Interesse an. Unter den stoßenden Ellbogen kam ein hellblonder Haarschopf hervor, der das süße, engelsgleiche Gesicht eines kleinen Jungen mit riesigen blauen Augen umrahmte.
    Er streckte die Arme nach Akira aus. »Wählt mich, Mylady!«
    Akira kümmerte es nicht, ob es der Schicklichkeit ihres neuen Ranges entsprach, als sie sich zu dem kleinen Jungen herunterbeugte. Bevor sie ihn davon abhalten konnte, schlang er ihr die dicken Arme um den Hals, verschränkte die Hände ineinander und umarmte sie leidenschaftlich.
    »Willkommen zu Hause, Mylady!« Seine süße Stimme klingelte in ihren Ohren.
    Ihr Herz zersprang fast bei dieser Begrüßung des unschuldigen Kindes. Tränen schossen ihr in die Augen, und ihre Kehle fühlte sich an wie zugeschnürt. Dieser kleine Junge würde nie wissen, wie viel Macht in seinen Worten gelegen hatte. Akira weigerte sich, zu weinen. Stattdessen zeigte sie das Lächeln, von dem sie entschlossen war, es nicht mit Calin zu teilen. Sie wandte sich ab, weil sie wusste, dass er sie ansah. Er schien ihre Zustimmung zu wollen. Hätte er ihr einen weiteren Tag des Wartens zugestanden, hätte sie ihm diese Zustimmung bereitwillig gegeben. Doch so, wie die Dinge lagen, würde sie stur sein und ein klein wenig selbstsüchtig ihre Erheiterung genießen. Aber der kleine Junge, der sich an ihrem Hals festhielt, machte es ihr schwer, mürrisch zu sein.
    Alec und eine Frau, von der Akira annahm, dass es seine Frau Aileen war, liefen herbei, die Kinder wieder einzufangen. Rotgoldene Locken fielen Aileen über das Gesicht, als sie sich verneigte. »Ich bitte tausendmal um Verzeihung, Mylady. Aber sie haben ihre Manieren vergessen.« Aileen versuchte, den Jungen von Akiras Hals loszubekommen.
    Er wollte nicht loslassen. Er zog seine Nase kraus, sah seine Mutter missmutig an und festigte seinen Griff noch.
    Aileen entschuldigte sich erneut. »Andrew, lass Mylady sofort los!«
    »Ich kann nicht, Mammie! Ich liebe sie.«
    Und damit änderte sich alles.
    Akira lachte laut, während ihr eine zarte Röte ins Gesicht stieg. Aileen zog Andrew jetzt mit Macht von Akira fort und stellte ihn neben sich. »Du kannst sie ebenso gut aus der Ferne lieben.«
    Der Junge drängte sich an die Röcke seiner Mutter und winkte Akira zu, ehe er den Daumen in den Mund steckte. Der Junge hatte schon viel zu viele Zähne für eine solche Angewohnheit, und Akira war überzeugt, dass der kleine Andrew verhätschelt wurde.
    »Vergebt ihm, Mylady!«, bat Aileen und schlug die Augen nieder. »Ich fürchte, unseren Kindern fehlt es an Disziplin. Alec und ich haben bei weitem den schlechterzogensten Wurf innerhalb der Mauern von Cànwyck.«
    »Ich denke, sie sind wundervoll. Sie alle.« Sie umarmte Aileen sanft und beugte sich dann herunter, um Andrew einen Kuss auf seine kleine Nase zu geben. Sie wünschte sich sehr, hier eine Freundin zu finden, und Aileen schien dafür wie geschaffen zu sein.
    »Habt Ihr jemanden, der Euch hilft, Euch auf die Zeremonie vorzubereiten?«, fragte Aileen.
    »Elsbeth erwartet sie«, sagte Calin, der hinter Akira stand, kühl.
    Akira ignorierte ihn und fuhr fort, Aileen anzulächeln. »Ich bin sicher, ich brauche mehr als ein Mädchen, das mir hilft, mich vorzubereiten.«
    Aileen schob Andrew hastig um ihren

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