Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
Vom Netzwerk:
vierzehn - so alt, wie Vanora war, als das Ungeheuer ihr seinen Samen eingepflanzt hat.«
    Akira keuchte auf. Sie kämpfte darum, seine Worte zu begreifen, während eine Welle von Hass über ihr zusammenschlug. »Wäre Papa vom Kampf gegen die Royalisten zurückgekommen, hätte er ihn getötet.«
    »Murrdock ist nicht in der Schlacht von Ross gefallen, wie man es dir gesagt hat. Er ist in Brycen Castle gestorben, als er versuchte, Neala vor Laird Kinnon zu beschützen.«
    Wie konnte das nur sein? Warum hatte sie es nicht gewusst? Akiras Hände zitterten, ihr Puls raste, aber sie zwang sich, die Frage zu stellen. »Ist Papa rechtzeitig gekommen, um Neala zu helfen?«
    Calin schloss die Augen und schüttelte den Kopf.
    Ihr Herz stolperte, ihr Magen zog sich zusammen. Ein schrecklicher Schmerz brach sich Bahn in einem Strom von Tränen, der ihr über die Wangen lief. Sie wollte nicht glauben, dass ihre Schwester vom Ungeheuer geschändet worden oder dass ihr Vater nicht ehrenvoll auf dem Schlachtfeld gefallen war! Wut verdrängte ihren Schmerz. »Ihr lügt! Kendrick hätte ihn umgebracht.«
    Calins starke Hand schloss sich um Akiras Faust. Sanft wischte er ihr die Tränen von den Wangen und sah sie aus seinen bernsteinfarbenen Augen an. »Das wollte er. Aber als Kendrick die Krieger um sich versammelt hatte, um das Ungeheuer zu töten, hat Vanora ihm gesagt, dass er Laird Kinnons Sohn sei und eines Tages der Chieftain sein könne. Sie hat ihn davon überzeugt, dass eine größere Aufgabe auf ihn wartet - den Clan der Kinnons vom Ungeheuer zu befreien. Sie wollte nicht, dass Kendrick das gleiche Schicksal erleidet wie Murrdock. Sie hat ihn angefleht, Geduld zu haben und auf die Hilfe meines Clans und der Donalds zu warten.«
    Verdammt sollten er und sein teuflisches Blut sein! Wut und ein unbändiges Verlangen nach Rache erfasste Akira. Sie wollte den Kopf des Ungeheuers für seine Verbrechen gegen ihre Leute. Sie hatte immer gewusst, dass er böse war. »Warum, bei allen Schotten, ist er nicht schon längst angeklagt worden? Die Kinnon-Krieger können nicht mehr als dreihundert sein, und die MacLeods allein sind dreimal so viele! Warum habt Ihr Euch nicht schon längst gegen ihn erhoben?«
    »Dein Laird steht in der Gunst des Königs von Schottland. Laird Kinnon hat seine Truppen nicht mit den Royalisten verbunden, was ihm nicht nur den Schutz des Königs eingebracht hat, sondern auch das Wohlwollen der Lowlander.«
    »Ich hätte das Ungeheuer eigenhändig getötet, hätte ich gewusst, was er meiner Familie angetan hat«, sagte sie voller Überzeugung.
    Calin legte ihre Hand an seine Brust und zog Akira zu sich. »Kendrick konnte es deiner Mutter nicht abschlagen und durfte seine Pflicht nicht vergessen, dich und deine Schwestern zu beschützen. Wenn dein Bruder Chieftain ist, wird Laird Kinnon seine Strafe bekommen. Kendrick hat das euren Clanangehörigen vor mehr als zehn Jahren versprochen. Deshalb hat er Maggie mit Logan Donald verheiratet. Logan ist der drittgeborene Sohn des Chieftains des Donald-Clans. Die Donalds sind bereits Kendricks Verbündete und warten darauf, dass wir unsere Allianz schließen, um die Insel zu vereinen.«
    Akira atmete ruhiger und öffnete die Faust, hielt sich aber noch immer an seiner Hand fest, dankbar für seine Stärke. Sie dachte über das nach, was sie von Calin erfahren hatte. Kendrick hatte innerhalb des Clans einen Aufstand gegen Laird Kinnon vorbereitet. Ihr Bruder hatte Maggie mit Logan verheiratet, um die Kinnons und Donalds miteinander zu vereinen. Aber die Erstgeborene war Neala, und sie war mit einem Kinnon, einem einfachen Bauern, verheiratet. War Neala mit Logan verlobt gewesen, bevor das Ungeheuer sie geschändet hatte?
    Akira hasste die Gesetze des Landes! Sie hasste die Art, wie Männer von Rang Bündnisse schlossen, indem sie ihre Töchter und Söhne miteinander verheirateten. Sie versuchte, Kendrick zu hassen, weil er ihre Schwestern ebensolchen Bündnissen geopfert hatte, aber sie verstand, dass es Teil des größeren Plans gewesen war, nicht nur ihre Schwestern und Mam, sondern auch die Inseln zu schützen. Wenn Kendrick und Calin vorhatten, auch sie zu einem Teil ihrer Machenschaften zu machen, um die Inseln zu vereinen, dann musste Calin wissen, was Kendrick vorhatte, um die Macht als Chieftain zu erlangen.
    »Sagt mir, wie Kendrick Laird werden soll«, verlangte sie in einem Ton, der befehlender klang, als sie es beabsichtigt hatte. »Das Gesetz ist mir nicht

Weitere Kostenlose Bücher