Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon
nicht willig bin und nicht dabei lächle, würdest du dann bitte zuerst das Feuer löschen?«, neckte sie ihn. Sie fühlte sich besonders mutig.
Er grinste nur und nickte.
Augenblicke später öffnete er die Augen. »Was hast du gemeint, als du sagtest, du würdest diese Art nicht kennen? Du warst Jungfrau. Welche Art kennst du denn?«
Akira musste lachen. Die Art, wie er sie geliebt hatte, war nicht so gewesen, wie Maggie sie beschrieben hatte. »Meine Schwester Maggie hat mir erklärt, auf welche Art es geschieht, damit ich keine Angst davor hätte. Sie sagte, ich müsste nur daliegen, und du würdest alles machen.« Akira saugte an seiner Brustwarze und rieb ihr Bein zwischen seinen. »Aber ich fürchte, ich habe einen faulen Mann geheiratet, denn mein Gemahl war es, der dagelegen hat und mich die Arbeit hat machen lassen.«
Calin lächelte nur. Selbst zum Lachen schien er zu erschöpft zu sein. »Ich hatte noch nie eine Jungfrau in meinem Bett, und ich wollte dir nicht wehtun. Ich dachte, auf diese Weise wäre es leichter für dich.«
Sie versuchte nicht einmal, den Schock zu verbergen, der sie die Augenbrauen hochziehen ließ. Obwohl es sie überraschte, dass er noch nie eine Jungfrau gehabt hatte, war sie noch überraschter darüber, dass er ihr dies mitteilte. Sie beschloss, ihm zu erlauben, sein übergroßes Ego zu behalten, und schluckte die Bemerkung herunter, die ihr schon auf der Zunge gelegen hatte. Stattdessen konzentrierte sie sich auf die Tatsache, dass er besorgt darüber gewesen war, er könnte ihr wehtun.
»Danke, dass du so sanft gewesen bist! Du bist ein guter Ehemann, und ich bin froh, dass du mich als deine Frau ausgesucht hast.« Sie rollte sich neben ihm zusammen und fragte sich, ob jeder Mann seine Frau so zärtlich nahm beim ersten Mal. Sie dachte, welches Glück sie gehabt hatte, aber sie fürchtete sich auch. Sie kannte den wahren Grund für diese Ehe. Wenn sie sich nicht schützte, könnte sie sehr leicht ihr Herz an ihren Mann verlieren. Ein Teil davon gehört ihm wohl schon, dachte sie. Und wenn er darauf beharrte, sie solle ihm mit ihrem Herzen vertrauen, dann würde sie darauf beharren, dass er dasselbe tat.
Gleich morgen.
Kapitel 14
D as fahle Licht der Morgendämmerung fiel an den Seiten durch den Fensterbehang. Akira starrte abwesend in das Torffeuer, das sie neu geschürt hatte, bevor es ganz heruntergebrannt war. Sie hatte sich ein Hemd übergezogen und saß, in eine karierte Decke gehüllt, auf der gepolsterten Bank. Vor sich hin starrend und wie in einer Art Trance strich sie über das gravierte Wappen auf Calins Schwert und dachte zurück an die Nacht, die sie mit dem Mann verbracht hatte, der jetzt ihr Ehemann war.
»Warum bist du so weit von mir weg, Frau?«, hörte sie ihn mit tiefer, verschlafen klingender Stimme fragen.
Ein Lächeln spielte um ihre Lippen, als sie Calin ansah, der unter einem Durcheinander von Decken begraben lag. »Ich war zu aufgeregt, um schlafen zu können.«
»Aye, ich bin auch aufgeregt.« Er rollte sich auf die Seite und hob die Felldecke an, damit Akira sich zu ihm legte. »Leg dich zu mir, mein Kätzchen! Ich möchte dich wieder für mich schnurren hören.«
Sie ging zu ihm und blieb neben dem Bett stehen. Mit offenem Mund staunte sie über den Kontrast zwischen seinem bronzefarbenen muskulösen Körpers und den hellen Laken, die befleckt waren von den Zeichen der ihr genommenen Unschuld. Ihre neugierigen Augen folgten dem Pfad der feinen Härchen, die über seinen Bauch zu einer höchst beeindruckenden Erektion führten. Die Erinnerung an ihre Vereinigung färbte Akiras Wangen rot, und sie fragte sich, wie er in sie hatte hineinpassen können. Der dumpfe Schmerz in ihrem Schoß erinnerte sie daran, warum sie das Bett verlassen und sich angezogen hatte. Sie riss ihren Blick von ihm los und sah ihn an. »Calin MacLeod, ich bin deine Frau, nicht dein Schoßhund. Du kannst mich nicht in deinem Zimmer eingesperrt halten. Ich will mich mit dem Kaplan und dem Rat der Ältesten treffen, um mit ihnen über die Erziehung der Kinder zu sprechen.«
Calin zog die Stirn kraus. Er ließ die Decken fallen und stieß einen Seufzer aus. »Jetzt?«
»Aye. Du hast es mir versprochen.« Akira schürzte ihre volle Unterlippe zu einem Schmollmund, nur um ihn zu ärgern.
»Der Hahn hat noch nicht einmal gekräht. Die Männer werden noch in ihren Betten liegen, oder sie schnarchen mit dem Rest der Verwandtschaft in der Halle. Man rechnet nicht vor der
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