Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
Vom Netzwerk:
Gentleman benehmen?« Sie fragte es scheu, während sie den Rücken gegen den harten Bettpfosten drückte, als Calin auf sie zukam.
    »Aye.«
    »Du wirst nichts von mir verlangen, bis ich ... geheilt bin?«
    »Nur meinen Kuss.« Calin legte die Hand in ihren Nacken und küsste sie - ein schlichter, sanfter Gutenmorgenkuss, ohne Intensität. »Ich bitte dich um einen Gefallen. Ich möchte, dass du mich Calin nennst. Zumindest hier in unserem Zimmer.«
    »Wie du es wünschst, Calin.« Es gefiel ihr, seinen Namen auszusprechen, wenn es wie jetzt weder in der Wut noch in der Leidenschaft geschah. Er küsste sie wieder, und als er sich zurückzog, fragte sie: »Wirst du immer so rücksichtsvoll zu mir sein?«
    »Ich werde es versuchen.« Er führte sie zur Tür.
    »Wenn wir zurückkommen, kann ich mich dann mit dem Rat treffen?«
    Er lachte über ihre Beharrlichkeit. »Die Feierlichkeiten beginnen heute erst spät. Ich werde dich den Ältesten vorstellen, und du kannst ein freundliches Gespräch mit ihnen führen. Du musst deine Gründe darlegen, warum du die Kinder unterrichten willst, denn du kannst nicht von ihnen erwarten, dass sie einverstanden sind. Sie werden deine Unverfrorenheit nicht so anziehend finden wie ich.«
    Ihr Gesicht verzog sich bei dieser Bemerkung. »Ich bin nicht unverfroren.«
    Calin grinste und öffnete leise die Tür. So, als wollte er niemanden wecken, beugte er sich zu ihrem Ohr. »Du bist unverfroren und mutig, kühn und starrsinnig. Und das, Weib, sind deine guten Qualitäten.«
    Sie schlug ihm in den Magen spielerisch, aber kräftig genug, dass er aufstöhnte. Sie entflohen den Burgmauern und mussten dabei nur zwei Wachleute stören, die hinter ihnen das mit eisernen Spitzen bewehrte Fallgitter herunterließen.
    Das Wasser fiel schäumend über das Kliff in einen hellblauen See, dessen Böschung von üppig grünem Gras und dichtem Buschwerk gesäumt wurde. Überwältigt und von Ehrfurcht erfüllt betrachtete Akira diese von der Natur geschaffene Schönheit. Der Wasserfall war zweimal so hoch wie der bei ihr zu Hause. Und doppelt so schön. Und doppelt so hoch. Alles in Calins Welt schien imposanter zu sein als das, woran sie gewöhnt war. Nachdem sie vom Pferd gestiegen war, schaute sie zu ihm hoch. »Ich werde nicht lange brauchen. Du kannst mich schon bald abholen kommen.«
    Calin ignorierte ihre Worte, stieg ebenfalls aus dem Sattel und ließ Sirius am Ufer des Sees grasen. »Ich habe auch ein Bad nötig.« Ohne einen Funken Schamgefühl zog er sich bis auf die Haut aus, erklomm einen kleinen Felsen und machte einen Kopfsprung in das türkisfarbene Wasser. Er tauchte nach Luft schnappend wieder auf und schüttelte sich wie ein nasser Hund.
    Akiras Kehle fühlte sich plötzlich an wie Asche. Ihre Finger prickelten vor Sehnsucht, ihn zu berühren. Der Mann könnte sie dazu verführen, ihm in die Feuer der Hölle zu folgen. War es falsch von ihr, ihn so sehr zu begehren?
    Langsam schwamm er zur Mitte des Sees. »Du solltest nicht hereinkommen«, rief er. »Das Wasser ist so kalt, dass es selbst dem stärksten Highlander das Blut in den Adern gefrieren lässt. Ich mag gar nicht daran denken, was das bei einer Frau anrichtet.«
    Sie kniff die Augen zusammen. Seine Bemerkung war nicht weniger als eine Herausforderung. Sie zog die Nadeln aus ihrem hochgesteckten Haar und öffnete ihre Zöpfe. Ein rascher Blick auf die Umgebung versicherte ihr, dass sie ungestört waren, dennoch verbarg sie sich hinter Sirius' massigem Körper, als sie, ein wenig nervös, ihre Kleider ablegte. Die Luft prickelte auf ihrer nackten Haut, aber vielleicht war es auch der Umstand, sich im hellen Licht der Morgendämmerung vor ihrem Mann zu zeigen, der sie erregte. Mit einem perfekten Sprung vom Felsen tauchte sie in den See ein - und glaubte, ihr Blut würde sofort zu Eis kristallisieren.
    Sie tauchte mit einem Keuchen auf. »Himmel! Das ist ja eiskalt!«
    Sie drehte sich um und sah Calin auf sich zuschwimmen. Sie ließ sich unter die Wasseroberfläche sinken, um ihm zu entkommen, und schwamm zu einer Stelle, an der sie den Boden noch berühren zu können glaubte.
    Sie konnte es nicht. Nur noch eine Armlänge trennte sie voneinander, als Akira versuchte, von ihm fortzukommen, aber das kalte Wasser machte ihre Bewegungen langsam. Es war leicht für Calin, sie zu fangen, denn in Wahrheit wollte sie gefangen werden. »Ich wollte eigentlich gar nicht schwimmen. Das Wasser ist wie Eis.«
    Calin reichte das Wasser bis an

Weitere Kostenlose Bücher