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Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon

Titel: Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Killion
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streicheln.
    Lüsternes Frauenzimmer! Calin umfasste ihren Po, und sie schlang ihre Beine um seine Hüften und rieb sich an ihm. Calin konnte kaum mehr klar denken. Doch es gelang ihm nicht, das Rätsel aus dem Kopf zu bekommen. »Sag mir, was deine Mutter euch erzählt hat. Sie hat eine Theorie über dieses Ohrreiben.«
    »Es ist Unsinn«, wehrte Akira ab und küsste seinen Hals.
    »Ich werde entscheiden, ob es Unsinn ist. Sag es mir!«
    Akira atmete tief ein. »Mam sagt, wenn ein Kind geboren wird, dann wartet seine Seele außerhalb des Mutterleibes. Wenn nur ein Baby geboren wird, findet die Seele ganz leicht ihren Weg in seinen Körper, aber wenn Zwillinge zur Welt kommen, muss sich die Seele teilen.« Sie lächelte. »Mam sagt, manchmal irrt sich eine Seele und teilt sich, selbst wenn nur ein Kind geboren wird. Die eine Hälfte bekommt das Kind, und die andere Hälfte wandert dann zu dem Menschen, der dieses Kind bis in alle Ewigkeit lieben wird. Natürlich muss dieser Mensch im Moment der Geburt da sein, um die Seele empfangen zu können. Mam hatte auch einen Namen dafür ...« Akira tippte an ihr Kinn und versuchte, sich zu erinnern. »Ich erinnere mich. Mam sagte, dieser Mensch wäre der Seelengefährte des Kindes.«
    Calin zuckte zurück. Seine Gedanken waren ein Nebel der Verwirrung. Er war dabei gewesen, als Akira geboren wurde. Die Geschichte, die ihre Mutter sich ausgedacht hatte, klang lächerlich. Er glaubte nicht an Seelenverwandtschaft. Sein Herz begann, heftiger zu schlagen. Sein Kopf explodierte von alten Erinnerungen. Das Bild des leblosen Körpers seines Vaters war ihm noch immer ins Gedächtnis eingebrannt. Ein winziges Baby, das an der Brust der Mutter lag. An jedem Tag seines Lebens hatte er an Akira gedacht. Er war von ihr besessen. Und er war ihr Beschützer. Und er war eifersüchtig auf jeden, der ihre Zuneigung empfing.
    Bei allen Heiligen, ich liebe sie! Krieger verliebten sich nicht. Er hatte seinen Leuten gegenüber die Pflicht, den Clan zu beschützen. Diese Pflicht verlangte nicht von ihm, dass er seine Ehefrau liebte. Genau genommen verlangte die Verantwortung, die er trug, dass er nicht von ihr abgelenkt wurde. Dieses Gefühl würde ihn nur schwächen. Er hatte mitangesehen, wie sein Vater wegen seiner Liebe zu einer Frau gestorben war. Er wollte verdammt sein, wenn er Akira erlaubte, ihn zu einer solchen Narrheit zu zwingen.
    »Hölle und Verdammnis!« Er schob sie von sich herunter und verfluchte sich im gleichen Moment dafür, solch ein Märchen geglaubt zu haben.
    »Sei nicht böse auf mich!«, rief sie Calin nach, als er davoneilte. Er war wütend aus dem Zimmer gestürmt und hatte sie mit der Frage zurückgelassen, warum seine Stimmung sich so verfinstert hatte.
    »Himmel noch mal!«
    Sie wollte ihm nachgehen, verzichtete aber dann darauf. Wenn er es für richtig hielt, wegen dieser Sache mit Jaime so überzogen zu reagieren, dann würde sie ihn ein wenig schmoren lassen. Die Feierlichkeiten würden bald beginnen, und sie musste sich noch zurechtmachen. Besonders da sie vorhatte, sich mit den Ältesten zu treffen. Als sie das Zimmer verließ, wurde sie von zwei jungen Mädchen erwartet. Beide trugen weiße Kittel über ihren Kleidern, und beide trugen Leinenhauben im kupferfarbenen Haar. Sie waren so groß wie Akira, aber von schlanker Gestalt. Beide neigten den Kopf und versanken mit ausgebreitetem Rock in einem perfektem Knicks.
    »Vergebt mir, wenn ich ohne Erlaubnis spreche, Mylady. Wir sind Eure Zofen. Ich bin Evie, und das ist meine ältere Schwester Tara.«
    »Ich bin Akira«, erwiderte sie, wie sie sich selbst am Tag zuvor mindestens hundertmal vorgestellt hatte. Sie hoffte, bald alle Clanmitglieder kennengelernt zu haben. Sich an den Namen jedes Einzelnen von ihnen zu erinnern, würde nahezu unmöglich sein.
    »Ja, Mylady, das wissen wir.«
    Akira lachte dieses Mal über sich selbst. Jeder kannte sie. Sie war es, die sich mit den Dienstboten bekannt machen musste, den Wachleuten, den Stewards. »Bitte vergebt mir! Wisst ihr, was ich zu den Feierlichkeiten anziehen sollte?«
    Die Mädchen gingen um sie herum in das Zimmer. Evie verschwand in ein Nebenzimmer und präsentierte Akira eine Auswahl an Kleidern, als sie zurückkehrte. Die Hälfte davon waren traditionelle, karierte Kleider, die andere Seidenroben, wie man sie eher in England als in den Highlands trug. Evie wies mit einer Geste auf die Kleider. »Ihr müsst nur wählen, Mylady.«
    Akiras Interesse wurde

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