Zauber der Highlands - Killion, K: Zauber der Highlands - Highland Dragon
Leichtigkeit zur offenen Tür trug. Sie warf Calin über Jaimes Schulter einen »Seid-nett-zu-ihr-Blick« zu, der ihn nur noch wütender machte. Nachdem Isobel und Jaime fort waren, winkte er Akira mit einem Finger zu sich.
Akiras Wangen waren nass von Tränen, aber sie lächelte glücklich. Calin war wütend, als er zur Tür ging und sie zuschlug. »Verdammt! Du wirst mir auf der Stelle sagen, was das zu bedeuten hatte! Du küsst einen anderen Mann und sagst ihm, dass du ihn liebst, und ich musste dir versprechen, mir keine Geliebte zu nehmen?«
»Du reagierst überzogen.« Akiras Lächeln machte ihn noch wütender.
»Überzogen? Wir sind seit einem Tag verheiratet, und schon wirfst du dich einem anderen Mann an den Hals - und das vor meinen Augen!«
»Calin MacLeod, ich habe verstanden, dass du wütend bist«, neckte Akira ihn und ging zu ihm. Als sie die Hand ausstreckte, um seine Wange zu streicheln, packte er sie grob am Handgelenk.
»Du sagst mir jetzt, was Isobel dir anvertraut hat! Ich will wissen, was meine Frau dazu gebracht hat, sich Hals über Kopf in einen anderen Mann zu verlieben und ihn mit Küssen zu bestürmen. Mit Küssen, die nur mir zustehen.« Calins Ton grenzte an Grausamkeit, und der Griff, mit dem er ihr Handgelenk umschlossen hielt, war unentrinnbar.
Akira ignorierte seine unübersehbare Wut, und ihr Lächeln wurde noch breiter. »Er hat ihre Beine zum Leben erweckt. Jaime hat das Leben in ihre Beine zurückgebracht! Seit zehn Jahren kann Isobel nicht mehr gehen, und dieser lüsterne Bastard hat ihre Beine zum Leben erweckt!«
Calins Stirn begann sich zu glätten, aber noch war er nicht ganz besänftigt. Er wartete, dass Akira weitersprach.
»Ich bin der Grund dafür, dass sie nicht gehen kann. Ich liebe Isobel, und man hätte mir kein größeres Geschenk machen können.«
Er ließ ihr Handgelenk los. Aber das Bild seiner Frau, die Jaime küsste, machte es ihm unmöglich, ihre Worte voll und ganz zu begreifen. »Wie hat er ihre Beine zum Leben erweckt?«
Ein Funkeln trat in ihre Augen. »Er hat sie so berührt, wie du mich berührst.«
»Ich werde ihn umbringen!« Calin wandte sich zum Gehen.
»Nein! Tu das nicht! Isobel hat mir gedroht, mir meine Wimpern auszureißen, wenn ich es jemandem sage.« Akira schlang die Arme um seinen Nacken. »Ich liebe Jaime nicht. Ich habe das aus meinem Überschwang heraus gesagt. Ich verspreche, ihn nicht wieder zu überfallen.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Calin rasch auf die Wange. »Sei nicht eifersüchtig.«
Aber er war eifersüchtig. Verdammt eifersüchtig sogar.
Liebe. Sie benutzte dieses Wort so oft. Selbstsüchtig wünschte Calin sich, er wäre derjenige gewesen, der Isobel die Gewalt über ihre Beine zurückgegeben hätte. Er wollte der Einzige sein, dem Akira solche Worte sagte! Sie waren ihr so leicht von den Lippen gekommen. Aber sie war Isobels wegen so voller Leidenschaft gewesen. Er wollte, dass sie seinetwegen so leidenschaftlich reagierte.
Zum Teufel mit allen Heiligen! Sie rieb wieder sein Ohrläppchen. Das war etwas, was sie auch bei Isobel gemacht hatte. Und Isobel bei ihr. Aber auch das sollte ihm und nur ihm allein gehören. »Ich bin eifersüchtig«, gab er grimmig zu. »Ich bin eifersüchtig auf Jaime, auf Isobel. Ich bin sogar eifersüchtig auf Andrew. Setz dich! Ich möchte mit dir reden.« Calin zog sie unter die elfenbeinfarbene Spitze des Baldachins des Bettes und setzte sich dann entschlossen neben sie.
Sie wandte sich ihm zu und ließ eine fordernde Hand unter sein Plaid gleiten. Sie strich über die kräftigen Härchen auf seinem nackten Schenkel und umschloss lüstern seine schweren Hoden, was seine Männlichkeit umgehend veranlasste anzuschwellen. Und dann hatte diese unersättliche Frau auch noch die Dreistigkeit, wie ein Kätzchen zu schnurren. »Aber wir haben schon den ganzen Morgen geredet. Ich fühle mich wieder ... geheilt.«
»Ich mich nicht!« Calin schob Akira von sich fort und verschränkte die Arme vor der Brust wie ein verschmähter Junge. »Sag mir, warum du dich für Isobels Verletzung verantwortlich fühlst.«
Sie zog die Stirn kraus, weil er sie zurückgewiesen hatte. »Da war ein Junge namens Gowan. Er war der Sohn eines der bevorzugten Gefolgsmänner des Ungeheuers. Er hat mich geärgert. Er nannte mich eine Hexe und hat mir Streiche gespielt. Er hat den anderen Kindern erzählt, ich wäre in das Kloster von Beauly geschickt worden, weil ich böse sei. Am Tag vor dem
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