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Zauber der Leidenschaft

Zauber der Leidenschaft

Titel: Zauber der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Rydstrom diese Ebene verlassen müssen.
    Die Tatsache, dass Omort jegliche Teleportation in Rothkalina überwachte, war wohlbekannt. Allerdings … solange nur niemand diese Ebene betrat, war es Omort bisher ziemlich gleichgültig gewesen, wer sie verließ.
    Rydstrom kamen seit Langem immer wieder Gerüchte zu Ohren, denen zufolge im Reich der Finsternis, der gefährlichsten Gegend im gesamten Königreich, geheime Schmugglerportale existierten. Wenn es ihnen gelang, so ein Portal zu erreichen, könnten sie endgültig entkommen. Es hieß, dass Omorts Kräfte nachließen, sobald er die Nähe des Seelenbrunnens verließ, also würde er sie wahrscheinlich nicht höchstpersönlich verfolgen. Mit jedem anderen, den er ihnen hinterherschickte, würde Rydstrom schon fertigwerden.
    Aber jedes Mal wenn Rydstrom Pläne hinsichtlich der Nacht seiner Flucht schmiedete, fürchtete er, dass sein eigener Wille von seinen Fantasien ins Wanken gebracht werden könnte. Denn er konnte es sich nicht vorstellen, wie er sie gefangen nahm und mit ihr floh.
    Er konnte lediglich vor sich sehen, wie er sie auf das Bett warf, sich auf sie legte und sie mit aller Kraft fickte, die sein Körper hergab.

 
    13
    »Mein Dämon ist sauer auf mich«, bemerkte Sabine in der nächsten Nacht. »Ich dachte mir schon, dass du wütend sein würdest, wenn ich mein Versprechen, dich von den Fesseln zu befreien, nicht halte.« Stattdessen hatte sie wiederum angeordnet, ihn an das Bett zu ketten, die Arme über dem Kopf gefesselt.
    Es war nicht zu übersehen, dass er kurz vor einem Wutausbruch stand – seine Augen waren nicht mehr grün, sondern beständig schwarz –, aber das hatte ihn nicht davon abgehalten, unter dem Laken eine Erektion zu bekommen.
    Er sollte hart für sie sein, denn allein schon die Stufen bis zu seiner Zelle hinunterzusteigen hatte sie scharfgemacht. Ihr ganzer Körper prickelte erwartungsvoll.
    Während er mit bloßer Brust vor ihr lag und gegen die Fesseln kämpfte, wanderte ihr anerkennender Blick über seine muskulösen Arme und die breiten Schultern. Ihr Blick folgte jeder einzelnen angespannten Sehne, jedem Muskel auf seinem Oberkörper bis hin zu seinem Bauch. Sie vergaß beinahe zu atmen, als sie auf die Spur dunkler Härchen starrte, die sich von seinem Nabel bis zum Rand des Lakens zog. Das Laken hob und senkte sich im Einklang mit dem Pulsieren seines Schaftes.
    Der Dämonenkönig war wahrhaft ein prächtiger Anblick.
    »Du hast mir dein Wort gegeben, Zauberin.«
    Sie schüttelte sich kurz innerlich. »Hab ich das?«, fragte sie unbekümmert. »Also wirklich, du solltest es besser wissen, als jemandem wie mir zu trauen. Es ist deine eigene Schuld, wenn du so leichtgläubig bist.«
    Seine Augen verdüsterten sich noch mehr. Ein zweites Warnsignal waren seine Fänge, die wieder länger wurden. Wie konnte er in dieser Lage nur dermaßen bedrohlich wirken? Als ob er derjenige wäre, der das Heft in der Hand hätte?
    »Es war sehr ungezogen von mir, mein Wort zu brechen. Ich finde, du solltest mich bestrafen.« Sie verzog ihre Lippen. »Das müsste einem Mann von deinem Kaliber doch gefallen, oder?«
    Als sie sich auf der Bettkante niederließ, versuchte er sich aufzurichten, so weit die straff gespannten Ketten es zuließen.
    »Ich werde dich bestrafen, Sabine.« Seine heisere Stimme erklang gleich neben ihrem Ohr. »Wenn ich frei bin, werde ich dich als Erstes übers Knie legen. Ich werde dir deinen bezaubernden Arsch so lange versohlen, bis deine weiße Haut ganz heiß und rot ist von meiner Hand. Dann werde ich dich an mein Bett ketten, und ich schwöre dir, ich werde dich dazu bringen, mich anzuflehen.«
    »Dann werde ich dich wohl lieber nicht freilassen.«
    »Das wird dir nichts nützen. Irgendwann komme ich frei. Du hast mir Gift eingeflößt, meinen Körper immer wieder gequält und mich gegen meinen Willen festgehalten. Dafür wirst du bestraft. Und deine Strafe wird deinen Taten angemessen sein.«
    »Ich kann dich nicht freilassen, Rydstrom. Ich weiß, dass du vorhast, mich zu benutzen, um zu fliehen. Aber ich habe nicht vor, dich heute Abend zu verlieren. Und ich habe nicht vor, mich gefangen nehmen zu lassen.« Er fletschte nur die Fangzähne. »Sag mir, dass du nicht vorhattest zu entkommen, und ich werde dich befreien.«
    Er sah sie wieder mit diesem festen, herausfordernden Blick an, leugnete es aber nicht. Und obwohl sie seine unerschütterliche Aufrichtigkeit nur zu gerne als Schwäche gesehen hätte, wirkte er

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