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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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und sie wieder ins Meer geworfen werden würde, damit sich die Haie genüsslich an ihr laben konnten. Sie war eindeutig hysterisch. Das war kein guter Zeitpunkt, um in Aleksandrs Augen zu schauen und sich zu fragen, warum seine Wimpern so lang waren. Oder warum sie sein Gesicht niemals aus ihren Träumen verbannen konnte. Warum sie seine Stimme hören konnte, die über die Weltmeere hinweg nach ihr rief. Abigail schloss die Augen und wandte sich von ihm ab.
    »Sie da. Stehen Sie ganz langsam auf und halten Sie Ihre Hände stets so, dass ich sie sehen kann. Treten Sie zurück, weg von dem Mädchen.« Sie erkannte Jonas Harrington, den Sheriff. Er hatte, wie so oft, den Tonfall uneingeschränkter Autorität angeschlagen, doch diesmal schwang ein Anflug von Mordlust in seiner Stimme mit.
    Abbeys Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Sie sah Aleksandr direkt in die Augen, und er hielt ihren Blick fest. Sein Gesichtsausdruck verhärtete sich, und seine Augen wurden so kalt wie das Polarmeer. Sie wusste, dass er sich darauf verstand, einen Mann zügig und mit minimalem Aufwand zu töten, und dass ihm die Dauer eines einzigen Herzschlags genügte, um von absoluter Regungslosigkeit zur Tat überzugehen.
    »Tu ihm nichts.« Die Worte entrangen sich ihr so leise, dass sie kaum zu verstehen waren, doch Aleksandr konnte die Furcht erkennen, die deutlich in ihr Gesicht geschrieben stand. Und sie ängstigte sich nicht etwa um ihn.
    »Hier spricht der Sheriff. Ich befehle Ihnen, die Hände so zu halten, dass ich sie sehen kann, und zurückzutreten. Nehmen Sie Abstand zu der Frau ein.«
    »Bitte«, flüsterte sie dem Russen eindringlich zu.
    Neben ihr erhob sich Aleksandr seelenruhig und ohne jede Eile. Lässig. Cool. Keine Spur von Nervosität. Mit erhobenen Händen drehte er sich zu Jonas um.
    »Sie.« Dieses eine Wort klang nahezu verächtlich. Jonas steckte seine Waffe weg und beugte sich hinunter, um dem
Mann, der so still dalag, den Puls zu fühlen. »Volstov. Ich hätte mir ja denken können, dass Sie auf irgendeine Weise in diese Geschichte verwickelt sind. Der Mann ist tot. Wer ist das?«
    »Mein Partner. Diejenigen, die ihn ermordet haben, sind irgendwo dort draußen.« Aleksandr wies mit einer ausholenden Geste auf das Meer jenseits des Hafens.
    Als Nächstes untersuchte Jonas Gene. Er sah den Russen an, und ihre Blicke trafen sich, als er sich mit einem tiefen Seufzer Abigail zuwandte. Jonas kauerte sich neben sie und nahm ihre Hand. Jackson, einer der Deputies, stellte sich mit dem Blick aufs Meer hinter seinem Rücken auf und nahm dabei eine Körperhaltung ein, die eindeutig beschützend war. »Sehen Sie zu, dass die Sanitäter herkommen, Jackson.«
    Abigail ging auf, dass Jackson in den Kreis der Drake-Familie hineingezogen wurde, ob er es wollte oder nicht. Jonas hatte schon immer dazugehört. Er war zäh und kompromisslos, jemand, auf den man zählen konnte, wenn etwas schief ging. Ihre Finger schlangen sich um sein Handgelenk und hielten ihn fest.
    Er sah von ihr zu Aleksandr, und sein Gesichtsausdruck verhärtete sich merklich. »Was ist passiert, Abbey?«
    Sie strengte sich an, um ihm zu sagen, Gene bräuchte sofort Hilfe. Jonas schüttelte den Kopf. »Der Rettungshubschrauber ist schon unterwegs, Schätzchen. Wir werden ihn nach San Francisco bringen. Die Sanitäter sind bei ihm. Und jetzt wollen wir uns dich mal ansehen.«
    »Heim.« Sie brachte das Wort mühsam heraus und ließ sich wieder auf den Rücken sinken, um zu den dünnen Nebelfetzen aufzublicken, die sich verzogen. Sie wollte nach Hause, wo sie in Sicherheit war, von ihren Schwestern umgeben und von den Hausmauern beschützt.
    »Ich will, dass sie dich untersuchen, Abbey, keine Widerrede«, sagte Jonas und wich zur Seite, um den Sanitätern Platz zu machen, ohne ihre Hand loszulassen.

    »Libby«, sagte sie und versuchte, ihm ihre Hand zu entziehen, um die Sanitäter von sich zu stoßen.
    »Nein, eben nicht Libby. Sie wird jetzt genauso schwach sein wie du. Vielleicht sogar noch schwächer. Du wirst mit der altmodischen Medizin vorlieb nehmen müssen«, erwiderte Jonas mit fester Stimme, während er ihr das Haar aus dem Gesicht strich.
    Aleksandr beugte sich über sie. »Wie haben sie ausgesehen?« Seine Fingerspitzen wischten unglaublich zart kleine Tröpfchen Meerwasser aus ihrem Gesicht, und seine Fingerkuppen glitten über ihre Wange zu ihrer Unterlippe.
    Sie wollte es ihm sagen, doch in dem Moment, als sie sein Gesicht vor sich sah, brannten

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