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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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begrüßen, und Drew hatte Interesse daran, ein eigenes kleines Album anzulegen, und daher habe ich ihm meine Hilfe zugesagt. Und Frank Warner bin ich auch über den Weg gelaufen.« Sie blickte in die Gesichter ihrer Nichten auf. »Es war reiner Zufall. Er ist mir auf dem Bürgersteig entgegengekommen, und das war auch gut so. Ich bin nämlich gerade in einen Spalt zwischen den Steinen getreten und wäre fast hingefallen. Ich habe mir den Knöchel verknackst, aber zum Glück hat er einen Sturz verhindert und mir dann geholfen, ins Sidewalk Café zu humpeln. Wir haben Kaffee getrunken und miteinander geplaudert.«
    »Jonas hat dir doch gesagt, dass du dich von ihm fernhalten sollst«, sagte Sarah vorwurfsvoll.
    »Hätte ich ihn etwa abweisen sollen, nachdem er so nett zu mir war?« Carol wirkte sehr zufrieden mit sich selbst. »Auf jeden Fall hat sich alles ganz hervorragend ergeben. Reginald kam vorbei und hat uns zusammen gesehen, und das hat garantiert seine Aufmerksamkeit geweckt, und Frank hat mich zu sich nach Hause eingeladen, damit ich mir seine Sammlung ansehe.«

    »Und weshalb hat er das getan?«, fragte Kate argwöhnisch. »Er hat nie eine von uns eingeladen, um ihr seine Sammlung zu zeigen.«
    »Tja, meine Liebe, er wusste schließlich, dass ich sein Interesse teile. Ich habe ihm erzählt, Fotografie sei mein Hobby, und ich habe ihn gefragt, ob er etwas dagegen hätte, wenn ich an seiner Sammlung übe. Es ist nämlich viel schwieriger, als man allgemein annimmt, tolle Aufnahmen von Kunstwerken zu machen. Ich habe ihm erzählt, ich würde ihm die Fotografien in ein Album kleben und die Negative gleich daneben. Er war äußerst entgegenkommend.«
    »Hör mal, Tante Carol«, sagte Hannah, »du glaubst, du seist vor Jonas sicher, weil du seine Lieblingstante bist, aber selbst das wird ihn nicht aufhalten. Er wird dir eine grässliche Szene machen. Er wird dich schimpfen und alles tun, damit du dich schuldbewusst fühlst.«
    Carol lächelte heiter und gelassen. »Das ist ganz ausgeschlossen. Schuldgefühle zählen zu den Dingen, die ich mir nur in den seltensten Fällen gestatte. Ein sehr anstrengendes Gefühl, das für nichts gut ist. Manche Menschen lassen sich regelrecht gehen und suhlen sich in ihren Schuldgefühlen. Ich ziehe es vor, nach vorn zu blicken und mein Leben zu leben. Jonas kann schimpfen, so viel er will, aber es ist nun mal so, dass ich gerade erst angefangen habe, alte Bekanntschaften in Sea Haven wieder aufzufrischen, und Frank gefällt mir recht gut.«
    Joley hielt sich die Ohren zu. »Ich will nichts davon hören. Jedes Mal, wenn wir nach Hause kommen, müssen wir uns auf seinen dämlichen Partys blicken lassen. Ich glaube sogar, er veranstaltet sie nur dann, wenn wir nach Hause kommen, damit er sich mit unserer Berühmtheit schmücken kann. Ich verabscheue diese Partys. Wir müssen uns in Schale werfen und uns unter Massen von Leuten mischen, die wir nicht kennen und denen wir nie mehr begegnen werden.«
    »Deine Ausdrucksweise ist grauenhaft, Joley. Und in deiner
Branche solltest du es gewohnt sein, dich mit Fremden abzugeben«, schalt Carol sie aus. »Außerdem ist es zum Wohl der Gemeinde, und das gehört sich auch für eine Drake.«
    Joley lächelte schelmisch. »Also gut, wenn du dich unbedingt mit dem Mann einlassen willst, von mir aus. Wenn er die Türen seines piekfeinen Hauses für den Workshop öffnet, schaue ich dann auch mal rein und sehe zu, ob es mir gelingt, ein wenig rumzuspionieren.«
    »Das wirst du unter gar keinen Umständen tun!«, sagten Carol und Sarah gleichzeitig.
    »Wie kommt es eigentlich, dass alle anderen Schnüffler spielen und ihren Spaß haben dürfen, nur ich nicht? Vielleicht sollte ich dieses rote Höschen an mich nehmen. Abbey braucht es ohnehin nicht.« Sie schnalzte mit den Fingern und streckte ihre Hand aus.
    »Finger weg, Schwester!« Abbey stellte fest, dass sie schon wieder lachen konnte. So war es nun mal in ihrer Familie. Wenn sie alle zusammen waren, gelang es ihren Schwestern selbst dann, wenn sie sich ganz besonders mies fühlte, sie zum Lachen zu bringen. »Da wir gerade von roten Höschen reden, Tante Carol, dieser Zauberspruch kann aus keinem Buch mit Zauberformeln stammen. Er ist viel zu albern. Woher stammt er dann?«
    Carol fiel in das Gelächter ein, bis ihr Blick auf Hannah fiel. »Ich wette, du probierst ständig etwas Neues aus, stimmt’s, meine Liebe?«
    Hannah hob beide Hände. »Diesmal bin ich absolut unschuldig. Ich war es

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