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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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anzulegen.«
    »Ich verbiete euch allen, das Caspar Inn aufzusuchen.«
    »Sie spielen wirklich gute Musik dort«, hob Sarah hervor.
    »Wenigstens von dir hätte ich Hilfe erwartet«, jammerte Abigail. »Was habt ihr bloß alle? Mit euch stimmt doch etwas nicht. Es könnte wirklich sehr gefährlich werden.«
    »Und genau deshalb sollten wir alle dort sein«, sagte Joley. »Aleksandr der Große hat nicht gut genug auf dich aufgepasst, und deshalb kommen wir alle mit, um dafür zu sorgen, dass jemand auf dich aufpasst.«
    »Schließlich gehen wir doch öfters dort tanzen«, fügte Kate hinzu. »Für uns ist das ganz normal. Die Leute erwarten es regelrecht von uns. Matt wird seinem Bruder Danny wahrscheinlich vorschlagen, dass er Trudy Garret mitnimmt. Die beiden sind verlobt. Ich habe ganz vergessen, euch das alles zu erzählen. Sie wird allerdings einen Babysitter für Davy finden müssen, das ist ihr kleiner Sohn, aber wenn ich sie jetzt gleich anrufe, kann sie sicher mitkommen.«
    »Je mehr wir sind, desto fröhlicher wird es zugehen«, sagte Joley. »Was ist mit dir, Tante Carol? Meinst du nicht, einige der Damen von deinem Club der Roten Hüte hätten auch Lust mitzukommen?«
    »Das klingt verlockend, meine Liebe. Und Reginald könnte ich auch fragen, ob er mitkommt«, sagte Carol.
    »Reginald?« Die Drake-Schwestern tauschten fragende Blicke aus.
    »Ich glaube, ihr nennt ihn den ollen Mars«, sagte Carol mit einer gewissen Schärfe in ihrer Stimme.
    Das Schweigen zog sich in die Länge und wurde drückender. Die Kerzen flackerten. Die Schwestern sahen Sarah an. Sie räusperte sich. »Tante Carol, meine Süße. Du spielst doch nicht etwa mit dem Gedanken, dich für den ollen … äh … Mr. Mars zu interessieren, oder?«

    »Und warum nicht? Er ist eine ganz beachtliche Erscheinung, und in seiner Jugend hatte er einen herrlichen Sinn für Humor. Ich habe ihn an seinem Obststand getroffen, und wir haben eine Stunde lang miteinander geplaudert. Er war recht charmant und hat sich sehr gefreut, mich zu sehen.
    »Aber Tante Carol«, protestierte Kate.
    »Er hat außerordentlich großes Interesse an meiner Arbeit gezeigt und einen Termin für einen Workshop mit mir vereinbart, den ich in seinem Haus veranstalten werde. Er lädt die Damen vom Club der Roten Hüte ein, und wir werden mehrere Seiten für ihre Alben zusammenstellen.«
    »Ich wusste gar nicht, dass er irgendwo ein Zuhause hat«, sagte Joley.
    Carol schlug ihr eine zusammengerollte Zeitung auf den Kopf. »Das finde ich gar nicht komisch, junge Frau. Reginald ist ein wunderbarer Mann, und sein Haus ist ganz reizend.«
    »Soll das etwa heißen, der olle Mars wird Leute zu sich nach Hause einladen und gemeinsam mit ihnen ein Sammelalbum anlegen?«, fragte Abigail ungläubig.
    »Ich begreife nicht, warum ihr euch alle so albern benehmt«, sagte Carol. »Ich bin schon vor Jahren mit ihm ausgegangen, noch vor Jefferson. Ich habe ihm das Herz gebrochen, obwohl das gar nicht meine Absicht war. Die Entscheidung, bei welchem von beiden ich bleibe, war ziemlich schwierig. Ich war mit beiden verlobt, aber als meine Mutter dahinterkam, musste ich natürlich eine Wahl treffen. Ich habe tagelang geweint.«
    Abigail ließ sich neben Hannah auf den Boden sinken. »Du bist tatsächlich regelmäßig mit ihm ausgegangen?«
    »Und hast um ihn geweint?«, fragte Joley.
    »Mir wird schwindlig«, sagte Hannah.
    Abigail nahm Hannah das rote Höschen in der Schriftrolle ab. »Vielleicht sollten wir es besser dir geben, Tante Carol.«
    Joley umklammerte ihr Bein. »Abbey! Sei still! Tante Carol, du kannst unmöglich mit diesem Mann schlafen. Das ist mein
Ernst. Er hat Probleme mit seiner Aggression. Er könnte dich ermorden und deine Leiche ins Meer werfen.«
    »Er wirft sogar mit Obst nach Leuten«, bestätigte Sarah.
    »Das macht ihn noch lange nicht zum Serienmörder«, sagte Carol.
    »Moment mal.« Libby hob eine Hand. »Du warst mit beiden verlobt? Zur gleichen Zeit?«
    Carol seufzte und strich ihr Haar glatt. »Schon gut, ich weiß ja selbst, dass das nicht richtig war. Ich hätte es nicht tun dürfen, aber sie waren beide so wunderbar. Zwei starke, gut aussehende Männer, die mir zu Füßen gelegen haben. Ich konnte keinem von beiden widerstehen.«
    »Tante Carol.« Libby wählte ihre Worte sorgsam. »Hast du noch mehr Workshops geplant?«
    »Tja, also, Inez möchte, dass bei ihr ein Kurs stattfindet, und Donna natürlich auch. Ich habe bei Irene reingeschaut, um sie zu

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