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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Finger über die rote Spitze gleiten ließ. Es war ja schließlich nicht so, als hätten sie und Aleksandr dort oder irgendwo anders ein Zimmer gemietet.
    »He!« Hannah streckte ihren Kopf zur Tür herein. »Möchtest du Gesellschaft?«
    Abigail nickte und wartete, bis Hannah die Tür fest hinter sich geschlossen hatte. »Jonas ist immer noch unten, stimmt’s?«
    »Oh ja«, gestand Hannah. »Sarah und Kate haben ihn abgelenkt, indem sie ihm Tante Carol zum Fraß vorgeworfen haben. Sie macht ihre Sache recht gut, aber wenn er sie nicht dazu bringen kann, alles zu tun, was er sagt, wird Jonas es an mir auslassen. Ich kriege immer alles ab, wenn er wütend auf eine von euch ist. Anscheinend bin ich diejenige, die sich am wenigsten gegen ihn wehren kann, und deshalb wollte ich mich hier oben bei dir verstecken.« Sie sah das rote Spitzenhöschen neugierig an. »Was tust du da?«
    »Ich weiß es nicht. Ich sitze da. Und versuche zu entscheiden, ob ich brav sein werde und Bluejeans und ein langweiliges Top anziehe oder ob ich mich in rote Spitze und ein Kleid hülle. Soll ich das brave oder das böse Mädchen sein?«
    »Wonach ist dir zumute?«
    »Ich möchte böse sein. Sehr, sehr böse. Ich will, dass er mich ansieht und wünscht, er hätte mich niemals aufgegeben. Ich will, dass er von mir träumt und sich an jede einzelne unserer Berührungen erinnert.«
    »Du willst ihn foltern?«
    »Unbedingt. Ich will ihn lange und ausgiebig foltern«, gestand Abigail.
    »Eine Folter kann ein zweischneidiges Schwert sein, Abbey«,
warnte Hannah. »Bist du ganz sicher, dass du dieses Risiko eingehen willst? Was ist, wenn du dich von neuem in ihn verliebst? «
    Abigail sah sich um, als könnten die Wände Ohren haben. Sie senkte ihre Stimme. »Ich habe mich nie entliebt. Ich bin so sehr in ihn verliebt, dass es mich krank macht, aber das werde ich ihm gegenüber nie wieder zugeben.«
    »Du solltest unter allen Umständen das Höschen und dieses knallenge schwarze Top mit einem roten Spitzen-BH darunter anziehen. Das bauchfreie, meine ich, denn du hast einen tollen Bauch. Das kommt bestimmt daher, weil du so viel schwimmst.« Hannah griff nach der Bürste. »Trag dein Haar offen. Das tust du sonst nie, und wahrscheinlich ist er es gewohnt, dass du es aufsteckst. Du hast wunderbares Haar.«
    »Ich sollte das alles nicht tun«, sagte Abigail ausweichend.
    »Das kann schon sein, aber vielleicht fühlst du dich hinterher besser. Und wenn er deine Gefühle verletzt, wird er ohnehin entweder in eine Kröte oder in eine Nacktschnecke verwandelt. Im Moment neige ich mehr zur Nacktschnecke.« Sie lachte leise. »Das Caspar Inn wird brechend voll sein. Bestimmt ist Sylvia Fredrickson da und flirtet wie verrückt. Gina Farley, du kennst sie von früher, sie leitet jetzt die Vorschule, und Patty Granger werden wahrscheinlich auch da sein. Die beiden tanzen schrecklich gern. Viele Frauen gehen dort zum Tanzen hin. Du musst dich unbedingt schön fühlen.« Sie betrachtete den natürlichen Fall von Abigails Haar, nachdem sie es gebürstet hatte. »Ist er der Typ, der andere Frauen anschaut, wenn er mit dir zusammen ist?«
    Abigail lachte. »Du kennst mich doch. Ich würde ihm eins über den Schädel ziehen.«
    »Du siehst wunderschön aus, Abbey, und in deiner schwarzen Jeans wirst du umwerfend aussehen. Zieh die an, die auf den Hüften besonders eng anliegt. Hast du eine Kette, die du um die Taille tragen kannst? Wenn nicht, dann kannst du eine ganz tolle von mir haben.«

    »Die würde ich mir gern borgen«, sagte Abigail tapfer. Hannah war immer hochmodisch gekleidet, wohingegen Abigail dazu neigte, in ihre bequemsten Sachen zu schlüpfen. Wenn Hannah sagte, dass sie eine Kette um die Taille brauchte, dann würde sie eine Kette um die Taille tragen und dafür sorgen, dass Aleksandr Volstov bei ihrem Anblick glatt vom Stuhl fiel.
    »Darf ich dir etwas sagen?«, fragte Hannah. »Es dreht sich allerdings um eine sehr persönliche Beobachtung.«
    »Trau dich.« Abigail fühlte sich verwegen.
    »Abbey, du bist nie der Typ Frau gewesen, der sich auf harte Kämpfe einlässt. Schon früher, als wir noch Kinder waren, hast du dich mit niemandem wirklich gestritten, nicht mit Mom und Dad, nicht mit uns und auch nicht mit deinen Freunden. Wenn dir etwas nicht gepasst hat, bist du gegangen. Buchstäblich weggegangen. Du knallst anderen Leuten die Tür vor der Nase zu.«
    »Das ist mir bewusst.« Abbey sah auf ihre Hände hinunter, um Hannahs Blick

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