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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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schüttelte den Kopf. »Nein, du hast recht. Und überhaupt denke ich, musst du erst mal mit dem kleinen George reden, bevor sonst jemand es erfährt. Erklär ihm alles. Sorg dafür, dass er einverstanden ist.«
    »Das ist er bestimmt. Er liebt dich.«
    »Und ich liebe ihn. Und seine Mum.«
    Billy zog Poll auf die Füße und küsste sie erneut. So richtig, wie es sein sollte. Poll, die noch nie so richtig geküsst worden war, wie es sein sollte, hoffte benommen, dass Billy sie weiterhin für immer und ewig so richtig küssen würde, wie es sein sollte …
    »Also«, flüsterte Billy in ihr Haar, »jetzt gehen wir ein paar Monate miteinander, und dann …«
    »Und dann« – Poll seufzte glückselig – »feiern wir ganz still und im kleinen Kreis eine Winterhochzeit. Ich fand die Vorstellung einer Winterhochzeit schon immer ganz herrlich.«
    »Klingt wunderbar. Nur wir und George und die Hideaway-Familie. Aber wenn wir es öffentlich bekannt gemacht haben«, sagte Billy, »möchte ich dir einen Verlobungsring kaufen, damit alle Welt es erfährt.«
    »Ach, das ist lieb. Aber das musst du nicht. Ich brauche keinen …«
    »Aber ich.« Billy lächelte und küsste sie erneut. »Ich möchte, dass wir für unser künftiges gemeinsames Leben einen Neuanfang mit allem Drum und Dran setzen.«
    »Unser künftiges gemeinsames Leben.« Poll lächelte träumerisch. Ach, wie wunderbar das klang!

36. Kapitel
    In der vierten und letzten Woche der Ausscheidungsrunden bei Dewberry’s Dinners kletterten die Temperaturen weiterhin in die Höhe, im ganzen Land war es heiß wie im Backofen, das Bewässerungsverbot war ausgeweitet worden, die Boulevardzeitungen sagten das Ende der Welt, wie wir sie bisher kannten, voraus, das Fish-and-Chips-Team aus Devon gewann die Ausscheidung der Region West, und der Wettbewerb der Region Nord war in vollem Gange.
    Ella lag zusammengerollt auf ihrem Bett. Während die Voilevorhänge unbewegt vorm Fenster hingen, Schweißperlen ihr den Rücken hinabliefen und die Abendsonne auf die Farm niederbrannte, wählte sie mit mulmigem Gefühl im Magen die wohlvertraute Telefonnummer.
    Das Warten, bis eine Verbindung zustande kam, erschien ihr endlos. Das Freizeichen tütete eine halbe Ewigkeit lang.
    »Ach, ähm, hi, Mark, ich bin’s … Ach so? In welchem Pub? Oh ja – super. Mit wem? Aha … Ja, ja, wir kommen in die nächste Runde … Kochen war ja nie so dein Ding, stimmt’s? Also, viel Vergnügen dann noch.« Sie schluckte. »Hör mal, Mark, ich muss dir noch was sagen … Was? Wann? Ach, du willst mit Nick und Andy verreisen? Und wem? Ach ja, den Mädels aus der Kundenbetreuung … Eine Villa? Wie schön. Hör mal, Mark, ich weiß, wir sollten das eigentlich persönlich besprechen, aber …« Sie holte tief Luft. »Ich finde, wir sollten Schluss machen. Jetzt. Es hat keinen Sinn, die Entscheidung noch bis August hinauszuzögern.«
    Sie lauschte dem Schweigen. Oh Gott …
    Dann sprach er wieder, und sie schluckte den Kloß im Hals herunter.
    »Was? Nein, ich weiß noch nicht, ob ich hierbleibe oder nach London zurückkomme, wenn die drei Monate um sind, aber unabhängig davon fände ich es unfair, dich noch länger hinzuhalten.«
    Wieder Schweigen. Weitere Worte.
    »Mark …? Ach so? Na wie schön. Tatsächlich? Hör mal, ich weiß, wir waren ewig lange zusammen, aber wir haben keinerlei gemeinsame Perspektive, und jetzt weiß ich …«
    Mit zitternden Händen lauschte sie.
    »Okay, dann ist ja alles in Ordnung … Ja, du auch … Solange du nicht – ach, bist du nicht … Also, schönen Urlaub. Nein, hat ja keinen Sinn … Okay, schön. Ja, natürlich.«
    Sie klappte das Handy zu, warf es aufs Bett und brach in Tränen aus.
    »Ella?«, erklang Polls Stimme vom unteren Ende der Treppe. » Dewberry’s Dinners fängt gleich an!«
    »Ähem.« Ella wischte sich die Tränen ab und hoffte, ihre Stimme klänge einigermaßen normal. »Ist gut, ich komme gleich.«
    Am Boden zerstört krabbelte sie vom Bett und betrachtete ihr Gesicht im Spiegel des Ankleidetischs. Okay, ihre Augen waren gerötet, aber da könnte sie sich mit Heuschnupfen herausreden. Wie sie auch ihre übrige Niedergeschlagenheit wegerklären sollte, wusste sie allerdings nicht so recht.
    Nachdem sie ein wenig Rouge und Lipgloss sowie reichlich Wimperntusche aufgetragen und ihr Haar aufgewuschelt hatte, begutachtete sie sich noch einmal.
    Besser – nicht gerade toll – aber besser …
    Sie hatte es getan. Die Brücken hinter sich

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