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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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bunte Sternchenwirbel war ebenso schnell verschwunden, wie er gekommen war.
    Roy und Gabby hatten sich voneinander gelöst.
    »Was ist passiert? Hab ich das nur geträumt?«, fragte Ash stirnrunzelnd. »War das irgendeine optische Täuschung?«
    Verwirrt schüttelte Ella den Kopf. »Nein, wenn du willst, kannst du mich ruhig als komplett gaga bezeichnen, aber eigentlich glaube ich, da waren Ruby und Rittersporn am Werk.«
    »Okay.« Ash runzelte noch stärker die Stirn. »Du bist komplett gaga. Wer zum Teufel sind Ruby und Rittersporn?«
    »Ach, da musst du dich bei Trixie erkundigen.«
    »Was? Elfen? Willst du mir erzählen, dass du allen Ernstes an Trixies Elfen glaubst? Du meinst, das … das … tja, was auch immer das eben war, wären Elfen gewesen?«
    »Ich weiß wirklich nicht, was es war oder was ich noch glauben soll, aber wenn es Rittersporn und Ruby waren …«
    » Wer ?«
    »Rittersporn und Ruby – darum ging es in Trixies Gesang – und so heißen die Elfen des heutigen Tages und …«
    Ash schüttelte den Kopf. »Hör sofort damit auf, Ella, bitte. Jetzt machst du mir Angst.«
    Sie zuckte die Schultern. »Macht nichts, manchmal mache ich mir ja auch selber Angst. Aber wenn es Ruby und Rittersporn waren, haben sie ihre Sache doch sehr gut gemacht, findest du nicht?«
    »Ähm, ja … zugegeben. Egal, was oder wer auch immer da eben am Werk war, es grenzt an ein Wunder.« Ash nahm den größten Teil von Roy in seine Arme und stand auf. »Früher konnte Roy diese Umklammerungsnummer tagelang durchhalten.«
    Gabby, die Roy nun zum ersten Mal in seiner vollen Größe und Pracht erblickte, fing erneut an zu schreien.
    »Psst.« Ash schüttelte den Kopf. »Jetzt ist alles gut. Bei ihm und bei Ihnen. Er hat Ihnen kein Haar gekrümmt. Er hat das nur aus Liebe zu Ihnen getan.«
    Gabby, kreidebleich im Gesicht, zitterte von Kopf bis Louboutin. Ella, die wieder auf die Beine kam, hatte einen Moment lang Mitleid mit ihr. Sie selbst hätte vermutlich nicht viel anders reagiert – nur wahrscheinlich nicht ganz so viel geschrien. Eine Frau hat schließlich auch ihren Stolz.
    »Ach, mein lieber Herr Gesangsverein!« Beim ersten Blick auf Roy fiel Tom die Kinnlade herunter. »Kein Wunder, dass die alte Gabby so außer sich war. Wo zum Henker kommt der denn her?«
    »Aus Asien«, sagte Ash und streichelte Roy noch immer den Kopf.
    »Weite Reise«, sagte Tom bass erstaunt. »Aber eine schöne Schlange. Wieder alles in Ordnung, Gabby?«
    »Nein, verdammt noch mal. Ich glaube, ich werde gleich ohnmächtig.« Da niemand herbei eilte, um sie aufzufangen, sparte sie sich jedoch die Mühe.
    »Kannst du sein Schwanzende nehmen?«, fragte Ash Ella leise. »So wie bei unserem Einzug? Dann schaffen wir ihn wieder nach oben.«
    »Okay.« Ella griff zu.
    »Oooh.« Gabby taumelte unsicher einen Schritt vor, lächelte Ash einfältig an und hauchte: »Mein Held! Du hast mich vor … vor … diesem schrecklichen Ungeheuer gerettet!«
    »Sein Name ist Roy«, sagte Ella, die ihn nicht beleidigen lassen wollte. »Und Ash hat Sie nicht gerettet – au!«
    »Hab ich wohl!«, sagte Ash mit schelmischem Schmunzeln. »Und das heißt, dass wir doch noch eine Chance aufs Finale haben. Hoffe ich jedenfalls?«
    »Na, sicher doch.« Gabby setzte sich in den Schaukelstuhl. »Oh Verzeihung, mir ist ganz taumelig.«
    »Das kommt vom Schaukelstuhl«, sagte Ella und bedachte Ash mit Blicken, die sagten: »Du selbstgefälliger, schleimiger, hinterhältiger, ausgekochter Mistkerl!«
    Gabby lächelte dünn. »Wir haben mit der Entscheidung über die Halbfinalisten ja gar nichts zu tun. Die hängt ganz allein von den Zuschauerstimmen ab, aber wenn es nach mir ginge, würde Ash nicht nur ins Finale kommen, sondern bekäme obendrein noch eine Tapferkeitsmedaille.«
    Ash strahlte noch immer triumphierend, während er Roy gemeinsam mit Ella aus der Küche schaffte.

40. Kapitel
    Der Rest der Woche verging wie im Flug. Die Temperaturen schnellten erneut in die Höhe, und die Dewberry’s Dinners -Finalisten im Osten, Westen und Norden gingen ans Werk.
    Trixies Faxen und Roys Ausbruch zogen lange und laute Schimpftiraden nach sich, bei denen Trixie – die bei Gabbys Befreiung von Roy mit Hilfe der Elfchen die Hauptrolle beanspruchte – in deutlichen Worten erklärt wurde, dass eine Befreiung gar nicht erst erforderlich gewesen wäre, wenn sie sich nicht zuvor mit ihren Kräutertinkturen besoffen und für die verdammten Elfchen sämtliche Türen aufgerissen

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