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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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verquollenen Augen, verschwitzt, unbehaglich und mit trockenem Mund blinzelten sie einander an und sahen sich im stickigen Wohnzimmer um.
    »Ich geh dran«, sagte Poll, gähnte und reckte sich. »Wenn es schlechte Nachrichten sind, bin ich dem gewachsen.«
    Alle wussten, dass das nicht stimmte, sagten aber nichts.
    Ella war auf einmal sehr übel. Sie waren jetzt so dicht dran. Und es bedeutete Ash und Poll so viel. Und ja, verdammt, ihr ebenfalls. So weit zu kommen – so viel Spaß zu haben, tatsächlich live im Fernsehen zu kochen und richtige Profiköche mit den eigenen Kreationen in Verzückung zu versetzen – war einfach großartig gewesen. Das durfte doch jetzt nicht vorbei sein, das konnte einfach nicht sein …
    Ach, aber Poll blieb Ewigkeiten weg …
    Die Wohnzimmertür ging auf. Sie hielten den Atem an.
    » JA !!!«
    Sie sprangen allesamt auf und umarmten einander und tanzten wild im Kreis herum.
    »Wir sind es und das Pink-Barbie-Team«, sagte Poll atemlos. »Mal sehen, ob ich mir alles gemerkt habe … Also, sie schicken uns morgen Nachmittag einen Wagen. Und bringen uns hinterher für die Nacht in einem Hotel unter, und zwar nur uns – nicht Trixie oder George oder Onyx –, ach, und sie stellen uns alle Zutaten zur Verfügung, die wir brauchen. Darum hab ich gesagt, wir machen diesmal ein völlig neues Menü und …«
    »Was?«, rief es entsetzt im Chor. »Ein völlig neues Menü? Bis morgen? Du spinnst wohl?«
    Poll strahlte. »Ich dachte nicht, dass das ein Problem sein könnte.«
    Alle starrten sie an.
    »Was denn?« Fragend zog sie die Augenbrauen hoch. »Ach kommt schon, wir hatten doch jede Menge Ideen. Sachen, die wir für die zweite Runde verworfen hatten. Und ich dachte, wir könnten jetzt mal eben einen kleinen Probelauf machen und …«
    »Poll, Liebes«, sagte Billy leise. »Es ist zwei Uhr morgens.«
    »Ach so. Tja dann könnten wir ja vielleicht auch früh aufstehen und morgen den kleinen Probelauf machen?«
    »Auf keinen Fall«, stöhnten alle einstimmig. »Keine Zeit.«
    »Na ja, wahrscheinlich ist es sowieso besser, nicht zu übertreiben. Wir sind voll und ganz in der Lage, direkt ans Werk zu gehen, wenn wir im Studio sind«, sagte Poll strahlend. »Jetzt bringt mich nicht durcheinander. Was haben sie noch gesagt? Ach, morgen können wir anziehen, was wir wollen, solange wir uns an die vorgegebenen Richtlinien halten, daher hab ich gesagt, ich finde, wir könnten diesmal in ausgewählten Pastellfarben gehen.«
    »Pastellfarben?« Ash und Billy machten entsetzte Gesichter.
    »Na ja, ich dachte mir nämlich«, Poll lächelte vergnügt, »wir könnten ein paar von den Rezepten zusammenstellen, die wir ausprobiert haben, bevor wir uns für die zweite Runde auf das Käsethema festgelegt haben, und von denen wir fanden, sie würden gut zum Thema Bauernhochzeit passen, und dazu würden Pastellfarben wirklich hübsch aussehen, wie Konfetti.«
    Alle sahen sie stirnrunzelnd an.
    »Aber«, sagte Ash, »als wir dieses Menü geübt haben, hatte ich das Hauptgericht und du mit Billy die Vorspeise, ist das denn erlaubt?«
    »Aber natürlich«, sagte Poll energisch. »Außerdem bist du der herausragende Chefkoch, Ash, und solltest Gelegenheit haben, dein Talent unter Beweis zu stellen. Also wenn Billy und ich als Vorspeise die Erbsen machen, kannst du diesen unglaublich komplizierten Gemüseturm mit den verschiedenen Geschmacksrichtungen in jeder Etage einbringen und Ella ihre herrlich festliche Erdbeer-Schaumcreme.«
    »Aber das müssen wir denen vorher sagen, nicht wahr?«, fragte Billy. »Damit sie alle Zutaten beschaffen können?«
    »Ella kann ihnen morgen früh eine E-Mail schicken. Es muss ja sowieso alles frisch besorgt werden.« Poll war noch immer ganz gelassen. »Und diese Speisen haben wir sowieso schon viele Male geübt. Ist also alles überhaupt kein Problem.«
    Sie seufzten. Und hofften, dass sie recht hatte.
    Ash ließ sich unvermittelt aufs Sofa fallen. »Aber Himmel noch mal, wir haben es wirklich und wahrhaftig geschafft.«
    »Das haben wir … Das Finale wird einfach ganz unglaublich – oh, aber nein!« Ella ächzte. »Wir können Trixie hier nicht allein lassen. Nicht mit George. Nicht morgen.«
    »Warum denn nicht?«, fragte Poll. »Ich hatte allerdings sowieso nicht vor, George hierzulassen. Ich hatte bereits mit Doll vereinbart, dass sie ihn noch mal nimmt, falls wir ins Finale kommen. Und Trixie wird hier doch wohl klarkommen? Es geht ja schließlich nur um eine Nacht. Ich

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