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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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letzten Töne verklungen waren, begann die Crew mit Aufräumen.
    »War das nicht fabelhaft?«, hauchte Poll glücklich, während sie sich bereitwillig das Mikrofon abnehmen ließ. »Hat nicht alles bestens geklappt? Abgesehen von Trixie natürlich, aber die hat ja bestimmt keiner gesehen, oder? Die Zuschauer, meine ich?«
    Der Regisseur erklärte kichernd, leider nicht – sie sei während des ganzen irrwitzigen Auftritts nicht im Bild gewesen –, aber wahrscheinlich hätte sich auch niemand daran gestört, denn hatte nicht so gut wie jeder irgendwo eine verrückte alte Schreckschraube in der Verwandtschaft?
    »Und keiner hat gemerkt, dass Ella weg war, nicht wahr, Schätzchen?«, sagte Billy schmunzelnd.
    Der Set-Runner meinte, wohl eher nicht. Die Kameraleute seien sehr gut darin, Katastrophen aller Art zu kaschieren.
    Gabby, bemerkte Ella, hatte die Augen geschlossen und rieb sich an Ash.
    Ogottogott – Zeit zu handeln … Ach, zu spät.
    Gabby schrie auf.
    Und schrie immer weiter. Und hüpfte auf und ab. Und wedelte mit den Händen.
    Alle unterbrachen, was sie gerade taten, und starrten sie an.
    »Gabby«, sagte Tom stirnrunzelnd. »Was ist denn los? Gib Ruhe, sei ein braves Mädchen.«
    Na, das hilft jetzt wirklich nicht weiter, Tom, dachte Ella und ging langsam hinter den Tisch. Gabbys Hysterie war wirklich ganz schön nervtötend.
    »Ruhe!«, fauchte Ella sie an. »Sie machen ihm noch Angst!«
    »Ash Angst machen?«, erkundigte sich Poll. »Wieso sollte Gabby Ash Angst machen? Und warum geht Ash in die Knie? Was will er da unter dem Tisch?«
    »Was hat er denn mit Ihnen gemacht?«, fragte Billy. »Ach, er ist schon ein ganzer Kerl, unser Ash.«
    »Haltet den Mund!«, fauchte Ella alle zusammen an. »Seid einfach still. Bitte. Roy ist unter dem Tisch. Er, ähm, umschlingt Gabbys Bein.«
    »Wer ist Roy?«, fragte Tom bestürzt. »Einer von der Crew?«
    »Roy? Oooh neiiin!«, jaulte Poll. »Wie in aller Welt ist der hier runtergekommen? Ach, das ist ja furchtbar! Damit können wir alle unsere Chancen in den Wind schießen.«
    »Pfeif auf unsere Chancen«, brummelte Ash unterm Tisch. »Im Moment mach ich mir vor allem Sorgen um Roy. Stillhalten, Gabby, und nicht treten!«
    Wimmernd hielt Gabby endlich still.
    Ella bückte sich unter den Tisch. Ash versuchte, Roy von dem schlanken Fußgelenk loszueisen, indem er ihm über den Kopf streichelte und beschwichtigende Gurrlaute von sich gab.
    »Soll ich etwas zu fressen für ihn holen?«, flüsterte Ella und kniete sich neben Ash. »Um ihn herauszulocken?«
    »Zwecklos. Er ist pappsatt. Ich verstehe bloß nicht, wie er den ganzen Weg hier runterkommen konnte, ohne dass ihn jemand gesehen hat, und ich bin sicher, dass ich das Vivarium abgeschlossen habe. Allerdings war ich in Gedanken mit anderen Dingen beschäftigt, als ich ihn heute Morgen gefüttert habe. Da ich nicht ganz bei der Sache war, kann es gut sein, dass ich den Deckel nur zugeklappt und vergessen habe, ihn abzuschließen. Außerdem ist er sehr neugierig, und bei all dem Tamtam heute hat wohl kaum jemand auf ihn geachtet.«
    »Nicht bei all diesen riesigen Kabelrollen überall, nein«, sagte Ella, sie fragte sich, ob Ash in Gedanken wohl mit der bevorstehenden Sendung von Dewberry’s Dinners oder dem bevorstehenden Einzug von Onyx beschäftigt gewesen war, und tippte auf Letzteres. »Vor so einem Hintergrund war er wirklich gut getarnt.«
    Ash lehnte sich zurück und ging in die Hocke. »Ich glaube, wir werden einfach in Ruhe abwarten müssen.«
    »Mmmm.« Ella verzog das Gesicht. »Er ist sehr fest verankert.«
    »So etwas will ich gar nicht hören!«, sagte Gabby mit bebender Stimme über ihren Köpfen.
    Ella kicherte. Ash grinste sie auf einmal an. Ella seufzte. Das hatte nichts zu bedeuten. Unter anderen Umständen wäre es wirklich, wirklich nett, so dicht beisammen zu zweit mit Ash unter dem Küchentisch zu sitzen. Aber so, wie die Dinge nun mal standen …
    »Im Ernst, wir müssen einfach abwarten, bis er vom Schmusen genug hat«, sagte Ash. »Und das kann Stunden dauern. Hat überhaupt keinen Zweck – Himmel! Was zum Teufel ist das denn?«
    Ungläubig blinzelnd sah Ella eine Kaskade roter und blauer Sternchen wie einen Miniatur-Wirbelwind unter den Tisch sausen. Sie glitzerten und glänzten rot und blau, tanzten umeinander her und funkelten schließlich wie ein schimmerndes lila Wölkchen. Einen Augenblick lang konnte sie überhaupt nichts mehr sehen, dann klärte sich die Luft, und der glänzend

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