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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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habe.«
    »Gott sei Dank hast du das getan. Ich war völlig am Boden. Dafür werde ich dir ewig dankbar sein.«
    Ella schüttelte den Kopf. »Okay, ich verstehe, warum Ash sein Dach überm Kopf verloren hat, aber wer sind die anderen? Und warum …?«
    »Nur noch zwei Weitere für den Anfang.«
    »Zwei Weitere?«, erkundigte sich Ella. »Ach ja, das geheimnisvolle Duo Billy und Trixie?«
    Poll strahlte. »Volltreffer. Und natürlich habe ich die beiden auf Herz und Nieren überprüfen lassen – polizeiliches Führungszeugnis, Vorstrafenregister und alles. Sie wurden missverstanden und sind momentan unglücklich und ein bisschen verwirrt, weil das Leben ihnen so übel mitgespielt hat, aber gefährlich oder abgedreht sind sie nicht.«
    »Wirklich? Alle Typen in dieser Akte erscheinen mir beängstigend abgedreht.« Ella warf einen Seitenblick auf Ash. »Anwesende natürlich ausgenommen.«
    »Natürlich.« Ash lachte leise und schenkte eisgekühlten Saft in die Gläser nach.
    Ella lächelte. »Danke. Gut. Du willst aus der Hideaway Farm also einen Zufluchtsort machen, und ich soll dabei …«
    »Genau das tun, was ich inseriert habe. Dich um George kümmern, damit ich in Hideaway auch wirklich jedem die bestmöglichen Startbedingungen bieten kann. Ich möchte, dass George dadurch in keinster Weise belastet wird. Deshalb bist du als Kindermädchen hier – nur das Warum war es, das ich in der Anzeige ausgelassen habe.«
    »Unglaublich«, sagte Ash, bevor Ella antworten konnte. »Poll, das ist einfach wunderbar.«
    Ella runzelte die Stirn. »Tja nun, ja, das ist es – zumindest theoretisch –, aber ob es auch funktioniert?«
    Poll trank einen großen Schluck. »Reibungslos, hoffe ich. Ash kennt diesen Teil. Ich lasse sie Hideaway zu ihrem neuen Heim machen. Ich bin ihre Vermieterin, und sie zahlen mir an Miete, was sie sich unter den gegebenen Umständen leisten können, was mir die nötigen regelmäßigen Einkünfte verschafft, während sie weiter ihrer Arbeit nachgehen oder was auch immer und ihr Leben wieder in den Griff kriegen können.«
    Ella war noch immer reichlich entgeistert. »Also, wenn ich das richtig verstehe, dann ziehen sie hier ein, mit all ihren Sachen? Mit Möbeln und so? Mit allem Drum und Dran?«
    »Ich habe die Zimmer vollständig möbliert, weil keiner von ihnen viele Besitztümer hat, aber natürlich bringen sie mit, was sie an Krimskrams so haben, damit sie sich zu Hause fühlen. Wir haben bereits besprochen, was sie brauchen, und das ist alles geklärt.«
    »Sollen sie denn auf Dauer in Hideaway wohnen?«
    »Ganz, wie sie wollen. Mein Anwalt hat sich um die ganzen Mietvertragsklauseln und Richtlinien der Behörde für Gesundheit und Sicherheit und sonstigen langweiligen Paragrafenkram gekümmert. Für den Anfang haben wir einen Aufenthalt von sechs Monaten vereinbart. Vielleicht wollen sie länger bleiben, vielleicht stehen sie dann wieder mit beiden Beinen im Leben und haben bis dahin ein neues Zuhause gefunden. Für jeden, der auszieht, rückt eine andere arme Seele nach, die meine Hilfe braucht.«
    »Wow. Wie Ash schon sagte, du bist wunderbar … verrückt, aber wunderbar. Die meisten Leute würden so etwas nie im Leben tun.«
    »Ich bin nicht wie die meisten Leute, wie dir wahrscheinlich schon aufgefallen ist«, sagte Poll mit leisem Lachen. »Und ich bin eine schrecklich schlechte Hausfrau, und ich weiß, wenn all diese Leute hier auch noch wohnen, brauche ich Unterstützung mit George, damit sein Leben in geordneten Bahnen verläuft, und dafür wollte ich jemanden, der Verständnis hat. Jemanden wie dich, der ebenfalls sein Leben ändern will.«
    »Also, ich bin erleichtert, dass es nichts Schlimmeres ist. Ich hatte mir schon alles Mögliche ausgemalt, aber so was gewiss nicht …« Ella sah Poll über den Tisch hinweg an. »Du hast also ebenso wie Ash auch Billy, äh, Booker eingeladen – einen gescheiterten Kleinunternehmer mit einem Hang zur Kleptomanie?«
    »Zu Unrecht beschuldigt«, widersprach Poll heftig und bekam feuchte Augen. »Der arme Billy, so ein lieber Mann. Er ist Witwer und hatte seine eigene kleine Bäckerei, die durch die Rezession pleitegegangen ist. Er hat in einer sozialen Einrichtung gelebt. Schreckliche Kaninchenställe. Anderen Bewohnern sind Sachen abhandengekommen und dann in Billys Wohnung wieder aufgetaucht. Hauptsächlich Lebensmittel. Billy ist ein echter Schatz, und ganz eindeutig hat irgendwer anders ihm die Sachen untergeschoben. Aber nachdem er als

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