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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Mutterrolle gestürzt und war, überraschenderweise, recht gut darin. Ich hatte nie erwartet, Kinder zu bekommen, und George war die reine Wonne, und auch wenn es als erstgebärende ältere Mutter ziemlich anstrengend war, habe ich jede Sekunde ausgiebig genossen.«
    »Aber Dennis nicht?«
    »Nein. Der arme Dennis war einfach nicht geschaffen für die Vaterschaft. Er hat sich maßlos aufgeregt über das Chaos und die ständigen Störungen, die ein Baby mit sich bringt. Er hat einfach immer mehr Aufträge angenommen, die möglichst weit weg führten, und alles mir überlassen. Und wenn er nach Hause kam, war er entsetzt, dass sich die Gespräche mit mir um die Handlung von Sandmännchen und Teletubbies drehten und ich, wenn wir ausgegangen sind und mich jemand nach meinem Lieblingssong fragte, nur antworten konnte: ›Alle meine Entchen.‹«
    Billy lachte laut. »Blöder Mistkerl, dein Dennis. Wusste ein Mädel mit Sinn für Humor wohl nicht zu schätzen. Wenn du mich fragst, sei froh, dass du ihn los bist. Und wo ist er jetzt?«
    »Irgendwo mit B am Anfang, mit einer schnippischen, aufgetakelten, titelbestückten EU -Anwältin namens Melissa.«
    »Macht dir das nichts aus?«
    »Überhaupt nicht«, sagte Poll nachdrücklich. »Ich bin nur froh, dass es ihm gut geht.«
    »Also gab es in letzter Zeit nur dich und den kleinen George und die Tiere?«
    »Bis jetzt, ja. Und über kurz oder lang kommt George dann in die Spielgruppe in Hazy Hassocks – er soll auf keinen Fall die gleichen Probleme kriegen wie ich, sondern die sozialen Fähigkeiten lernen, die Einzelkindern so oft fehlen –, und danach geht es mit einer Ganztagsschule weiter, also wusste ich, dass ich mein leeres Nest irgendwie wieder füllen müsste. Und was wäre da passender als Leute, die ein Zuhause brauchen?«
    »Du bist eine bemerkenswerte Frau«, sagte Billy. »Wahrhaft einmalig.«
    Poll merkte, wie sie rot anlief, und wandte den Blick ab. »Nicht wirklich. Nur eine dumme Träumerin. Und liebe Güte, ich habe dich mit alldem hoffentlich nicht gelangweilt. Ich hatte überhaupt nicht vor, so viel über mich zu sprechen. Du bist ein guter Zuhörer.«
    »Gelangweilt? Nicht die Spur! Jahrelang habe ich meiner Mary zugehört und nie irgendetwas gesagt. Dieses Gespräch war mir ein seltenes Vergnügen – ein echtes Geben und Nehmen. Du hast keine Vorstellung davon, wie glücklich ich jetzt bin. Mit einem neuen Zuhause, neuen Freunden und einem Neuanfang im Leben – das alles verdanke ich dir. Es gibt nicht viele Leute, die einem wie mir eine zweite Chance geben würden.«
    »Aber ich habe auch etwas davon. Ich hatte mir schon immer eine große Familie gewünscht – und jetzt hab ich eine. George und Ella, Ash und, ähm, Ash und du – und Trixie kommt dann heute Nachmittag.«
    »Kann es kaum erwarten, die anderen kennenzulernen. Ella und Ash sind schon da, sagst du? Und wie ist diese Trixie? Auch eine junge Frau?«
    »Nein, mehr so in unserem Alter, glaube ich. Ich bin sicher, ihr werdet euch gut vertragen. Sie war früher Köchin und Haushälterin – wir haben also alle etwas gemeinsam.«
    »Außer als verlorene Seelen auf dem einsamen Meer des Lebens zu treiben?«, sagte Billy mit leisem Lachen, als sie den Rundgang durch Hideaway beendet hatten und wieder im Garten gelandet waren. »Und alle begeisterte Köche. Das wird Spaß machen – auch wenn du ja weißt, dass zu viele Köche angeblich den Brei verderben, nicht wahr?«
    Poll nickte. »Wenn wir alle zur selben Zeit die Küche benutzen wollen, wird es wahrscheinlich ziemlich chaotisch. Aber da wir verschiedene Fachgebiete haben – auch wenn ich noch nicht genau weiß, was eigentlich Trixies Spezialität ist –, werden wir uns hoffentlich nicht allzu sehr in die Quere kommen.«
    »Ach ja.« Billy sah sie schmunzelnd an. »Das wäre wahrscheinlich so, als würde man bei einer Folge von Dewberry’s Dinners mitmachen. Mit Geschrei und Gezanke und kreativen Wutanfällen wie diese schrecklichen Dewberrys. Mensch, Poll, du Gute, ich kann es wirklich kaum erwarten, die Ärmel hochzukrempeln.«

12. Kapitel
    »Gut«, sagte Ella über das Surren des elektrischen Ventilators hinweg, später an diesem glutheißen Nachmittag, über Polls massiven Küchentisch gebeugt, »was brauchen wir jetzt als Nächstes?«
    George, der neben ihr auf einem Stuhl kniete, hörte auf, über die vorherigen Freuden in Fiddlesticks zu schwatzen, holte tief Luft und zeigte aufgeregt auf einen Haufen glänzender, quietschgrüner

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