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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Hundekacki.«
    Ash gluckste, dann sah er auf die Uhr. »Verflixt. Ich muss los – darf nicht zu spät kommen, und in Winterbrook einen Parkplatz zu suchen ist die Hölle.«
    »Ach ja?« Ella griff nach der gebutterten Auflaufform.
    »War schon immer so. Ist aber trotzdem ein netter Ort. Tolles Nachtleben und jede Menge Geschäfte – aber viel zu wenig Parkplätze. Nachmittags um diese Zeit werde ich wahrscheinlich bei Onyx parken und dann zu Fuß gehen müssen.«
    Aha, dachte Ella ärgerlich, als sie George die Zucker-Gewürz-Mischung entwand, Onyx wohnte also in Winterbrook. Und Winterbrook lag relativ nah, nicht wahr? Und wenn Ash diesen Job bei Maxi’s bekäme, würde er dort arbeiten. Huch! Dann käme er wahrscheinlich so gut wie nie nach Hause auf die Hideaway Farm.
    Die Kombination dieser Umstände deprimierte sie mehr, als sie sich eingestehen mochte, also kompensierte sie das, indem sie George übertrieben breit anstrahlte. George wich zurück und sah leicht erschrocken aus. Sie stellte das Grinsen wieder ab.
    »Gut, Süßer – jetzt kommt die wirklich schöne Arbeit. Ich lege eine Schicht Äpfel hinein, dann gibst du etwas Zucker mit Gewürzen darauf, und wir verteilen es gut, dann fügen wir eine Hand voll geriebenes Brot hinzu und fangen wieder von vorn an, immer so weiter, bis nichts mehr übrig ist.«
    Begeistert beugte sich George noch weiter über den Tisch, und gemeinsam begannen sie, Brotkrumen, Gewürze und Äpfel in die Form zu schichten, mit einer abschließenden Lage Brösel und darübergestäubtem Demerara-Zucker obendrauf.
    »Superb!« Ash applaudierte. George klatschte ebenfalls in die Hände.
    Ella richtete sich auf. »So, das war’s. Später kochen wir noch eine echte Vanillesoße. Danke, George, du warst der beste Beikoch der Welt.«
    George grinste stolz und begann unverzüglich, sich die übrig gebliebene Mischung in den Mund zu stopfen.
    Ash und Ella lachten beide.
    »Das habe ich bei meiner Oma auch immer gemacht«, sagte Ella. »Ich konnte es kaum erwarten, die Schüsseln und Löffel abzulecken.«
    »Das ist das Beste«, stimmte Ash ihr zu und knöpfte seine Kochjacke auf, unter der ein hellgraues Hemd zu dunkelgrauen Hosen zum Vorschein kam. Ella fand, dass er sensationell aussah und dass, wer ihn nicht einstellte, vollkommen verrückt sein musste, Zeugnisse hin oder her. »Auch wenn es in Spitzenrestaurants als unfein gilt. Leider. Und jetzt muss ich wirklich sausen. Ich mache die Suppe später fertig, wenn ich zurück bin. Sie muss nur noch abgeseiht und durchgewärmt werden.«
    »Sie riecht fabelhaft.«
    »Wollen wir hoffen, dass sie auch so schmeckt. Kannst du sie im Auge behalten – ab und zu umrühren, noch eine halbe Stunde köcheln lassen und dann einfach den Herd ausstellen?«
    »Sicher doch – und viel Glück!«
    »Danke.«
    »Und komm nicht zu spät zum Abendessen – Poll würde dich teeren und federn, wie meine Oma immer sagte.«
    »Meine auch.« Er grinste und warf seine Kochjacke über einen Stuhl. »Okay, ich bin dann mal weg. Bis später.«
    Obwohl es ein herrlicher, heißer und goldener Nachmittag war, wirkte die Küche kalt und grau, sobald er fort war.
    Du bist blöd, sagte Ella zu sich selbst, total blöd.
    Sie bestückte gerade die Spülmaschine, und George fuhr seinen Spielzeuglaster-Konvoi auf dem Küchentisch durch die Überbleibsel der Brown Betty, als Poll in die Küche geschwebt kam.
    »Ach, das riecht ja wahrhaft köstlich hier drin – ist das Dessert denn schon fertig?«
    »Ja.« Ella richtete sich auf. »Im Kühlschrank, muss später nur noch erhitzt werden. Und Ashs Suppe steht auf dem Herd. Er wärmt sie noch mal durch, wenn er zurückkommt. Wusstest du, dass er ein Vorstellungsgespräch hat?«
    »Er hat es mir eben gesagt. Ich habe ihm mit einem Kuss viel Glück gewünscht.«
    »Ich nicht«, sagte Ella knapp. »Wie auch immer, für dieses Essen wird Trixie bestimmt Feuer und Flamme sein.«
    »Vielleicht nicht gerade die ideale Formulierung, wenn man Trixies unglückliche Umstände bedenkt«, sagte Poll lachend. »Aber ich weiß, was du meinst. Eigentlich wollte ich dich fragen, ob das hier wichtig ist, bevor ich es wegwerfe. Hab den Zettel auf der Treppe gefunden. Muss dir wohl aus der Tasche gefallen sein.«
    »Tatsächlich?« Ella besah sich das zerknautschte Stück Papier. »Was ist das? Ach ja! Hatte ich ganz vergessen. Ich habe das alles aufgeschrieben, als wir in Patsy’s Pantry waren, aber weil wir dann heute noch nach Fiddlesticks und

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