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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Poll mag dich sehr und George ebenfalls.«
    »George geht ab September in eine Spielgruppe.«
    »Ja, aber doch sicher nicht den ganzen Tag lang? Und du bist fleißig, lustig und umgänglich.«
    Atemberaubend, sexy und begehrenswert hätte noch besser geklungen, dachte Ella, aber das Kompliment war auch so gar nicht übel.
    »Weil ich nur einen Dreimonatsvertrag habe, genau genommen noch nicht mal unterschrieben, und …«
    »Und da warten ein Freund und dein Leben in London auf dich.« Ash holte eine Schachtel Waffeltüten hervor und riss sie auf. »Natürlich, ich hatte vergessen, dass du keine Dauerbewohnerin bist wie wir Übrigen. Ich habe mich … tja, ich habe mich an deine Anwesenheit gewöhnt.«
    »Danke.« Verwirrt machte sie einen Scherz daraus und vollführte einen spaßhaften Knicks, was auf so beengtem Raum eher schwierig war. »Du bist gar zu freundlich.«
    Schmunzelnd sah er sie an. »Nein, überhaupt nicht, ich habe meine schlechten Seiten wie jeder andere auch, aber ich bin immer ehrlich.«
    Während die Sonne auf den Wagen brannte, stieg die Temperatur im Inneren. Schwitzend und klebrig, mit Ash dicht an ihrer Seite, war Ella so glücklich wie in ihrem ganzen Leben noch nicht.
    Schließlich schmolz die Schar aus Angel Meadows dahin.
    »Danke.« Ash wischte sich mit dem Ärmel übers Gesicht. »Du warst super. Allein wär ich mit dieser Bande nicht fertiggeworden, ohne dass es einen Aufstand gegeben hätte.«
    »Auch wenn du jetzt meinetwegen aussiehst, als müsste man dir nur noch ein Waffelröllchen in jedes Ohr stecken, um eine sprechende Eistüte auf zwei Beinen aus dir zu machen?«
    »Tja nun, jeder Job hat so seine Berufsrisiken.«
    Ella konzentrierte sich darauf, inzwischen steif gewordene Haarsträhnen von ihren Wangen zu lösen. »Ich hatte keine Ahnung, dass Eis zu verkaufen eine so anstrengende Arbeit ist.«
    »Ist es sonst eigentlich auch nicht. Die meisten Standplätze sind eher friedlich. Aber hier leben die Leute ziemlich abgeschieden, und an einem Tag wie heute will jeder Hinz und Kunz ein Bazooma oder Splashy Scoff oder, leider, einen Swirler. Also, ab nach Hideaway, würde ich sagen, damit ich mich vor meinem nächsten Einsatz sauber machen und vielleicht auch einen Happen essen kann. Liebe Güte, ich klebe am ganzen Körper, du nicht auch?«
    Ella war klar, dass sie auf diese Bemerkung keine jugendfreie Antwort geben könnte, also nickte sie nur, zog die eisbespritzte Jacke aus und kletterte aus dem Eismobil.
    Umpf, dachte sie, als sie ihr Auto anließ, ihre Finger waren ganz starr und verkrustet. Widerlich. Erhitzt und verschwitzt und überhaupt nicht wohl in ihrer Haut, folgte sie Ash und der wippenden Eiswaffel in Richtung Hideaway Farm und stieß einen lauten Freudenjauchzer aus.
    Das war der tollste Spaß aller Zeiten gewesen …
    Sie bogen gerade in die Cattle Drovers Passage ein, als Ella Billys kuhfladenbraunen Allegro vor ihnen fahren sah.
    Sie lächelte vor sich hin. George winkte von der Rückbank.
    Sie winkte zurück. Poll streckte lässig den Arm aus dem Beifahrerfenster. Wie nett, dachte Ella. Poll, Billy und George beisammen. Wie eine echte kleine Familie. Natürlich war Billy ein ganzes Stück älter als Poll, aber das störte ja wohl keinen großen Geist. Sie hoffte wirklich inständig, die beiden würden bald erkennen, dass sie einfach wie füreinander geschaffen waren.
    Seufzend bog sie in den Hof ein. Wenn doch nur ihr eigenes Liebesleben auch so leicht in Ordnung zu bringen wäre.
    Oh …
    Vor dem Farmhaus stand ein fremder Wagen geparkt. Eine schnittige silberne Limousine. Und Trixie, in Begleitung der Hunde, Katzen und zweier Hühner, stand oberhalb der Treppe in der Eingangstür und sah ganz aufgeregt aus.
    Lieber Gott, dachte Ella, als sie zwischen Billys Allegro und dem Eiswagen parkte, hoffentlich hat sie nicht irgendetwas Furchtbares angerichtet, wie etwa die Küche abgefackelt oder Roy frikassiert …
    »Besuch?«, erkundigte sich Poll, die erst staunend den Wagen betrachtete und dann Ella gegen die blendende Sonne blinzelnd ansah. »Erwarten wir denn jemand? Stand irgendwas im Terminkalender? Und was ist dir denn passiert – ach, und Ash? Ihr seid beide ganz verklebt und verkrustet.«
    »Frag nicht, und nein, wir erwarten eigentlich niemanden.«
    Billy und Ash, die von ihren jeweiligen Fahrersitzen stiegen, sahen genauso verdutzt aus. George, dem unerwarteter Besuch keinerlei Sorgen bereitete, begrüßte nur stürmisch die Hunde, Katzen und Hühner und

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