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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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trinken? Oder etwas essen? Schrecklich heiß heute, nicht wahr? Hätten Sie vielleicht gern ein Glas eisgekühlte Limonade? Sie ist selbst gemacht.«
    Ja bitte, dachte Ella, die verstohlen hier und dort an der geronnenen Eiscreme herumkratzte. Nur her damit.
    »Nein danke«, sagte Denise rasch. »Wir haben unseren eigenen Proviant im Wagen. Wir sind angewiesen, uns von Bewerbern nicht bestechen zu lassen.«
    »Das war kein Bestechungsversuch«, eilte Billy Poll galant zu Hilfe. »Das war einfach nur altmodische Gastfreundschaft.«
    Poll strahlte ihn an.
    Anthony zog die Augenbrauen hoch. »Wir sind schon reichlich spät dran. Ich fürchte, uns fehlt die Zeit für Gastfreundschaft. Nun, da Sie sich für die Sendung beworben haben, nehme ich an, dass Ihnen die Grundregeln bekannt sind. Also«, er betrachtete die kleine Schar im Türrahmen, wandte sich dann an Poll und nickte zu Billy hinüber, »Sie und Ihr Gatte sind wohl Amateurköche, nicht wahr?«
    »Oh nein«, flötete Poll beschwingt. »Billy ist nicht mein Gatte. Mein Gatte hat mich vor Ewigkeiten verlassen. Und wir alle sind es. Köche, meine ich natürlich, nicht Gatten.«
    Lässig erhob sich Denise, den Blick lüstern auf Ash gerichtet, der trotz seines unregelmäßigen Überzugs aus Eiscreme noch immer zum Niederknien hinreißend aussah. Sie sah ihn an wie eine Raubkatze und sehr viel länger, als Ella es guthieß. »Sie meinen, die ganze Familie kocht? Einschließlich Ihrer Kinder? Und der Enkel? Und Ihrer Mutter?«
    »Ich bin nicht ihre Mutter, meine Liebe«, sagte Trixie rasch. »Ich bin Trixie Pepper – alias Gossamer Snapdragon, Freundin der Feen und Elfen.«
    Anthony lachte in sich hinein.
    Trixie durchbohrte ihn mit glühendem Blick und fuhr fort. »Und der kleine George hier ist Polls Sohn, nicht ihr Enkel. Und diese beiden«, sie zeigte auf Ash und Ella, »sind überhaupt nicht verwandt.«
    Denise und Anthony sahen einander an und zogen genervte »Oh mein Gott«-Grimassen.
    »Wir sind alle nur Freunde, die zusammenwohnen«, erklärte Poll. »Es steht doch nicht in den Regeln, dass wir miteinander verwandt sein müssen, oder?«
    »Nein, keineswegs«, sagte Anthony schnell. »Also, dann wollen wir das jetzt mal klären. Soweit ich sehe, hatten wir vier Bewerbungen von dieser Adresse.«
    »Eigentlich fünf«, warf Denise ein. »Da kam noch eine in letzter Minute von …« Sie überflog ihr Klemmbrett. »Onyx Smith.« Sie sah Ella an. »Das sind Sie wohl?«
    »Bedaure, nein.«
    »Oh, Onyx hat sich auch beworben!«, trällerte Poll entzückt. »Sieh an! Aber natürlich weiß sie am besten, wie sehr Ash sich ein eigenes Restaurant wünscht. Nein, nein, Onyx kocht nicht. Sie wohnt gar nicht hier.«
    Noch nicht, dachte Ella.
    Anthony wedelte mit den Händen. »Gehe ich recht in der Annahme …«
    »Hier sollte man Annahmen tunlichst vermeiden«, warf Billy freundlich ein. »Die führen immer nur auf den Holzweg.«
    Denise zog wieder ihr Klemmbrett zu Rate. »Also, wer von Ihnen – abgesehen von dem Kind und der abwesenden, äh, Onyx – will denn zum Kochteam gehören? Falls Sie ausgewählt werden, versteht sich.«
    »Nur wir vier.« Poll nickte. »Es kochen doch immer vier bei Dewberry’s Dinners , oder nicht?«
    »Ja.« Anthony nickte genervt. »Aber welche vier?«
    »Ich nicht, mein Lieber.« Trixie schüttelte den Kopf. »Ich koche hier nicht viel, es sei denn unter strenger Aufsicht. Nicht, seit ein Kobold mein Haus abgefackelt hat, als ich eine Tagine auf der Herdplatte hatte.«
    Alle sahen sie mit glühenden Blicken an.
    Anthony und Denise machten wieder diese »Oh mein Gott«-Grimasse, diesmal mit zusätzlich hochgezogenen Augenbrauen.
    »Wir kochen alle, außer George, Trixie und Onyx«, sagte Poll. »Also vier von uns. Und Sie sagten, nicht verwandt zu sein sei kein Problem?«
    »Nein, das einzige Problem«, Denise bleckte die makellosen Zähne, »besteht in der Klärung der Frage, ob Sie alle genügend Platz haben, um gemeinsam zu arbeiten, das ist der Haken bei dieser Teamkocherei. Die meisten Küchen sind dafür heutzutage zu klein. Also eins nach dem anderen. Können wir mal Ihre Küche sehen? Die Küche ist der kritische Punkt. Wenn die Küche zu klein ist, können wir dort nicht drehen, verstehen Sie?«
    Anthony nickte. »Wir müssen uns den Grundriss ansehen und alles ausmessen für Beleuchtung und Ton ebenso wie für die Kameras, außerdem hassen Gabby und Tom beengte Räumlichkeiten und bestehen auf durchgehend maximaler

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