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Zauberhafte Freundschaft

Zauberhafte Freundschaft

Titel: Zauberhafte Freundschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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oft gute Ideen gehabt hatte. Sie waren wirklich ein tolles Team!
    „Komm, Laura“, sagte Sternenschweif und riss sie aus ihren Gedanken. „Hör auf zu grübeln, zusammen schaffen wir doch alles!“
    „Du hast recht“, sagte Laura lachend und schwang sich auf seinen Rücken. „Wir sollten heute Nacht nach Rosie und Wolkenstern sehen, ich muss wissen, wie viel die beiden schon herausgefunden haben!“
    Sternenschweif und Laura hatten Rosie dabei geholfen, zu entdecken, dass auch Wolkenstern ein Einhorn war. Doch als Hüterin durfte Laura dem Einhorn und seiner Freundin nichts verraten. Sie mussten die magischen Fähigkeiten ganz alleine herausfinden. Und genau das wollten sie sich heute nacht ansehen.

    „Halte dich gut fest, Laura, heute stellen wir einen neuen Rekord auf!“, rief Sternenschweif und erhob sich mit ein paar kräftigen Sprüngen hoch in die Luft.

2

    Mit Sternenschweif durch die sternenklare Nacht zu fliegen war einfach wundervoll! Laura liebte es, den Wind in ihren Haaren zu spüren. Und Sternenschweif wieherte vor Freude, als sie ihre Hände in seiner Mähne vergrub und ihm zurief: „Schneller, Sternenschweif, schneller!“
    Über ihnen glitzerten die Sterne, und unter ihnen flog die Landschaft vorbei. Nach kurzer Zeit sahen sie unter sich die Koppel und die Farm, die Rosies Eltern gehörte.
    Auch Wolkenstern konnten sie von hier oben erkennen, und etwas entfernt war auch Rosie.
    Als Sternenschweif sanft landete, wieherte er Wolkenstern zur Begrüßung zu. Dieser antwortete etwas zögerlich. Laura sprang ab und lief zu Rosie hinüber. Sie saß auf dem Koppelzaun und ließ lustlos ihre Füße baumeln.
    „Hallo, Rosie!“, sagte Laura fröhlich.
    „Ach Laura, schön dass du endlich wieder da bist. Ich weiß einfach nicht mehr weiter!“, sagte Rosie mit verzweifelter Stimme.
    „Was ist denn los?“, fragte Laura erstaunt. Rosie war sonst ein sehr fröhliches Mädchen, und Laura wunderte sich, denn so hatte sie Rosie noch nie erlebt.
    „Wolkenstern und ich, wir haben uns gestritten. Wir haben wirklich alles versucht, aber es klappt einfach nicht. Wir haben noch keine seiner magischen Fähigkeiten herausfinden können. Und je öfter wir es probieren, desto komischer wird Wolkenstern. Ich habe manchmal das Gefühl, er will gar nicht wissen, was er für Fähigkeiten hat!“, klagte Rosie. „Und dann wird er bockig und spricht nicht mehr mit mir. Es ist zum Verrücktwerden! Ich will doch nur wissen, was er noch alles kann. Ich finde das einfach furchtbar spannend!“
    „Du solltest ihn nicht so unter Druck setzen, Rosie“, antwortete Laura sanft. „Ihr werdet alles herausfinden, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Wahrscheinlich hat Wolkenstern das Gefühl, dass du ihn nur magst, wenn er dir jeden Tag ein neues Kunststück vorführt. Und dass es dir nie genug sein wird. Vielleicht hat er einfach Angst, deine Erwartungen nicht erfüllen zu können. Und deshalb weigert er sich, nach weiteren Fähigkeiten zu suchen.“

    Gedankenverloren sah Laura zu Sternenschweif und Wolkenstern hinüber. Auch sie und Sternenschweif hatten schon unter Missverständnissen gelitten. Sie versuchte, sich in Wolkenstern hineinzuversetzen. „Er fürchtet wohl, dass es eines Tages einfach nichts Neues mehr zu entdecken gibt und du ihn dann langweilig finden würdest“, erklärte Laura der völlig verdutzten Rosie.
    Rosie schaute sie mit großen Augen an. „Meinst du wirklich, dass Wolkenstern so etwas denkt? Mir könnte es niemals mit ihm langweilig werden!“
    „Dann musst du ihm das auch sagen“, antwortete Laura lächelnd.
    Rosie sprang vom Zaun und lief zu Wolkenstern hinüber. Er wandte seinen Kopf zu ihr und sah sie glücklich an.
    „Ich habe alles gehört, was du gesagt hast, und ich bin froh, dass du so denkst“, sagte er sanft und stupste sie mit seiner Nase an.
    „Wie konntest du mich hören? Wir waren doch viel zu weit weg!“, sagte Rosie verwundert.
    „Ich glaube, ich habe eine neue Fähigkeit entdeckt! Wenn ich mich anstrenge, kann ich auch ganz leise oder weit entfernte Geräusche hören!“, antwortete Wolkenstern begeistert.
    „Siehst du, Rosie, kaum seid ihr die Sache unverkrampft angegangen, schon habt ihr eine neue Fähigkeit entdeckt“, meinte Laura beim Näherkommen.
    „Oh Laura, vielen Dank!“, rief Rosie und umarmte sie stürmisch. „Ohne dich würden Wolkenstern und ich uns bestimmt immer noch streiten!“
    Laura lächelte und sprang auf Sternenschweifs Rücken. Sie

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