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Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten

Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten

Titel: Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan haetten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Mlynowski
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lassen?«, meinte Joanna zu Hudson. »Es war doch nicht Sloane, oder?«
    »Das ist jetzt aber eine sehr intime Frage«, meinte Hudson und lehnte sich zurück.
    »Es ist ja auch ein sehr intimes Spiel«, erwiderte Joanna.

    »Wir sollten es noch ein bisschen intimer gestalten«, meinte Dean. »Spielen wir doch ›Ich habe noch nie‹ mit Strippen.«
    »Ich bin dabei.« RJ schaute zu Corinne.
    »Auf keinen Fall«, meinte Vi. »Lasst eure Hosen an. Warum denken Jungs eigentlich immer nur an das eine?«
    »Tun wir doch gar nicht«, protestierte RJ. »Wir denken auch an Bier. Und an Fantasy-Football.«
    »Hör nicht auf ihn«, sagte Dean zu Marissa. »Ich bin ein total moderner Mann. Ich mach mir über viele Dinge Gedanken. Blumen zum Beispiel. Oder bedürftige Kinder.«
    Wir fingen an zu lachen, doch Vi war noch nicht fertig mit ihm. »Bitte«, meinte sie. »Selbst wenn du eine Beziehung hättest, würdest du doch eine voll scharfe, wildfremde Frau nicht von der Bettkante stoßen.«
    »Würd ich schon«, protestierte Dean lautstark, wobei er sich die Hände in gespielter Entrüstung an die Brust presste.
    »Ich liebe dich, Süßer, aber das würdest du nicht tun.«
    Noah verdrehte die Augen.
    »Machen wir weiter«, sagte ich. Mein Nacken versteifte sich. »Wer ist als Nächstes dran?«
    »Da klingelt was«, meinte Corinne.
    Aus der Ferne hörte ich ein Handy klingeln. Das war meins. Scheiße, es lag unten. Alle meine Freunde waren hier. Und das bedeutete – es war entweder meine Mom, mein Dad oder Matthew. Doch meine Mom und Matthew schliefen vermutlich um die Zeit ...
    Ich entschuldigte mich und rannte die Treppe runter.
    Das Handy hatte längst aufgehört zu klingeln, als ich es endlich gefunden hatte. Ich prüfte die eingehenden Anrufe.
Mein Dad. Drei Mal. Oh-oh. Ich wollte gerade auf Wahlwiederholung gehen, als es erneut zu klingeln anfing.
    Er war es.
    »Hi«, sagte ich.
    »Ich wollte gerade wieder in den Flieger steigen. Ist alles in Ordnung bei dir?«
    Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. »Nein! Ja! Ich meine, klar ist alles in Ordnung! Ich war nur gerade oben. Hab das Telefon nicht gehört.«
    »Ich finde, du solltest dein Handy immer bei dir tragen. Damit du uns jederzeit erreichen kannst. Oder wir dich.«
    »Du willst doch nicht etwa, dass ich mir so einen komischen Handygürtel anschaffe? Dann halten die Leute mich doch für einen Drogendealer.« Und, hey! Wo wir schon bei Drogendealern sind, da oben sitzt einer! Also ein potentieller.
    »April, das ist nicht witzig. Wenn ich dich anrufe und keiner geht ran, dann mache ich mir Sorgen. Ich bin dein Vater. Das steht mir zu.«
    »Okay, okay. Ich hab in Zukunft mein Telefon immer bei mir.«
    »Das nächste Mal, wenn du nicht rangehst, ruf ich die Polizei an.«
    »Dad! Das ist doch verrückt. Was, wenn ich gerade unter der Dusche bin? Ich will nicht, dass die Polizei dann unser Haus stürmt.«
    »Dann geh eben ans Telefon.«
    WARUM ICH ALS KLINGELTON FÜR MEINEN DAD EINE POLIZEISIRENE HABE
    Siehe oben.
    ZURÜCK ZU ›ICH HABE NOCH NIE‹
    Zwei Minuten später saß ich wieder auf der Couch zwischen Noah und Marissa. Joanna, die immer noch auf der anderen Seite neben Noah hockte, hatte ihr Glas erhoben. »Ich hatte noch nie ein Haustier«, meinte sie.
    »Zählt eine Maus auch?«, erkundigte sich Dean.
    Hudson ächzte. »Michelangelo, die Maus. Die hat sechs Monate lang bei uns im Kleiderschrank gewohnt.«
    »Konntet ihr keine Mausefalle aufstellen?«, fragte Vi.
    Hudson lachte. »Wie, und das niedliche Haustier töten?«
    Vi schlug mit der flachen Hand auf das Sofa. »Sei still. Warum hab ich von der Geschichte denn nie was gehört?«
    Dean seufzte. »Das war vor deiner Zeit, meine Süße.«
    »Noahs Hund ist so was von niedlich«, meinte Corinne, wobei ich in mir einen Anflug von Hass auf sie spürte.
    »Danke«, entgegnete er. Er legte mir die Hand aufs Knie. »April hatte auch eine ganz süße Katze.«
    »Hatte?«, hakte Hudson nach. »Das klingt ja ... nach ’ner traurigen Geschichte.«
    »Oh, Libby ist nicht gestorben«, sagte ich schnell und legte meine Hand auf die von Noah. »Als meine Mom nach Paris zog, konnte sie sie wegen der Zolleinfuhrbestimmungen nicht mitnehmen. Und meine Stiefmutter ist nicht gerade
eine große Katzenliebhaberin, also ... mussten wir sie weggeben.«
    »Klingt trotzdem traurig«, meinte Hudson. Ich blickte auf und bemerkte, dass er mich anstarrte. Diese Augen. Wow.
    »War es auch«, gab ich zu. Ich fragte mich, ob er jetzt

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