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Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn

Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn

Titel: Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Regnier , Teresa Sporrer , Jennifer Wolf , Cathy McAllister , Natalie Luca , Jennifer Jäger , Melanie Neupauer , Katjana May , Mara Lang , Lars Schütz , Pia Trzcinska
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Xallusviertel. Mit dir. Nur mit dir.«
    »Dann also Sichelstadt.« Er gab dem Hengst die Sporen und er galoppierte wiehernd über die sanft geschwungenen Hügelkämme hinweg. Wind fauchte Daria entgegen und raubte ihr fast völlig den Atem.
    »Ich muss dir noch etwas sagen«, rief sie Lonar ins Ohr.
    »Ah, und was?«
    »Ich bin eine furchtbare Tänzerin.«
     

CATHY MCALLISTER
ACHTERBAHN DER GEFÜHLE
Eine Geschichte zur Shadowcaster-Serie

    »An was denkst du?«, fragte ich und rollte mich auf die Seite, um Faith anzusehen. Wir hatten zwar wie alle Gefährten der Shadowcaster eine telepathische Verbindung, aber ich konnte ihre Gedanken nur hören, wenn sie mir zu ihnen Zugang gewährte. Doch im Moment schloss sie mich aus. Ob bewusst oder unbewusst, konnte ich nicht erkennen. Das Einzige, was ich konnte, war ihre Gefühle zu spüren und die schienen gerade Achterbahn zu fahren.
    »An meinen Vater«, antwortete Faith nach einer Weile seufzend.
    Sie drehte sich ebenfalls, so dass wir uns nun gegenseitig zugewandt da lagen. Unsere Blicke verschmolzen miteinander und ich badete in ihrer Schönheit. Faith war ein so hübsches Mädchen mit ihren Kurven und den feurigen roten Haaren, doch vor allem ihre Augen waren das Schönste, was ich je im Leben gesehen hatte. Sie waren groß und grün, mit goldenen Sprenkeln darin und von langen Wimpern umrandet.
    »Wieso gerade jetzt?«, fragte ich flüsternd.
    »Weil bald Weihnachten ist. Seit Dads Tod war Weihnachten immer ein Graus für mich. Mum hatte uns die Feiertage regelmäßig versaut. Ich frage mich, ob es dieses Mal anders werden wird, wo sie doch jetzt aufgehört hat zu trinken und Ron endlich weg ist. Ich frage mich, ob es wieder so werden kann, wie es vor Dads Tod war.«
    »Wie war es denn?«
    »Meine Mum hat den Baum immer ganz prächtig geschmückt, während sie Weihnachtslieder vor sich hin summte. Ich meine, einen richtigen Baum, nicht so ein Plastikteil, wie sie die letzten Jahre aufgestellt hat. Und wir haben schon Wochen vorher angefangen, Plätzchen zu backen. Alles war immer so festlich und liebevoll.«
    »Warum fragst du deine Mum nicht einfach, ob sie Lust hat, mit dir am Wochenende Plätzchen zu backen?«, fragte ich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
    »Meinst du, ich sollte …?«
    »Warum nicht?«
    »Ja, vielleicht tu ich das«, sagte sie nachdenklich.
    Sie hob eine Hand und legte sie an meine Wange. Ich drehte den Kopf, um einen Kuss darauf zu drücken. Das entlockte ihr ein Lächeln. Ich liebte es, wenn sie lächelte.
    »Ich wünschte, mein Dad hätte dich kennengelernt«, sagte sie. »Ich bin mir sicher, dass er dich sehr gemocht hätte.«
    Es klopfte an der Tür und ich fluchte innerlich. Ich wusste, was das Klopfen zu bedeuten hatte, und ich war noch nicht willens, Faith gehen zu lassen.
    »Ja?«, rief ich genervt.
    »Es ist Zeit für Faith zu gehen«, erklang die Stimme meines Dads.
    »Wir kommen gleich«, gab ich zurück und seufzte, während ich Faith dichter an mich zog, bis ihr Gesicht an meiner Brust lag und ich ihren warmen Atem auf meiner Haut spüren konnte.
    »Ich will nicht, dass du gehst«, flüsterte ich.
    »Ich auch nicht«, gab sie zurück. »Doch wir sehen uns ja heute Nacht.«
    »Hm«, machte ich und atmete ihren Duft ein. Wir würden uns heute Nacht im Traum sehen. So wie wir es schon seit Monaten taten. Vielleicht das Beste daran, als Shadowcaster eine Gefährtin zu haben.
    »Ich liebe dich«, murmelte Faith an meiner Brust.
    »Ich liebe dich noch viel mehr, Kerima«, antwortete ich. Kerima bedeutete so viel wie Liebling in meiner Welt.
    Seufzend löste sich Faith aus meiner Umarmung und erhob sich vom Bett. Ich schaute ihr beim Ankleiden zu und war vollkommen in ihren Anblick versunken, als sie plötzlich die Hände in die Hüften stemmte und mich kopfschüttelnd ansah.
    »Solltest du dir nicht auch etwas überziehen, wenn du mich noch zur Tür bringen willst?«, fragte sie.
    »Entschuldige, ich war nur … einen Moment lang abgelenkt«, sagte ich lächelnd.
    »Das sehe ich«, erwiderte sie trocken.
    Ich erhob mich aus dem Bett und streifte mir eine Trainingshose über. Faith stand schon bei der Tür, eine Hand an der Klinke und warf mir einen missbilligenden Blick zu.
    »Was?«, fragte ich.
    »Wie wäre es mit einem Shirt?«, erwiderte sie und zog eine Augenbraue in die Höhe.
    »Was denn? Meine Eltern haben diesen anbetungswürdigen Körper schon oft gesehen.«
    Faith verdrehte die Augen.
    »Du siehst aus, als hätten

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