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Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn

Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn

Titel: Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Regnier , Teresa Sporrer , Jennifer Wolf , Cathy McAllister , Natalie Luca , Jennifer Jäger , Melanie Neupauer , Katjana May , Mara Lang , Lars Schütz , Pia Trzcinska
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wir gerade …«
    »Wie haben gerade«, erwiderte ich mit einem Grinsen und sie errötete. Ich fand sie bezaubernd, wenn sie rot wurde. »Glaubst du nicht, dass meine Eltern nicht wissen, dass wir miteinander schlafen?«
    »Mir ist das eben unangenehm vor … vor deinen Eltern«, sagte sie.
    Ich griff nach einem schwarzen Shirt und zog es mir über.
    »Zufrieden?«
    Sie nickte und ich trat näher, um ihr einen Kuss auf die Stirn zu drücken.
    Dann gingen wir zusammen die Treppe runter und in die Küche, wo meine Eltern bei einem Glas Wein saßen.
    »Ist alles in Ordnung, Süße?«, fragte meine Mum, als sie Faith nachdenkliches Gesicht sah.
    »Ja, ich bin nur müde«, wich Faith aus.
    Mum stand auf und umarmte sie.
    »Dann solltest du gleich zu Bett gehen«, sagte Mum. »Es ist immerhin schon Viertel nach neun und morgen ist Schule.«
    »Bis morgen«, verabschiedete sich Faith.
    »Bis morgen, Mädchen«, rief mein Dad von seinem Platz und lächelte Faith zu.
    Ich brachte sie zur Tür.
    »Kommst du klar?«, fragte ich besorgt.
    Faith hatte gestern ein eigenes Auto bekommen und würde jetzt das erste Mal allein nach Hause fahren. Sonst hatte ich sie immer heimgebracht.
    »Ja, ich bin okay«, versicherte sie lächelnd. »Ist ja auch nicht weit.«
    Sie gab mir einen Kuss und öffnete die Tür.
    »Sag mir Bescheid, wenn du zu Hause bist«, sagte ich und hielt ihr die Tür auf.
    Sie nickte und drückte mir noch einen schnellen Kuss auf die Wange, dann lief sie durch den frisch gefallenen Schnee zu ihrem gelben Mini. Sie winkte, ehe sie einstieg. Ich blieb sorgenvoll in der Tür stehen, bis ihr Auto um die Ecke verschwunden war, dann ging ich zurück in die Küche.
    »Alles in Ordnung mit ihr?«, fragte Dad.
    »Ja, Faith musste nur an ihren Dad denken und an die Feiertage, als er noch am Leben war. Sie wünscht sich, dass diese Feiertage ein wenig so werden, wie sie zu sein pflegten, ehe ihr Dad erschossen wurde.«
    »Oh, das arme Ding«, sagte Mum mitfühlend. »Möchtest du noch etwas von dem Tiramisu?«
    Ich nickte und setzte mich mit an den Tisch. Mum holte die Glasform mit dem Rest des Tiramisus aus dem Kühlschrank und stellte es zusammen mit Schüsseln und Löffeln auf den Tisch.
    »Wir sollten Faith und ihre Mum zu den Feiertagen zum Essen einladen«, sagte sie, während sie das Tiramisu in die Schüsseln verteilte. »Was hältst du davon?«
    »Das ist eine gute Idee«, stimmte ich zu.
    Ich nahm meine Schüssel entgegen und begann bereits das Tiramisu in mich reinzulöffeln, als mein Portalbuilder vibrierte. Er sah aus wie eine normale Armbanduhr, konnte jedoch Portale zwischen den Welten herstellen. Ich schaute auf das Display. Ein Anruf von der Hauptzentrale? Meine Eltern schauten mich fragend an und ich zuckte die Schultern, ehe ich auf den Annahmeknopf drückte.
    »Ja?«
    »Agent Cole«, meldete sich die Stimme von Agent Kappka, einer der Sekretärinnen aus dem Hauptbüro des Tribunals. Sie rief aus der Zentrale an, die sich zwischen den Welten in einer Sphäre befand, die wir Vanum nannten, die Leere . »Kannst du bitte schnellstmöglich für ein Gespräch in die Zentrale kommen?«
    »Jetzt?«, fragte ich entgeistert.
    »Ich bitte drum. Es ist wichtig.«
    Ich warf meinem Dad einen fragenden Blick zu und er nickte.
    »Ich bin gleich da«, antwortete ich Agent Kappka mit einem Seufzen und beendete das Gespräch.
    »Was können die von dir wollen?«, rätselte meine Mum.
    »Keine Ahnung«, erwiderte ich missmutig. »Aber es muss schon wichtig sein, wenn es nicht bis morgen Zeit hat.«
    »Soll ich dich begleiten?«, bot mein Dad an und ich schüttelte den Kopf.
    »Nein, ich geh allein. Schließlich habe ich nichts verbrochen, also muss es um irdendeinen Auftrag gehen.«
    ***
    Zwanzig Minute später betrat ich mit einem unguten Gefühl in der Magengegend das Vorzimmer des Zentralbüros. Ich hatte keine Ahnung, warum, doch ich hatte eine Vorahnung, dass diesmal nichts Gutes auf mich warten würde. Agent Kappka blickte von ihrem Schreibtisch auf und schenkte mir ein Lächeln.
    »Geh ruhig rein«, sagte sie. »Tribun Lodair wartet schon auf dich.«
    Ich nickte, holte tief Luft und öffnete die Tür zu Tribun Lodairs Büro. Er saß hinter seinem Schreibtisch und schaute mir ruhig entgegen. Mein Blick fiel auf die Person, die in dem Sessel vor dem Schreibtisch saß und meine Gesichtszüge entgleisten für einen Moment.
    »Was …?«, brachte ich irritiert hervor.
    »Du wirst gleich alles erfahren, Agent Cole. Setz dich

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