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Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn

Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn

Titel: Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Regnier , Teresa Sporrer , Jennifer Wolf , Cathy McAllister , Natalie Luca , Jennifer Jäger , Melanie Neupauer , Katjana May , Mara Lang , Lars Schütz , Pia Trzcinska
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Bett und schwieg.
    »Ich habe genug!«, rief ich aufgeregt. »Ich breche diesen verdammten Fall ab!«
    Sie sah erschrocken auf.
    »Warum?«, fragte sie irritiert.
    Ich blieb stehen und starrte sie an.
    »Weil du mir mehr bedeutest als irgend ein verdammter Auftrag! Ich werde dich nicht aufs Spiel setzten! Für nichts und niemanden. Und weil ich es nicht ertragen kann zu sehen, wie dieser … dieser Tintenfisch seine Finger überall auf dir hat. Darum!«
    Faith seufzte und streckte ihre Hand nach mir aus. Ich kam ihrer Aufforderung nach und ging zu ihr. Sie schlang ihre Arme um meine Mitte und legte ihren Kopf an meine Brust.
    »Wir müssen versuchen, das Ganze professionell anzugehen«, sagte sie leise. »Es ist zu wichtig. Mir gefällt es ja auch nicht zu sehen, wie diese Schlange sich dir an den Hals schmeißt, aber ich verstehe, dass es für dich dasselbe ist, wenn es zu mir und Pete kommt. Du willst Gina genauso wenig wie ich Pete. Es ist uns beiden bewusst, also sollten wir auch in der Lage sein, damit umzugehen.«
    »Du hast Recht«, sagte ich und drückte sie fest an mich. »Vielleicht haben wir nach der Party schon die Antworten, die wir brauchen. Ich hab so dass Gefühl, dass da mehr als nur ein Seeker auftauchen wird. Gerrit ist einer der großen Fische, doch er ist nicht der einzige im Teich.«
    »Ja, das denke ich auch«, stimmte Faith zu.
    ***
    Pünktlich um acht erschienen Gina und Pete, um uns abzuholen. Pete fuhr den Wagen, also stieg Faith auf der Beifahrerseite ein, während ich zu Gina auf die Rückbank kletterte. Lieber wäre mir gewesen, wenn Gina neben ihrem Bruder gesessen hätte, damit ich mit Faith hinten sitzen konnte. Innerlich auf hundertachtzig aber äußerlich cool ließ ich zu, dass Gina sich in meine Arme schmiegte. Mein Blick war auf Petes Hand geheftet, die sich dreist auf Faiths Knie gelegt hatte. Ich zählte in Gedanken bis zehn, doch es half nicht die kalte Rage loszuwerden.
    ›Vergiss nicht, ich liebe dich‹, hörte ich Faith in meinen Gedanken. ›Nur dich!‹
    ›Dito‹, sendete ich zurück. ›Aber wenn Surferboy seine Hand noch höher gleiten lässt, dann amputier ich sie!‹
    Ich hörte ihr leises Kichern in meinem Kopf und entspannte mich etwas.
    »Ich dachte mir, wir könnten nach der Party noch zu mir nach Hause gehen«, raunte Gina in mein Ohr. »Meine Eltern sind das Wochenende über nicht da.«
    Mir lief es bei ihren Worten eiskalt den Rücken hinab. Was sollte ich jetzt tun? Das Letzte, was ich wollte, war mit Gina allein zu sein. Es war eindeutig, was sie vorhatte, und ich hatte so was von keine Lust, bei diesem Spiel mitzuspielen.
    ›Denk nach! Trottel! Faith killt dich, wenn du mit Gina nach Hause gehst!‹
    »Ja, cool«, antwortete ich hilflos und hoffte, dass mir später noch einfallen würde, wie ich dem Ganzen entgehen konnte.
    »Da sind wir!«, erklang Petes Stimme und ich atmete erleichtert auf.
    ***
    Das Haus von Gerrit war groß. Offenbar liefen die Geschäfte gut. Gina hatte mir gesagt, dass Gerrits Eltern nie zu Hause wären. Sie waren angeblich ständig auf Geschäftsreisen. Ich fragte mich, ob Gina und Pete ahnten, mit wem sie sich da eingelassen hatten, oder ob sie ihn einfach nur für einen normalen Jungen hielten. Es schien eher unwahrscheinlich, dass die Umbra ihren Handlangern erzählte, was sie wirklich waren.
    Im Inneren des Hauses war es laut und verraucht. Kids lümmelten sich auf den Sofas, standen in den Gängen oder tanzten auf der improvisierten Tanzfläche. Pete führte uns in die Küche, wo Gerrit auf einem Stuhl saß, die Füße auf den Tisch gelegt und einen Joint rauchend. Zwei Jungs, von denen ich wusste, dass sie zu seiner Clique gehörten, standen rechts und links von ihm. Zwei Mädchen aus dem Jahrgang unter uns räkelten sich auf dem Tisch und sprachen mit ihm, als wir eintraten. Er gab ihnen etwas und kniff einer von ihnen in die Wange, ehe er zu uns aufsah.
    »Hi Gerrit«, grüßte Pete.
    Die beiden Mädchen verließen kichernd die Küche.
    »Hey, Mann«, grüßte Gerrit. »Schön euch zu sehen. Alles klar?«
    Wir alle grüßten und Gina gab Gerrit einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich wieder an meinen Arm hängte.
    Gerrit zündete einen neuen Joint an und reicht ihn an Gina, die ein paar Züge nahm, ehe sie ihn an mich weiterreichte. Ich nahm den Joint, obwohl ich Rauchen, insbesondere Gras, verabscheute. Ich nahm zwei Züge, ehe ich den Joint an Pete reichte. Als er nach ein paar Zügen das Ding an Faith weitereichen

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