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Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn

Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn

Titel: Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Regnier , Teresa Sporrer , Jennifer Wolf , Cathy McAllister , Natalie Luca , Jennifer Jäger , Melanie Neupauer , Katjana May , Mara Lang , Lars Schütz , Pia Trzcinska
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endlich zu Gerrit gehen«, sagte Pete und löste sich von mir.
    Ich klopfte mir innerlich auf die Schulter dafür, dass ich es geschafft hatte, den Bastard tatsächlich am Leben zu lassen, und folgte ihm die Treppen hinauf in den ersten Stock. Dort gingen wir den Flur hinunter bis zur letzten Tür. Pete klopfte an und drehte sich zu mir um, grinsend.
    »Ja!«, rief Gerrit von drinnen.
    »Wir sind’s!«, sagte Pete.
    »Kommt rein!«
    Gerrit saß in einem schwarzen Ledersessel und hatte die Beine auf den Tisch vor sich gelegt. Anscheinend seine Lieblingspose. Neben seinen Füßen lag ein Spiegel mit drei weißen Pulverbahnen darauf und einem schmalen Röhrchen daneben. Ich fluchte innerlich, als ich fieberhaft überlegte, wie ich darum herum kommen könnte, mir den Shit in die Nase zu ziehen.
    »Setzt euch«, sagte Gerrit und musterte mich prüfend.
    Der Bastard wusste genau, was ich war. Er musste sich sehr sicher fühlen, wenn er es riskierte, mir in einem so kleinen Kreis gegenüberzutreten. Ich konnte es locker mit ihm und Surferboy aufnehmen. Allerdings wäre das denkbar unklug, denn ich hatte immer noch nicht herausgefunden, was hier genau lief und wer alles daran beteiligt war.
    »Du wolltest uns sprechen?«, fragte Pete, während wir uns setzten.
    »Ja, ich hab Geschäftliches mit euch zu bereden. Aber lasst uns erst mal eine kleine Gratisprobe nehmen. Damit ihr wisst, von was wir reden.«
    Er deutete uns, uns zu bedienen. Pete beugte sich vor, nahm das Röhrchen und inhalierte eine Line.
    »Ahhh!«, machte er und ließ sich in seinen Sessel fallen.
    Ich zögerte. Gerrits spekulativer Blick ruhte auf mir.
    »Danke, Mann«, sagte ich so cool wie möglich. »Aber ich hab heute schon zwei Lines gehabt. Ich vertrag nicht so viel auf einmal.«
    Gerrit ließ sich nichts davon anmerken, dass er genau wusste, dass ich keine Drogen anrühren würde, und zuckte nur die Schultern, ehe er die Füße vom Tisch nahm, um sich ebenfalls eine Line zu gönnen.
    »Also zum Deal«, sagte er, als er sich wieder in seine ursprüngliche Position gebracht hatte, die Füße auf dem Tisch, relaxt zurückgelehnt. »Ich habe fünfzehn Kilo von dem Stoff und ich könnte Hilfe dabei brauchen, den Schnee zu verteilen. Zehn Kilo will ein Kunde in Portersville haben. Er ist ein Dealer, mit dem ich noch keine Erfahrung habe. Ich brauche also ein paar vertrauenswürdige Männer für die Übergabe. Das wäre in einer Woche.«
    »Okay«, sagte Pete. »Was ist drin für uns?«
    »Ein Riese für jeden von euch.«
    »Klingt gut«, sagte Surferboy und schaute mich an. Ich zuckte mit den Achseln.
    »Ich bin dabei«, erwiderte ich lässig. Ich wusste, dass es mit ziemlicher Sicherheit eine Falle war, doch was konnte ich schon dazu sagen? Faith war jedensfalls nicht dabei und das war schon mal gut. Ich würde sie ungern in eine solche Gefahr bringen.
    ***
    »Das ist eine Falle, das ist dir doch wohl klar«, sagte Faith, als ich es ihr später berichtete.
    Ich hatte Glück gehabt. Gina hatte sich nach dem Genuss einer Wasserpfeife so übel gefühlt, dass sie nur noch ins Bett wollte. Allein! Also hatte Surferboy Faith und mich vor unserem Haus abgesetzt und ich hatte Faith sofort mit auf mein Zimmer gezerrt, um sie über die Neuigkeiten zu informieren.
    »Natürlich ist das eine Falle«, sagte ich. »Doch wenn ich nicht gehe, ist die Mission gescheitert.«
    »Wie müssen sehr vorsicht…«
    »Wir?«, unterbrach ich sie. »Du glaubst ja wohl nicht, dass ich dich da mitnehme?«
    Sie stemmte die Hände in die Hüften und funkelte mich empört an.
    »Was soll das heißen!? Bin ich deine Partnerin oder nicht?«
    »Natürlich bist du das, aber in diesem Fall bist du leider draußen!«
    Ich hielt ihrem Blick stand und eine Weile starrten wir uns gegenseitig nieder.
    »Ist GINA dabei?«, fragte sie wütend.
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Keine Mädels erlaubt. Das ist ein Ding unter Kerlen. Also versuch gar nicht erst, mich davon zu überzeugen, dass ich dich mitnehme. Selbst wenn ich es wollte, was ich nicht tue, könnte ich es nicht.«
    Faith zog ein Gesicht, doch sie schien zufrieden damit, dass Gina auch nicht mitkommen würde. Ich nutzte den relativen Frieden, der sich nach dem Blickduell über uns gelegt hatte, und zog sie an mich. Meine Hände gruben sich in das Haar in ihrem Nacken und ich suchte ihren Blick.
    »Es hat mir nicht gefallen, dass Tintenfisch dir so nahe gekommen ist«, knurrte ich finster.
    »Und ich fand es gar nicht komisch, Gina auf

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