Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn
Titel:
Zehn Mal Fantastische Weihnachten. Zehn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren:
Sandra Regnier
,
Teresa Sporrer
,
Jennifer Wolf
,
Cathy McAllister
,
Natalie Luca
,
Jennifer Jäger
,
Melanie Neupauer
,
Katjana May
,
Mara Lang
,
Lars Schütz
,
Pia Trzcinska
alles Schlag auf Schlag, als die zwei anderen mich angriffen. Ich konnte mich gegen zwei Gegner gut behaupten, doch ich musste auch Gerrit im Auge behalten. Nachdem einer der Angreifer zu Boden gegangen war, setzte ich Nummer zwei außer Gefecht. Schließlich fiel mein Blick auf den Paten . Er sah nicht begeistert aus, doch er grinste immer noch und das gefiel mir gar nicht.
»Was?«, fragte ich misstrauisch.
»Gina hat dein Mädchen«, sagte Gerrit und hielt seinen Portalbuilder an den Mund. »Sprich, Liebes.«
»Hi«, kam Ginas Stimme aus dem Portalbuilder und ein eiskalter Schauer lief über meinen Rücken. »Ich habe Faith hier. Willst du, dass sie etwas sagt?«
»Ja, lass sie sprechen«, sagte Gerrit.
Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Ich hätte diesem Bastard zu gerne das widerliche Grinsen aus dem Gesicht geschlagen.
»Cole«, erklang Faiths Stimme. »Lass dich nicht erpressen. Töte den Bastard!«
»Fuck!«, sagte ich leise.
»Ja, fuck«, erwiderte Gerrit zufrieden. »Und jetzt kommst du schön brav mit mir.«
Er öffnete ein Portal und bedeutete mir hindurchzuspringen. Zähneknirschend tat ich, was er sagte, und verschwand im Sog des Weltenportals.
Wenige Sekunden später landete ich etwas unsanft in einer nur spärlich erhellten Höhle. Gerrit kam kurze Zeit später neben mir auf und stieß mich einen dunklen Gang entlang. Jener endete in einer von zwei Fackeln beleuchteten kleineren Höhle. Faith saß dort auf einem Stuhl gefesselt. Gina stand hinter ihr.
Sie lief sofort auf Gerrit zu und schmiss sich in seine Arme. Es war also Gina, die mit diesem Mistkerl zusammenarbeitete und nicht ihr Bruder.
»Sorry, Cole«, sagte sie grinsend. »Du bist einfach nicht mein Typ.«
Ich zuckte nur die Schultern.
»Was willst du nun machen?«, fragte ich Gerrit ruhig. »Wozu das Ganze? Warum hast du mich nicht einfach getötet?«
»Wo wäre denn der Spaß dabei?«, fragte Gerrit grinsend. »Ich wollte dass du siehst, wie ich deine Gefährtin töte, ehe ich dich ganz langsam sterben lassen.«
Eiskalte Wut pulsierte durch meine Adern. Eher würde die Hölle gefrieren, als dass ich zulassen würde, dass er Faith etwas antat. Ich hatte noch immer den Teaser in meiner Jacke. Ich musste warten, denn im Moment war Gina mir noch im Weg. Wenn ich Gerrit angriff, dann musste es sitzen.
»Baby, geh und halt dein Messer an Faiths hübschen Hals, ja? Wir wollen ja nicht, dass unser Junge hier Dummheiten macht.«
Widerwillig löste sich Gina von Gerrit und trat hinter Faiths Stuhl.
Das war meine Chance. Ich fischte den Teaser aus meiner Tasche und richtete ihn auf Gerrit. Der ging schreiend zu Boden und blieb dort regungslos liegen.
»Was!?«, schrie Gina aufgebracht. »Du Schwein! Was hast du mit Gerrit gemacht?«
Mit der Klinge in der Hand sprang sie auf mich zu. Ich holte aus und verpasste ihr einen Schlag, der sie zu Boden schickte.
»Entschuldige, normalerweise schlage ich keine Mädchen«, sagte ich kalt. »Doch bei dir mach ich mal eine Ausnahme.«
***
»Geht es ihr gut?«, fragte ich den Heiler.
Ich hatte die Zentrale verständigt, sobald ich Faith von ihren Fesseln befreit hatte. Kurz darauf hatten zwei Agenten Gerrit und Gina abgeholt. Dann hatte ich Faith auf die Medizinstation der Zentrale gebracht, denn Gina hatte ihr irgendein Mittel in den Drink gemischt, der sie außer Gefecht setzte, und ich wollte auf Nummer sicher gehen, dass mit Faith alles okay war.
»Ja, ihr geht es gut«, antwortete der Heiler. »Du kannst sie mit nach Hause nehmen.«
Ich atmete erleichtert auf. Ich hatte bereits bei Tribun Lodair Meldung gemacht, während Faith untersucht wurde. Der Tribun hatte mir bestätigt, dass unser Auftrag zu Ende war. Ich konnte mit meiner Gefährtin in unser altes Leben zurückkehren. Gerrit war sicher in einer Zelle verwahrt und Gina und Pete waren einer kleinen Behandlung unterzogen worden, die bestimmte Teile ihres Gedächtnisses gelöscht hatte, ehe man sie in einen tiefen Schlaf versetzt und nach Hause brachte. Sie würden sich weder an die Geschehnisse dieser Nacht, noch an die Seeker erinnern. Sie würden sich nur wundern, warum sowohl ich und Faith als auch Gerrit plötzlich nicht mehr auftauchen würden.
Ehe man sie der Behandlung unterzog, waren sie natürlich noch verhört worden. Mich hatte vor allem interessiert, wieso Gina sich an mich herangemacht hatte, sie hatte ja nicht wissen können, was ich war. Es stellte sich heraus, dass sie es sehr wohl gewusst hatte. Gerrit
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