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Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)

Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)

Titel: Zeichnen für Dummies (Fur Dummies) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda HODDINOTT
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sollte ungefähr so aussehen, als hätte jemand ein Stückchen aus dem schwarzen Kreis herausgebissen. Der fehlende Abschnitt muss unbedingt weiß bleiben, denn er stellt das Spitzlicht im Auge dar.
    3. Mit einem 6B-Bleistift ziehen Sie nun einen größeren Kreis um den ersten herum.
    Sie können diesen Kreis freihändig zeichnen oder eine Schablone bzw. einen Zirkel zu Hilfe nehmen.
    4. Mit einem HB-Bleistift ergänzen Sie nun die zweite Hälfte des Spitzlichtes; Sie machen quasi aus dem ausgesparten Halbkreis einen ganzen.

    Das Spitzlicht bzw. der kleine ausgesparte Kreis lässt das Auge realistischer erscheinen. Es verbleibt in der Grundfärbung des Papiers.
    5. Füllen Sie nun den Raum innerhalb des großen Kreises mit dem HB-Bleistift aus.
    Das Spitzlicht wird dabei natürlich ausgespart!
    6. Ziehen und drücken Sie dann an Ihrem Knetgummi herum, bis er ganz weich ist. Formen Sie ihn spitz zu. Tupfen Sie mit damit anschließend den Halbkreis gegenüber dem Spitzlicht leicht ab.
    Tun Sie dies so lange, bis dieser Bereich etwas heller erscheint als der Rest. Auch dieser Kniff verleiht dem Auge mehr Realitätsnähe.
    7. Mit dem Plastik-Radierer entfernen Sie zum Schluss unerwünschte Flecken und Finger-, Pfoten- oder Fußabdrücke vom Papier.

3
    Die Reise beginnt
    In diesem Kapitel

    Die wichtigsten Ziele
    Reisesouvenirs

    »Auch eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.«
    Altes chinesisches Sprichwort
    Mit Zeit und Übung werden auch Sie die verschiedenen Komponenten des Zeichnens meistern. Ihre ersten Werke werden sicher nicht immer alle »perfekt« sein. Zeichnen lernen ist wie eine große Reise – irgendwann müssen Sie aufbrechen und den ersten Schritt tun. Ihre Erfahrungen machen Sie dann auf dem Weg.

    In diesem Kapitel setze ich nun einige Hinweisschilder auf bestimmte »Sehenswürdigkeiten«, damit Sie ungefähr wissen, was auf dieser Reise auf Sie zukommt. Umfassende Informationen erhalten Sie in den entsprechenden Kapiteln weiter hinten im Buch.

    Sie werden ein paar meiner ersten »Gehversuche« im Zeichnen zu sehen bekommen. Ich hoffe, Ihnen damit etwas die Scheu vor Ihren ersten eigenen Experimenten zu nehmen, damit Sie Ihre Entdeckungsreise ohne falschen Respekt beginnen können.

    Meine frühen Zeichnungen machen deutlich, dass Zeichnen eine Reise ohne Ende ist. Wenn Sie eines Tages mit allem zufrieden sind, was Sie zu Papier bringen, ist es an der Zeit, mit dem Zeichnen aufzuhören. Solange Sie Fehler bemerken, ist auch Raum für Weiterentwicklung. Irgendwann finden Sie für Ihre Probleme auch Lösungen, und dadurch erweitern Sie Ihr Können. Ich hoffe, dass meine persönliche Zeichnen-Reise zeitlebens nie zu Ende geht. Gott sei Dank bin ich ja auch selten mit einer meiner Zeichnungen wirklich zufrieden. Ich finde immer etwas, das ich das nächste Mal besser machen könnte.
    Bewahren Sie all Ihre Zeichnungen auf, auch die weniger guten. Und versehen Sie sie auf der Rückseite mit dem Datum der Fertigstellung. Erst durch den Vergleich mit älteren Werken können Sie beurteilen, welche Wegstrecke Sie zurückgelegt haben. Respektieren Sie sowohl Ihre ersten Versuche als auch Ihre Fortschritte. Denken Sie daran: Der Weg ist das Ziel. Zurückgelegte Meilensteine sind sowohl Richtschnur als auch Lohn für alle Mühen.

    Linien entdecken
    Die meisten Künstler fangen mit einfachen Linien und Strichen an. Auch Kinder kritzeln zuerst einfache Striche mit dicken Wachsstiften oder malen Umrissformen in Malbüchern aus.

    Alles, was Sie sehen, kann mit einfachen Strichen dargestellt werden. Natürlich haben nur die wenigsten Objekte um Sie herum eine klare Umrisslinie. Doch mit ein wenig Übung wird es auch Ihnen gelingen, die Details auszublenden und die Linienführung von Objekten klar zu erkennen. Diese Linien wiederum bilden die Grundlage für ausgefeiltere Zeichnungen, die Sie später bewältigen.
    Kramen Sie mal in Ihrem Küchenschrank nach einem Henkelbecher. Stellen Sie ihn vor sich hin und betrachten Sie ihn genau. Konzentrieren Sie sich auf die Umrisse des Bechers. Versuchen Sie die Formen zu abstrahieren, und vereinfachen Sie dieses Gefäß zu Konturen, wie man Sie in Ausmalbüchern findet (siehe Abbildung 3.1 ).

    Abbildung 3.1 : Jedes Objekt lässt sich durch einfache Umrisslinien zeichnerisch darstellen.

    Abbildung 3.2 : Zwei meiner frühen Bilder machen deutlich, dass sich selbst so komplexe Motive wie Gesichter durch einfache Linien darstellen lassen.

    Auch

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